Sooo, der erste Tag auf Curacao ist fast vorbei und ich habe bereits eine Bildergalerie online gestellt.
Es ist hier seeehr schwül und dementsprechend auch seeeehr warm. Duschen ist zwar angenehm, aber die erfrischende Wirkung dauert nur wenige Sekunden an. Dazu kommt, dass das Wasser aus dem Hand auch noch eher lauwarm ist, als kalt. Aber Gott-Sei-Dank, herrscht hier eine nette Meeresbrise. Leider nicht im Apartment oder auf dem Balkon.
Da bin ich auch schon bei unserem Apartement. Wir sind in den Atlantis Apartments untergekommen. Das war ein ziemlicher Zufall, denn wirklich finden tut man die über die gängigen Urlaubs-Hotel-Seiten leider nicht. Angeschlossen ist ein Dive-Center, das passt also sehr gut. Tauchtouren in den kommenden Tagen werden folgen.
Unser Apartement ist sehr geräumig. Wir haben ein großes Wohnzimmer mit großer Tür zum Balkon und Meerblick, ein klimatisiertes Schlafzimmer und noch ein Badezimmer. Eine Küchenzeile mit Theke, Kochstelle, Toaster und geräumigem Kühlschrank sind integriert.
Vermutlich sind das zusammen so etwa 50 bis 60qm? Vielleicht verschätze ich mich auch… Wir zahlen für die zwei Wochen pro Person etwa 600,- bzw. 700,- Euro. Das ist in jedem Fall billiger als eine Hotelanlage, bei der man ja auch meist keine Möglichkeit hat, sich selber zu verpflegen. Eine kleine Bucht ist direkt vor der Anlage und durch ein Törchen auch sofort zu erreichen, zum schwimmen ist das ideal, weil das Wasser hier weniger „schwappt“, wenn ich das mal so ausdrücken darf.
Das Personal ist überwiegend holländisch und ziemlich freundlich, die Räumlichkeiten sind sauber und werden auch täglich gereinigt. Sonst noch etwas….? Nö, ich glaub, das war hierzu erstmal genug Werbung. Achja, ein Supermarkt ist etwa zwei Minuten zu Fuß entfernt, ebenso eine Tanklstelle und eine Bushaltestelle. Letztere konnten wir noch nicht wirklich identifizieren, aber sie soll da sein.
Unschön war eigentlich nur, dass letzte Nacht irgendwo im Haus ein Feueralarm meldete, dass die Batterie leer ist. Das war schon so, als wir um etwa 21.00 Uhr ankamen und das war noch immer so, als wir morgens um 6 Uhr bemerkten, dass wir quasi nicht geschlafen haben. Jede Sekunde ein Piep ist schon nervig. Sehr sehr sehr nervig sogar! Aber wir hoffen, dass das nicht jede Nacht so ist – quasi als eine Art Feature um auch wirklich jede Sekunde des Urlaubs bewusst zu erleben.
Tagsüber haben wir uns Willemstad angeschaut (Richtung Westen) und heute Abend geht es Richtung Osten auf der Suche nach einem gut erreichbaren Strand-Restaurant. Ziemlich überflüssig erscheint übrigens leider die Touristen-Info in Willemstad. Der gute Mann sprach kein Englisch und drückte uns einfach nur Flyer in die Hand, die dort rumstanden. Was man sich unbedingt ansehen sollte usw. war ihm leider nicht zu entlocken. Ziemlich ärgerlich, aber ich hoffe noch auf das Atlantis-Personal für ein paar Tipps.
Vielleicht noch ein kleiner Nachtrag zum kleinen Flughafen. Wir haben eine ziemlich lange Zeit an der Passkontrolle angestanden. Ich weiß nicht so genau, was die Damen an den Schaltern mit den Pässen machen, aber sie nehmen sich Zeit dafür. Als wir dort hindurch waren, war aber zumindest das Gepäck schon auf dem Band – zum wie vielten Mal, weiß ich aber allerdings auch nicht… Leider Gottes folgte danach schon die nächste Schlange, die am Ausgang. Und das lag nicht an ausufernden Empfangszeremonien – bevor man den Flughafen verlassen darf, scannt der Zoll noch einmal das Gepäck. Bzw. läuft selbiges durch einen Scanner und der ein oder andere wird rausgegriffen und darf sein Gepäck durchsuchen lassen. Auch dieser Part dauert wieder „ein wenig“. Aber es ist ja Urlaubszeit, man hat es ja nicht eilig.