in your face!

Und heute präsentiere ich aus der Reihe „Warum, oh warum nur!?!?!?“ oder auch „Das andere Geschlecht“, ein Video bei dem ich mich folgerichtig Frage: „Warum, oh warum nur… machen Frauen sowas!?!?!?“ Alle Männer sind aufgerufen verwundert mit dem Kopf zu schütteln, die Frauen dürfen sich in den Kommentaren gerne rechtfertigen.

Und Nein liebe Frauen, wenn wir Männer uns einen Food Fight wünschen, ist eben das nicht gemeint.

Männer dagegen  machen viel männlichere und vor allem auch viel sinnvollere Dinge, nämlich sowas:

Schon viiiiel besser! Da fragt auch keiner nach dem Sinn, der ist ja wohl völlig klar! Episch!!!!!

Heiß, heißer, Muskelmann

So, der erste Tag in Vancouver ist rum, ich bin im Gesicht schon wieder rot wie „der eine“ Häuptling der Apachen, nachdem er drei Wochen in der Wüste Nevadas an einen Marterpfahl angebunden war. Es ist hier nämlich wahnsinnig sonnig und überraschend warm. Das fühlt sich so ein wenig an wie 35 Grad, sind in Wahrheit so um die 25. Ich ärgere mich ein wenig, dass ich mich entschieden hatte, meine kurzen Hosen daheim zu lassen.
Allerdings liegt hier auch eh eher oben ohne im Trend, dann aber natürlich auch kurz unten. Und damit meine ich zunächst mal die Hosen. Ich kann/will mir aber auch vorstellen, dass die ganzen Herren, die hier stolz ihren Oberkörper zur Schau tragen, einen Kurzen haben. Ansonsten ist es für den modernen Waschbärbauch-Mann nämlich nur schwerlich zu ertragen, was hier so an Six-Packs rumläuft. Hat jemand Snatch gesehen? So ungefähr, wie Brad Pitts Oberkörper in diesem Film ausschaut, laufen hier viele Männer rum. Die anderen der vielen sehen aus wie He-Man… Vernichtend! Um es mal in Zahlen auszudrücken, vermute ich – grob überschätzt – das etwa ein viertel der Männer in Vancouver heute oben ohne durch die Straßen liefen. Zwei Drittel dieser Kerls hat eine der beiden beschriebenen Figuren. Die anderen haben einen Körperbau wie ich, sind allerdings dann auch meist 20 Jahre älter… Und im Vergleich hielten sich die Bikini-Chicks doch arg in Grenzen. Ganze zwei auf der Straße. Und oben ohne war keine Frau. Am Strand sah die Lage dann schon wieder anders aus… bis auf oben ohne.
Gesehen haben wir auch unser erstes furchtbar wildes, pelziges Säugetier. Ach was, ganze zwei Arten haben wir gesehen, Drei Eichhörnchen und einen WaschBÄR! Jawohl, der erste Bär! Wir haben uns auch recht nah rangetraut und ihn sogar in die Flucht schlagen können, als er den von uns gewünschten Mindestabstand nicht einhielt. Zack in den Tümpel mit ihm ging es! Wer braucht da schon Six-Packs!? Der moderne Trinker vielleicht…
Die Viecher sind übrigens in der ersten Fotogalerie (ohne Flash geht hinter dem Link wenig) über Vancouver dokumentiert. Die Herren der Schöpfung nicht, man muss ihnen ja nicht noch mehr Öffentlichkeit schenken. Bei den Bildern habe ich dann aber übrigens uns drei Reisende entfernt, auch hier muss nicht mehr Internet-Publizität entstehen als notwendig. Für die Autobegeisterten habe ich einen Schalke-blauen Mustang abfotografiert und einen – anscheinend ganz brandheißen neuen – Lamborghini. Den findet ihr auf dem vorletzten Bild, bevor die Galerie dann mit mehreren deutlichen Zeichen endet.
Laut der Tracking-Statistik meines Miteisenden (den ich ab sofort hier G-Man nennen darf und seine Frau B-Woman), also laut G-Man, sind wir heute ganze 19,1 km durch Vancouver gewandert. Beifall bitte und hier die Route im Bild und zum Nachmessen und nachlaufen:

 

Tütütü Apfel

Äpfel überfordern mich. Dabei sollten sie das gar nicht. Wenn ich einen Apfel kaufen möchte, erwarte ich eigentlich nur das eine, einen Apfel. Allerdings gibt es ja gefühlte Milliarden Sorten von Äpfeln, für mich unverständlich warum das überhaupt so ist, aber gut.

Mein Problem ist, dass ich nicht jede dieser Sorten mag, aber nicht weiß, welche ich denn nun nicht mag bzw. ich am liebsten mag. Wobei… bei Penny mag ich die Sorte in der Tüte! Die heißt zwar nicht „Apfel in der Plastiktüte“, aber solange die Äpfel eben in dem Plastikbeutel sind, erkenne ich sie. Ich kann mir auch viel besser den Aufdruck der Tüte merken als all diese Farbnuancen bei Äpfeln. Ich finde Äpfel sind entwder knallrot oder knallgrün. Punkt!

Bei Aldi gibt es leider keine Äpfel in der Tüte, bei Aldi gibt es nicht mal rote oder grüne Äpfel. Bei Aldi gibt es transsexuelle Äpfel, der „Pink Lady“. Wieso gibt man einem Apfel denn bitte so einen Namen!? Pink Lady?! Lady!?!?! Der Apfel, die Lady und überhaupt; pink!? Nagut, der Apfel ist schon eher pink… wieso überhaupt? Mit was muss man einen Apfel kreutzen, damit er pink wird? Wachsen die in einem dieser schrillen Mädchen-Klamotten-Läden? Einem dieser Verbrechen-an-der-Menschheit-Geschäften, aus dem laute Techno- oder House-Musik herausbrüllt und ausschließlich Kleidung in Farben verkauft wird, die einem die Netzhaut wegbrennen, wenn man länger als 10 Sekunden hinschaut? Wo war ich? Achja, Äpfel!

Also Äpfel sind nun mal ur-männlich. Das liegt am Artikel und einfach daran, dass der Apfel eine Männerfrucht ist. Also eine Frucht für Männer! Eine Mandarine ist eine Frucht für Frauen, die darf auch gerne Pink Lady heißen. Mandarinen haben so kleine süße „Waben“, die kann man auseinanderziehen und in kleinen Häppchen essen. Bei Äpfeln hingegen reißt Mann seinen Mund weit auf und beißt krachend ein Stück ab. Danach sieht der Apfel (im Gegensatz zur Mandarine) zerstört aus. Er hat einen Krater wie ihn eine Bombe in eine Straße sprengt, wenn sie explodiert. Jaaahhaaaahaaaa genau so! Ein Apfel wird vernichtet!  Am Ende schmeisst man je nach Männlichkeit die Überbleibsel einfach in die Natur oder ist auch sogar Kerne mit, damit der Apfel auf keinen Fall noch Nachkommen zeugen kann! Brutal!

Aber kann man das genauso genußvoll tun, mit einem Apfel der Pink Lady heißt? Einen Pink Lady zerschneidet man fein mit einem Küchemesserchen [Anm.d.Red.: Auch so ein Frauenwerkzeug! Was ist nur aus der guten Küchenmachete geworden?], um ihn dann wie eine Mandarine zu essen. Ganz ehrlich, neeeee. Und dann klingt dieser Pink Lady beim Reinbeissen wie ein Klettverschluss, den man aufzieht. Eigentlich ist das Geräusch noch viel heller. Schlimm. Kein Krachen, kein Kriegsgebiet, kein nix.

Ab sofort kann ich nun immer hier nachlesen, dass ich keine Pink Ladys mag. Somit kann ich das auch vergessen, es steht ja hier. Jetzt muss ich mir hier nur noch irgendwann mal aufschreiben, auf welche Länge meine Friseruin meine Resthaare stutzen soll, das vergesse ich nämlich auch immer. Ach und ihren Namen sollte ich hier dann auch mal nieder schreiben. Praktisch, so ein Block… Blog!