Ich gestehe, unser Hausbau wird mit seinem Fortschreiten nicht zwingend einfacher oder übersichtlicher. Zumindest nicht in der Planungsphase, in der wir uns gerade noch befinden. Aber wie sag ich immer: Luxusprobleme!
Eine ganze Weile ist einfach gar nichts passiert, was daran liegt/lag, dass das Katasteramt des Kreises mit der neuen Software nicht klar kam und deswegen keine Parzellierungen in ihr System eintragen konnte. Daraus entstand eine kleiner Stau von Grundstücken deren Grundschuld nicht eingetragen werden konnte – u.a. unseres was dann wiederum zur Folge hat, dass der Geldgeber nicht das tut, was man sich von ihm wünscht… Geld geben.
Wie dem auch sei. Das Geld ist da, das Grundstück reserviert und das Haus geplant. Was dann passierte war das Einholen eines Entwässerungs… ähm… dings… also ein Dokument. Dazu wurde ein Bodengutachten erstellt, in dem auch steht, wie hoch das Grundwasser steht. Das ist wichtig, sofern man einen Keller baut, um zu entscheiden, ob eine weiße Wanne gebaut wird, oder eben nicht. In unserem Fall geht es ohne die Wanne – ich dusche eh lieber – da das Grundwasser nicht so hoch kommen wird, wie unser Keller tief ist. Das ist aus finanzieller Sicht schon einmal ganz großartig.
Unser Bauingenieur hat mittlerweile auch die Statik und weitere notwendige Dokumente erstellt und begonnen bei den einzelnen Bauunternehmen Angebote für wichtige Gewerke einzuholen. Wir wollen so vorgehen, dass wir zunächst uns einen Überblick über die zentralen Gewerke verschaffen können, damit die Kosten des Baus vorab besser zu überblicken sind und wir am Ende nicht (zu oft) von Mehrkosten überrascht werden. Dadurch verlängert sich jetzt unsere Planungsphase noch ein wenig, was aber eben in Anbetracht des noch ausstehenden Grundstückskaufs (nochmal danke an das Katasteramt…) nicht zu schlimm ist.
Gut, aber was können wir in dieser Zeit tun? Entscheidungen treffen. Genau damit geht es nämlich jetzt so richtig los. Was bald gemacht werden muss, ist eine Entscheidung bzgl. der Treppe zu fällen. Die brauchen die Handwerker – zumindest ein Provisorium – um in die anderen Etagen zu kommen, wir spendieren nämlich keine Jetpacks, und unser Ingenieur braucht die, damit er das Loch im Boden bzw. Decke planen kann, das für die Treppe gebraucht wird. Logisch. Wir müssen uns dementsprechend jetzt überlegen, aus welchem Material die Treppe sein soll, Papier, Pappe, Holz, Stein, Kekse, Pudding usw… und natürlich muss die Treppe auch zum Boden passen. Den haben wir uns nämlich auch noch nicht ausgesucht. Weder sind wir uns zu 100% sicher bzgl. des Materials (Fliesen und Laminat sind in der engen Auswahl) noch über die Farbe. Die wiederum muss ja auch mit der Küche harmoniseren, wir wollen nämlich möglichst wenige unterschiedliche Böden pro Etage verlegen. Nur im Keller wissen wir im Moment: da soll PVC rein.
In Küchenstudios waren wir auch schon. Schaffrath war deswegen schon überflüssig, weil wir bis heute kein Angebot erhalten haben… toll. Ansonsten haben wir aber auch erstmal nur geschaut.
Ebenfalls müssen wir jetzt Entscheidungen zu Fenstern und Türen treffen, zumindest der Eingangstür. Dazu haben wir bereits Termine gemacht und auch ein Gespräch bei der hiesigen Polizeiberatungsstelle. Die sagen uns dann, was am effektivsten gegen Langfinger ist. Toll, dass es sowas gibt.
Hmmm… und zu guter Letzt, werden wir in den kommenden Tagen mit einem Profi für Erdwärme-Pumpen sprechen. Es gibt da wohl etwas preisgünstiges, neues auf dem Markt, eine Kombi aus Erdwärme und Luft-Pumpe (hihi… Luftpumpe, wie Fahrrad). Wir sind mal gespannt, was dabei rumkommt.