Eine Umfrage, eine Umfrage!

Wie sagt der Fußballer? „Jetzt mal Spaß beiseite“. Gerne, nachdem er etwas gesagt hat, was eigentlich nur einer für spaßig hält – nämlich er selbst. Und jetzt komm ich, ganz ohne, dass ich etwas Spaßiges hierhin geschrieben habe und sage es auch:

Jetzt mal Spaß beiseite!

Ich möchte euch bitten, an meiner kleinen Umfrage teilzunehmen. Ich kann euch dazu nicht mehr erzählen, denn das würde das Ergebnis verfälschen. Deswegen tut mir den Gefallen, nehmt an der Umfrage teil, teilt den Link der Umfrage mit euren Freunden, Verwandten, Feinden, Haustieren, einfach allen, die eine Tastatur bedienen können und im Internet ab und zu mal etwas einkaufen. Denn genau darum geht es, euer Shoppingverhalten im Internet. Mir würde das eine Menge bedeuten.

Die Umfrage umfasst 30 Fragen, ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr länger als 5 Minuten braucht, sie zu beantworten. Aber jetzt:

fos

Zum Mitmachen einfach hier klicken.

Bitte teilt diesen Link hier auch mit euren Freunden, Kollegen und Verwandten, das wäre einfach großartig!

Danke-Danke-Dankeschön!

Starlet – Achtung, Pornozeugs!!!!

Vor einigen Tagen habe ich den Film Starlet (Trailer) gesehen. Ich weiß gar nicht, ob der bei uns (oder irgendwo) im Kino lief. Und ohne jetzt nachzuschauen glaube ich, er ist aus 2012.

Nun, worum geht’s? Die Hauptperson des Films ist  – nicht Starlet, das ist ihr Hund – ist Pornodarstellerin (gespielt von Dree Hemingway) und wohnt in einer WG zusammen mit ihrer anderen Pornodarstellerinfreundin und deren Drogenhändler –bzw. Porno-Möchtergern-Produzentenfreund. Ihre Freizeit verbringen die drei mit der Xbox und dem konsum von Drogen in verschiedenster Form.

So richtig happy ist insbesondere die Hauptperson… ich nenne sie jetzt einfach mal… Gina! So richtig glücklich ist Gina mit ihrem Leben aber nicht. Zu Beginn versucht sie zumindest ihr Zimmer ein wenig aufzuhübschen, indem Garagenverkäufe abfährt und dort Kram kauft… Bei einem dieser Yardsales trifft sie auf eine recht rüstige, muffelige 85jährige Rentnerin – öhm… Helga! Der kauft sie eine Thermoskanne ab. Zuhause stellt sie dann fest, dass mehrere Tausend Dollar darin versteckt waren. Nun muss sie sich entscheiden, was sie tut. Gibt sie der Dame das Geld zurück, oder behält sie es. Denn offensichtlich wusste die alte Frau ja gar nichts von ihrem kleinen Vermögen.

Spannende Frage, wie ich finde. Wie handelt man in so einer Situation? Man hat plötzlich eine Menge Geld, das einem nicht zusteht, aber der andere, von dem man es hat, wusste gar nichts davon. Gibt man es zurück? Behält man es? Wo ist für jeden von uns die Grenze, wo man sich denkt, dass man es lieber behält, statt es zurück zu geben. Spannend. Ich muss gestehen, dass ich die Frage für mich nicht wirklich klären kann.

star

Gina entscheidet sich nach einigem Ringen, das Geld zu behalten. Um aber ihr Gewissen zu erleichtern, beginnt sie der Dame in verschiedenen Situationen zu helfen oder leistet ihr Gesellschaft. Nach einiger Zeit, freunden sich die beiden an. Es kommt zu den ein oder anderen Problemen, irgendwann mischt sich auch noch die eifersüchtige, zickige Pornofreundin von Gina ein. Ganz hervorragend und wirklich herzzerreissend ist die Szene geschauspielert, in der die alte Dame verzweifelt versucht, den entwischten Starlet wiederzufinden. Einfach toll! Aber ich will nicht zu viel verraten und in dem Kontext auch zum Ende des Films: Verrat ich nicht!

Der Film erzählt seine Geschichte sehr sehr ruhig und nachdenklich. Leider aber für mich zu ruhig und irgendwann wird das Nachdenken zum Auf-Die-Uhr-Schauen. Der Film hat es bei mir nämlich nicht geschafft mich zu berühren. Ich fühlte nicht so wirklich mit den Charakteren mit, sie waren mir größtenteils leider doch eher egal. Das Sahnehäubchen war für mich, dass ich das Ende nicht so recht verstanden habe, glaube ich – aber das kann ich dem Fim vermutlich nicht vorwerfen.

Der Film erinnert sehr an „The High Cost of Living“ mit Zach Braff, die Ausgangssituation ist prinzipiell vergelichbar und auch die Erzählweise der Geschichte. Den hatte ich hier auch schon mal „besprochen“ und halte ihn für den sehr viel besseren Film. Ich kann aber nicht erklären, woran das lag. Wer aber nachdenkliche, langsame Filme mag, darf bei Starlet durchaus mal reinschauen. Wenn man es aber nach 10 Minuten schon recht öde findet, kann man getrost abschalten, dann wird man es auch nach einer Stunde nicht interessanter finden.  Ich hadere ein bisschen mit mir, aber mehr als 50 Punkte gibt es von mir nicht, trotz der guten Darsteller und der spannenden Fragestellung. Irgendwie hat mich der Film einfach zu wenig berührt. Und ich unterstelle ihm einfach mal, dass das sein Ziel war. Die Tomaten haben aber insgesamt 88% positive Kritiken eingesammelt – pffuuuu – Respekt!

 

Pacific Rim

Nachdem ich den Man of Steel jetzt quasi im Kino verpasst habe, was ein wenig schade ist, habe ich mir bei Pacific Rim nicht so viel Zeit gelassen und ihn gestern gesehen.

PACIFIC RIM

Bei Pacific Rim – für die, die es noch nicht mitbekommen haben sollten – kämpfen hochhausgroße Robbotter (ich will das so schreiben und bleibe auch dabei, so!) gegen ebenso große Echsen-Monster-Viecher. Die kommen aus einem Spalt irgendwo im Pazifik und sind die Nachfahren der Dinosaurier. Ja genau, die waren quasi schon mal als Dinosaurier hier, aber die Lebensbedingungen waren nicht so gut, erst durch unsere schöne Umweltverschmutzung, ist es für sie hier wohnlich genug, dass sie jetzt das Strandebadetuch namens Erde für sich beansrpuchen wollen. Gut sie waren ja auch zuerst hier…

Die Menschheit sieht das trotzdem nicht ein, tut sich zusammen, beendet alle Konflikte (hach wie schön…) und baut eben diese riesigen Robbotter, die Jäger. Fortan wendet sich das Blatt, die Menschheit ist im Siegesrausch. Doch das hält auch nicht lange an, die Monster passen sich an und wir bekommen wieder auf die Nase.

Der Film startet an dem Punkt, wo nur noch 4 Robbotter übrig sind und das Jäger-Programm geschlossen werden soll. Stattdessen soll eine Mauer um die Kontinente gebaut werden, die die Viecher fernhalten soll. Ja genau, eine Mauer! Es kommt aber natürlich alles ganz anders…

Mehr will ich jetzt nicht zur dünnen, klischeehaften und vorhersehbaren Story sagen. Im Endeffekt ist der Film eine Technikdemo, die zeigt, was man mit moderener Animationstechnik so leisten kann. Und auf der Ebene punktet der Film mit Auszeichnung. Ich nehme es nämlich mal vorweg: Der Film macht immer dann eine große Menge Spaß, wenn Monster gegen Jäger kämpfen. Leider tun sie das nicht oft genug. Tortzdem, ein unterhaltsamer Film.

Aber ich komme mal zu ein paar Details, die dem Film weh tun. Erstmal sind die Protagonisten allesamt eindimensional und klischeehaft. Die Russen sehen ganz ironiefrei aus wie Ivan Drago aus Rocky (siehe Bild), die Chinesen tragen rote Klamotten und die Australier… hach… die Australier… einer der beiden verhält sich exakt so wie Maverick aus Top Gun. Insgesamt sind alle Rollen so angelegt, dass sie jegliche Tiefe vermissen lassen. Der Boss des Programms, gespielt von Idris Elba ist einfach ein Soladt, der Gehorsam fordert, der Held – gespielt von Charlie Hunnam – ist gebrochen, aber ein netter Prolet mit Six-Pack, sein Love-Interest ist halt… ein scheuer Love-Interest. Aber all das sind nicht die probleme des Films, wer hier erwartet, dass Story und Charaktere irgendwie vielschichtig sind, hat noch keinen Actionfilm gesehen.

Die Probleme waren für mich eher logischer Natur. Das reicht von Albernheiten bis zu vertanen Chancen. Beispiele? Gern! Die Jäger werden immer von zwei Piloten gesteuert, die gehen dazu eine mentale Verbindung ein, müssen also gut miteinander funktionieren. Um zu beweisen, wie gut Piloten miteinander können müssen sie also einen Test machen. Und getestet wird das mit einem Kampf gegeneinander mit einem langen Stock… hmm… wie soll „sich gegenseitig eins drüber hauen“ gleich noch zeigen, wie gut man zusammen funktioniert? Gut, es war eine willkommene Auflockerung in dem recht langatmigen 2 Akt des Films, aber eine Runde Pictionary wäre vermutlich der Sache dienlicher gewesen. Und wann hat man schon mal gesehen, wie in einem Action-Film Pictionary gespielt wird?! Ich finde eh, dass in Actionfilmen mehr Gesellschaftsspiele gespielt werden sollten! Ein anderes Beispiel sind die oben erwähnten Wände. Der Film verkauft einem wirklich in aller Ernsthaftigkeit, dass das recht erfolgreiche Robbotter-Programm abgeschaltet wird, um riiiiiiesige Wände zu bauen, um… ja um was eigentlich!?  Was sollen die denn bewirken? Dass die Echsen sich denken „Och, nööö, die haben ne Mauer gebaut… joa… dann ist ja doof jetzt. Gehen wir wieder heim und spielen MauMau? Oder hey! Pictionary!!!!“ Das ist nun mal wirklich bescheuert!  – und es funktioniert übrigens auch nicht, die Viecher gehen einfach durch die Wände durch.

Aber gut, das war jetzt die Kategorie albern. Schlimmer ist aber die Rubrik vertane Chance. Da haben wir beispielsweise die sog. Blaue Seuche, die kurz erwähnt wird, dann aber nie wieder eine Rolle spielt. Schade! Oder der Schwarzmarkt, auf dem einer der nervigen beiden Wissenschaftler-Charaktere ein Stück Gehirn kaufen will. Auch der wird eigentlich nur für die schönen visuellen Effekte eingebaut, aber von der Story her ist der Part überflüssig. Aber wirklich richtig schade sind die Chancen, die bei den Robos und den Monstern vergeben wurden. Hier werden Unterschiede in Größe, Adaption des Verhaltens und auch der Technik angedeutet – z.B. unterschiedliche Geschwindigkeiten, Kampfstile usw. aber das wird nirgends wirklich deutlich. Der Cina-botter hat drei Arme und nun… er macht es etwa 2 Minuten lang, der Russen hat… irgendwas… und macht es… 2 Minuten lang. Der australische Robo ist angeblich Pfeilschnell, aber es wird nirgendwo eingesetzt – und er überlebt länger. Das ist verschenktes Potential, auch wenn das in keinem Fall heißen soll, dass die Kämpfe langweilig sind. Gar nicht, aber hier war sogar noch mehr möglich. Wenn der Fokus etwas mehr auf den Klopperein statt auf dem Runterbeten von Erzählklischees gelegen hätte.

Noch mehr möglich war auch bei den Schauplätzen. Erstmal nervt es, dass es permanent regnet. Ab 2017 wird es auf der Welt wohl nur noch regnen… Himmel-Herr-Gott. Und natürlich ist es auch immer bei den Kämpfen dunkel. Klar, sonst sehen die Sepcial-Effects auch nicht mehr so super aus. Aber ein bisschen mehr Licht, die Kamera ab und an mal aus der Totalen und nicht von allzu nah, Mensch, das wäre fein gewesen. Bei den Schauplätzen selber hat mich eigentlich der Kampf in Hong Kong am meisten begeistert. Wie der Jäger ein rieisiges Schiff wie einen Knüppel hinter sich herschleift um es dann dem Monster in sein sabbriges Gesicht zu tapezieren… Hammer! Das macht richtig Laune! Ganz im Gegensatz zur letzten Schlacht im Ozean, die recht träge und vor allem unübersichtlich abläuft. Mal davon ab, dass die Auflösung des Films auch keiner nachträglichen Logikprüfung standhalten könnte. Die ist einfach lieblos drangeklatscht. Da werden am Anfang Schwierigkeiten, Unmöglichkeiten und Probleme beim Lösen des Problems aufgelistet, die spielen dann aber irgendwie am Ende doch keine Rolle… herrje… Aber schön, die Atombombe wird mal wieder als Allheilmittel dargestellt.

Ganz schön viel Gemecker… aber dennoch, der Film hat Spaß gemacht, insbesondere der dritte Akt mit der Prügelei in Hong Kong. Suuuuuuper! Lieber Michael Bay, so und ganz genau so macht man Filme mit Robbottern! Ganz ehrlich, Guillermo del Toros Pacific Rim wischt mit den Transformers den Boden auf. Und das obwohl die Story aus einem Drehbuch-Storyfetzen-Wühltisch flickenartig zusammengebaut ist. Dem Vergleich mit Transformers halten aber trotzdem selbst die Chraktere stand, die allein schon mit besseren Schauspielern besetzt sind. Jeder, der was mit Monstern, Maschinen und Action anfangen kann, sollte sich diesen Film anschauen. Ich gebe ihm 79 Punkte und liege damit leicht über der Tomatoes-Kritiker-Wertung von 72%.

Bitte recht zügig!

Sommer finde ich total super! Mir kann es kaum zu heiß sein! 30 Grad? Pff, ich nehm auch 35 – wenn es eine trockene Hitze ist! Sonntage sind auf der Rangliste meiner sieben Wochentage auch ziemlich weit vorne dabei, auch wenn ich den Freitagabend noch um einiges toller finde. Leider ist „Freitagabend“ aber kein eigener Tag, auch wenn ich das gerne mal vorschlagen würde… nur wem?

Schön ist es, wenn zum Beispiel Sommer und Sonntag auf einen Tag fallen, so wie heute. Blöd ist, wenn man an solch einem Tag aber eine strecke mit dem Auto zurücklegen muss. Denn  dann kommen sie aus ihren Löchern: die Sonntagsfahrer. Wie kann es denn bitte sein, dass man – nur weil das Wetter schön ist – sich sooo viel Zeit mit dem zurücklegen einer Strecke lassen will? Ich dachte, man möchte gerade dann schnell am Ziel ankommen, damit man das Wetter genießen kann. Klaro, wir sind ein Autofahrervolk, aber draußen ist doch trotzdem schöner oder?!?! Ich meine, ist es denn zu viel verlangt, wenn da so ein Schild mit rotem Rahmen und einer schwarzen 50 steht, die auch so ca einzuhalten, statt mit 30 durch die Gegend zu gurken?

Am liebsten würde ich diese Sonntagsfahrer ausbremsen – falls überhaupt notwendig – und ihnen mit einem Fehdehandschuh so oft einen überziehen, wie man schnell fahren darf. Ein Schlag pro km/h! Und sie müssten mitzählen!! Laut!!!!! Fällt das schon unter Selbstjustiz?

Ich finde überhaupt, dass das Wort „zügig“ viel zu wenig Bedeutung in unserer Sprache besitzt. Viele verwenden es kaum oder mögen es gar nicht, weil sie es mit „eilig“ oder auch „hektisch“ gleichsetzen. Das ist aber falsch. Es ist gar nichts daran auszusetzen z.B. zügig autozufahren. Zügig bedeutet nämlich einfach nur, so schnell voran zu machen, wie möglich, ohne sich zu hetzen oder Gestze zu missachten oder was-weiß-ich. Einfach nur zielstrebig! Von mir aus auch gepaart mit Effizienz… was weiß ich!

Und noch was: Wieso eigentlich, fahren – wenn das Auto voll besetzt ist – immer die ältesten den Wagen? Warum muss, selbst wenn ein mit Michael-Schumacher-Genen gesegneter Jüngling mit Führerschein auf der Rückbank sitzt, Opa Gustav, der sich schon bei einer Kutschfahrt mit einem lahmenden Maultier über den Geschwindigkeitsrausch beklagt, zwingend als Fahrer fungieren, wenn man zu der restlichen Verwandtschaft fährt!?!? Reicht es nicht, unter der Woche im Supermarkt immer vor mir zu stehen, Kleingeld zu suchen und mich in Gespräche wie „früher war alles besser“ und „baut die Mauer wieder auf“ zu verwickeln!??!?

 

Sky mag Kunden nicht…

Vorgestern hatte ich endlich mal wieder Spaß mit einer Kundenhotline. Seitdem wir nicht mehr Kunde bei Alice sind, bin ich so ein wenig auf Entzug. Aber nun hatte ich dreimal hintereinander mit Sky Freude. Allerdings waren die Herren im Call-Center gar nicht unfreundlich, vielmehr habe ich die Angebotsstruktur nicht verstanden bzw. auch nicht verstehen wollen. Und weil man ja Dinge niederschreiben soll, die einen beschäftigen, nutze ich das ingoversum mal wieder als therapeutische Maßnahme. Danach fühle ich mich dann hoffentlich befreit.

Also! Ich bin Sky-Kunde, und habe das Sport und das Bundesliga-Paket gebucht, dazu noch SkyGo und HD. Die letzten beiden gibt es nur im Bundle, sonst wäre mir HD noch eher egal. Ich könnte jetzt einen laaangen Eintrag darüber machen, wie unfassbar schlecht das die Benutzerführung bei SkyGo ist und wie oft es zu Verbindungsabbrüchen kommt (mit einer 50.000er Leitung!!!) und wie oft das Bild so grob verpixelt ist, dass man es kaum vom ersten Internet-Sextape von Pamela Anderson unterscheiden kann – die Herren der Schöpfung werden sich noch an ein Boot, Pam und Tommy Lee erinnern…

Aber zurück zu Sky. Ich habe meinen Vertrag gekündigt und wurde nun angerufen, ob ich den Vertrag nicht doch verlängern möchte. Joa, abgeneigt war ich eigentlich nicht, aber ich wollte halt ein besseres Angebot. Das hatte man mir auch versprochen, aber es hatte einen Haken. Statt der 56,50 Euro sollte ich fortan nur noch 39,90 inklusive HD bzw 34,90 ohne HD zahlen. Das klang erstmal gut. Was der Herr aber selbst nicht erwähnte, sondern nur auf Nachfrage, war der klitzekleine Punkt, dass SkyGo nicht mehr im Angebot enthalten war. SkyGo, so die neue Politik des PayTV-Senders, gibt es nur noch, wenn man den regulären Preis zahlt.

Das kann man nun so hinnehmen, aber ich wollte und kann es einfach nicht verstehen. Es ist dann auch so, dass man als Neukunde kaum eine Chance auf SkyGo hat. Will man Sky ganz normal über die Website buchen, bekommt man ausschließlich Angebotspreise und dementsprechend ist auch kein SkyGo zubuchbar. Das wurde mir bei einem zweiten Telefonat mit Sky – ich hab da nochmal angerufen, weil ich es einfach nicht begreifen konnte/wollte – bestätigt. Auf der Homepage steht kein Wort davon wann man wie, wo und warum SkyGo zubuchen kann.

Vor meinem dritten Telefonat habe ich dann aber noch weiter recherchiert und festgestellt, dass man SkyGo durchaus online buchen kann, wenn man es über die SkyGo.de-Website versucht. Ich vermute zwar, dass die meisten über sky.de gehen… aber es ist ja nicht mein Laden. Dann jedenfalls kostet Sky mit SkyGo 46,90 Euro. „Aha! Geht doch“, dachte ich und rufe eben ein drittes Mal an. Der Herr am Telefon ist erstmal überrascht über das Angebot, erklärt mir aber, dass das einen Haken hat. Die Vertragsdauer beträgt 24 Monate und angeblich zahlt man im zweiten Jahr 56,90 Euro und die Anschlussgebühr beträgt 99,- Euro. Das läge daran, dass viele Kunden ihr Abo haben auslaufen lassen und dann einfach ein neues Abo abgeschlossen haben, statt bei Sky den Vertrag zu ungünstigeren Konditionen zu verlängern…. aha. Auf der Website habe ich keine Hinweis gefunden, dass sich das Angebot nach dem ersten Jahr verteuert aber vielleicht hat mich der Mensch am Telefon auch angeschwindelt. Ich habe dann aber doch noch ein Angebot erhalten, und das ging so:

  • 3 Monate Sky komplett für 16,90 Euro statt 66,90 Euro
  • ab dem 4. Monat Sky Bundelsiga, Sky Sport, HD und sogar SkyGo für 56,90 Euro

Ich finde es einfach beeindruckend, wie unfassbar kundenunfreundlich und intransparent hier agiert wird. Es kann doch nicht sein, dass ich bestimmte Optionen wie SkyGo nur über Telefon und dann nur ohne Angebot buchen kann: „Oh, sie haben ein tolles Angebot bei uns gebucht und wollen SkyGo dazu? Überraschung! sie müssen jetzt den Vollpreis zahlen, ätsch!“ Dann ist SkyGo auch noch technisch und im Bereich der Usability unausgereift bzw. eine Frechheit. Es gibt nicht einmal eine App für Android,-Telefone – angeblich, wegen irgendwelcher Sicherheitsthemen (wie machen die ganzen anderen Firmen das bloß!?!? – oder auch Sky in England, die haben nämlich eine App).

Ja, ich bin weiter Sky-Kunde, weil ich einfach Fussball schauen möchte und ja, ich habe auch weiterhin SkyGo und meinen Vertrag um ein Jahr verlängert. Aber ich bin absolut kein glücklicher Sky-Kunde mehr. Ich fühle mich veralbert. Schade, das Sky darauf keinen Wert legt. Und der komische Sky-Secelt-Film den ich nun als Dankeschön geschenkt bekommen habe (Wert 4,- Euro)… er könnte mir nicht egaler sein.

Achja, ich habe das Angebot oben nicht genutzt, weil mich das Sky-Film-Paket nicht interessiert (passend, die Herren an der Hotline interessiert übrigens nie, dass mich Sky Film nicht tangiert, weil sie mir immer wieder erklären, wie toll das ist: I DDONT CARE!!!!!), ich gerne SkyGo nutzen möchte und ich mir sonst die komplette Bundesliga-Hinrunde nicht mehr Pamela Anderson anschauen könnte… Nackig!

[Anm.d.Red.: Bevor jemand ruft: „selber Schuld, wenn du solche Geschäftspraktiken weiter unterstützt“, darum geht es nicht, es geht darum, dass ich mich über die Kundenunfreundlichkeit und Intransparenz ärgere und ganz besonders kann ich sie nicht nachvollziehen. Ich fühle mich eher bestraft.]

Wimbledon im TV gucken, so gehts!

Unter der vermutlich einmaligen „Rubrik“  – oder was auch immer das ist –  „Bum-Bum-Fragen der Woche“ stellt Bild heute die Frage:

lickbild

Und gibt dann wirklich total überraschende Antworten: Man könne sich Sky kaufen, da gibt es so Blitz-Abos mit „Smartkarte“, das hat Bild getestet… na dann! Und man könnte auch in eine Kneipe gehen. Auf der Sky-Seite gibt es diese tollen Sky-Sportsbar-Finder. Nachbarn und Freunde besuchen geht auch immer, das war schon früher so, als noch nicht jeder einen (Farb)-Fernseher hatte. Was Bild hier nicht erwähnt: Die Liebe eines Freundeskreises schaltet im Fernseher nicht automatisch Sky frei, man braucht halt schon… Sky. Aber man könnte ja vielleicht vorab die Freunde zum Blitzabo kaufen schicken? Streamen im Internet ginge auch, ist aber ruckelig und nicht legal. Aha.

Aber Bild.de hat sogar noch eine Antwort – und mal ehrlich, wer wäre darauf gekommen, wenn man fragt, wie man das Finale SEHEN kann?!

radbild

„Wir haben 100 Leute gefragt, nennen sie ein Gerät, mit dem man das Wimbledon-Finale sehen kann!“ – „Radio!“ – Bääböööööööööööhhhhh!

Sch***morgen!

Nach einem dreiviertel Jahr bin ich/sind wir wirklich rundum glücklich, dass wir Kasimir haben. Es ist doch immer wieder ein Highlight, wenn sich der Kerl mal auf meinen Schoß setzt, um zu schlafen oder sich einfach nur vor einem hinwirft und gekrault werden will oooder wenn er einen an der Wohnungstür abholt. Das ist schon anders als bei einem Hund, der so fixiert ist, dass er ja quasi immer zu Streichelaction, Spielen usw. verfügbar ist.

Allerdings hat es auch so seine Schattenseiten eine Katze im Haus zu haben. Und damit meine ich nicht, dass man das Katzenklo sauber machen muss oder der kleine Racker auch gerne mal eine Menge Dreck mit reinbringt. Ab und an bringt er halt auch mal Tiere mit. Bisher im besten Western-Style tot oder lebendig – obwohl wir kein Kopfgeld ausgeschrieben haben. Die rauszuschaffen ist zwar nicht gerade „Jayyy!!!!“ aber okay, man arrangiert sich. Heute war es dann aber leider ein bisschen anders und auch leider hat die Definition von „Scheissmorgen“ eine ganz neue Dimension für mich gefunden. Die Maus, die wir heute im Flur gefunden haben, war nämlich noch gar nicht tot, sie rang quasi noch um ihr Leben… ach Quatsch, sie litt. Mit den Füssen zuckend lag sie bei uns auf den Fliesen im Flur. Das erste, was ich heute morgen nach dem Wachwerden tun durfte, war ein Maus töten…

Es ist eine (sehr schlimme) Sache, wenn man auf der Schnellstraße oder Autobahn über ein Tier fährt, weil man nicht mehr bremsen kann, es nicht sieht usw. aber bewusst ein Tier zu töten… uff. Grausam…

Und wenn man dann denkt, dass man vielleicht ein wenig mit dem Familienkater knuddeln kann… Nope, er war mehr in der „Pack mich nicht an, sonst baller ich dir eine“-Laune.