Ich bin kein großer Fan von Angelina Jolie, weder schauspielerisch, noch körperlich – im Sinne von: „Booooaah, hat die geile Ti*****!!!!!“ Mir ist ihr Kopf zu groß für den Rest des Körpers. Ich überlege gerade, ob ich mich nachts, wenn Brad und Angelina mich zum übernachten einladen würden, eher an sie oder ihn ankuscheln würde… hmmm….
Zum Thema: Ich habe Maleficent mit Angelina Jolie in der Hauptrolle gesehen. Das sieht aus wie eine Märchenverfilmung und ist auch grob eine. Allerdings mit der Besonderheit, dass es die Seite der bösen Hexe zeigt. Und das wiederum hat mich sehr viel mehr gereizt als tatsächlich eine Verfilmung eines Märchens oder – wie Pro7 das vor ein paar Jahren mal ganz schrecklich unqualifiziert versuchte – Märchen als witzige Comedygeschichten aufzuzuiehen. Hier zum reinschnuppern mal der Trailer zum Film.
WIe schon geschrieben, erzählt Maleficent die Geschichte hinter der Geschichte, wie aus ihr ein böser Märchencharakter wurde, der der Erstgeborenen des Königs einen Fluch auflud, der sie am 1 Tag ihres 17ten Lebensjahrs in einen für immer andauernden Schlaf schicken würde – und nur ein Kuss aus reinen Liebe könne sie daraus retten. Mehr zur Geschichte für den Film unspannend machen, daher lasse ich die ab hier in Ruhe.
Im Prinzip ist der Film relativ vorhersehbar, aber das ist in diesem Fall nicht schlimm. Denn der Weg hin zu dem Vorhersehbaren Ergebnis ist das spannende und hier auch fesselnde. Denn die Geschichte ist sehr warmherzig und schön erzählt. Es gibt ein kleines bisschen Action und Humor und eine große Prise Herz – allerdings keinen Kitsch. Dazu kommt, dass das „Bühnenbild“ wirklich toll geraten ist. In dem Moor in dem Maleficent lebt, finden sich tolle, fantasievolle Kreaturen. Auch die Kostüme und Effekte sind prima und Jolie sieht wirklich großartig geschminkt aus. Tatsächlich war Angelina Jolie eine tolle Wahl für die Rolle. Neben ihr verblassen tatsächlich alle anderen Rollen – aber das muss hier auch so.
Maleficent ist sicherlich – wie viele Kritiker schon sagten – eines der Highlights im Kinojahr 2014. Ich gebe 87 Punkte und könnte mir vorstellen den Film auch noch ein zweites Mal zu sehen – auch deshalb, weil er mit 90 Minuten eine schöne Länge hat und keine Zeit an irgendwelche Sideplots usw. verschwendet. Tatsächlich hätte ich ihm sogar noch 10-15 Minuten mehr gönnen wollen, um sich in der ein oder anderen Szene noch ein bisschen mehr lustvoll umherzuwälzen. Und endlich mal wieder ein spannender Film ohne ausgelutschte Comic-Superhelden…. gerne mehr davon.
Und jetzt muss ich mal googeln, aus welchem Märchen Maleficent eigentlich ist…