Kochbücher

Seit Monaten… ach was, seit Jahren stehe ich immer wieder in/vor den Buchläden und denke: „Mensch, Frauenkochbuch, Männerkochbuch… soll das alles sein? Da fehlt doch was… da fehlt doch was…. aber was?“

Jetzt endlich wurde mir die Frage beantwortet. Und das total logisch… Männer, Frauen, DDR. Das ich da nicht selber drauf gekommen bin… ich hätte gerne Wurst auf Trabbi.

2013-03-30 10.08.46

 

Männer die auf Spiele starren

Ich hatte in einem vorigen Posting geschrieben, dass ich zurzeit an einem kleinen Projekt arbeite. Zumindest dachte ich ,dass es recht klein ist. Aber wie sich dann herausstellte, ist es doch etwas größer. Ich hole mal eben aus und komme dann irgendwann zum Punkt. Lehnt euch also zurück und lasst die Augen die Arbeit tun.

Ich spiele gern Computerspiele – das zu sagen ist ja schon schlimm und ein Zeichen, dass ich meine Freizeit total unproduktiv verballere. Zumindest ist das ja die landläufige Meinung. Warum das zwingend so ist, konnte mir noch niemand wirklich schlüssig erklären, aber dieses Fass will ich nicht aufmachen. Seit einiger Zeit engagiere ich mich auch ein bisschen produktiv bei der Website Gamersglobal.de und habe dort schon den ein oder anderen Artikel oder Newstext beigesteuert. Trotz meiner mangelhaften Kommasetzung, übrigens. Ab und an, mache ich sogar Videos zu Spielen und Achtung: ich stelle die sogar auf Youtube. Die ganze Welt kann mir dort zuhören!!! Hat sie allerdings noch nicht. Ich glaube, bisher haben etwa 800 Menschen meine Videos angeschaut – insgesamt.

Neben all dem, habe ich auch den ein oder andere Freund/Kumpel/Bekannten, der das gleiche Hobby pflegt. Und einer davon – ich nenne ihn einfach mal Ramses – hat jetzt mit mir zusammen, das oben erwähnte Projekt gestartet. Und jetzt einen Tusch, bitte und Vorhang auf für die „Männer die auf Spiele starren„!

spielestarren

Es geht auf der Website um Videospiele, Brettspiele, Filme, TV-Serien. Dabei steht allerdings die brutale, subjektive Meinung im Vordergrund. Features beschreiben können andere, wir wollen ein Meinungs“portal“ sein. Meiner Meinung nach, kommt das bei vielen journalistischen, professionellen Angeboten über Videospiele etwas zu kurz. Ich habe ja auch hier schon oft Reviews verfasst, zuletzt häufiger als DInge aus meinem Leben erzählt. Das macht mir halt einfach eine Menge Spaß. Aber natürlich schreibe ich auf der neuen Seite nicht nur alleine. Als Site-Gründer habe ich neben mir auch noch Ramses, der mit mir zusammen in Zukunft sicherlich auch das ein oder andere Video veröffentlichen wird oder auch mal einen Podcast und natürlich wird er auch Texte schreiben.

Daneben haben wir sogar schon Gastbeiträge von zwei Autoren. Und jetzt der Hammer, obwohl die Seite „Männer die auf…“ heißt, ist einer der Autor… eine Autorin! Verrückt! Frauke und Daniel waren so lieb, Artikel beizusteuern. Das finde ich ganz großartig und lässt mein Herzchen ganz dolle zwitschern! Vielen, vielen Dank!!!!!

Neben der Seite gibt es schon einen Twitterkanal, einen Youtube-Kanal und bald bestimmt auch eine Facebookseite. Allerdings hadere ich auch noch mit dem Design und der Technik der Seite. Da ich keine Ahnung von HTML habe, aber eine Menge Ideen, was die Seite können soll, ist die ganze Sache noch immer und vermutlich noch ein Weilchen Work-In-Progress. Das ist alles erschreckend viel Arbeit, aber Arbeit die eine Menge Freude bereitetet. Ich hätte zum Beispiel gerne noch Sticky-Posts, eine schneller reagierende Website (bezüglich Änderungen am Design), vielleicht ein breiteres Theme, Infokästen usw….

Nun ein kleiner Appell:

Wenn ihr Ideen habt, was wir noch verändern sollten, weil euch die Seite zu bunt, zu grau oder zu viel mit Spielen und zu wenig mit Goethe zu tun habt – ich freue mich über jedes Feedback! Wenn ihr euch an dem Projekt beteiligen wollt – in Wort, Bild oder Schrift, dann meldet euch bei mir. Wenn ihr meint, dass das Projekt es wert ist, dass verdammt viele Leute davon zumindest erfahren, weil sie sich für die Themen interessieren, dann teilt ihnen bitte mit, dass es die Seite gibt. Denn Sinn macht diese Seite – im Gegensatz zu diesem Blog – eigentlich nur, wenn Sie auf Dauer einen gewissen Traffic produziert.

 

 

Ein Audi ihn zu knechten…

Im Prinzip ist es mit dem Bloggen wie beim Einkaufen… Man sollte niemals Lebensmittel einkaufen gehen, wenn bis unter beide Arme Hunger hat. Genauso sollte man auch niemals bloggen wenn man extrem ausgeprägte Laune hat – weder in die eine noch in die andere Richtung. Aber wie das so ist, ab und zu ignoriert man diese schlauen Weisheiten.

Das will ich heute tun [schnaubte er voller Wut]! Ich habe extra mit niemandem gesprochen, der mich hätte besänftigen können, sämtliche Kollegen nur mit Grunzlauten begrüßt. Ganz im Gegenteil, ich habe über mein Handy Radio gehört… über das Mobilfunknetz! Das hat meine Laune sogar noch verschlimmert und ich hatte schon unfassbar miese Laune. Radio mit einem Nexus 4 zu hören, ist nämlich alles andere als stimmungsfördernd im positiven Sinne. Ganz im Gegenteil! Entweder verliert das Mistding alle 2 Minuten das Netz – es dauert dann eine Minute, bis wieder ausreichend Bandbreite für die RadioApp da ist – oder es versucht sich in ein WLAN einzuloggen mit dem Ergebniss, dass die RadioApp dann schon mal vorfreudig jauchzend das 3G Netz loslässt, um sich gebührend auf das WLAN zu stürzen, was es niemals wirklich erreichen wird, weil man in der Bahn sitzt und schneller aus so einem freien WLAN wieder raus ist, als man Wireless sagen kann. Achja Bahn… die ist natürlich spontan erst einmal ausgefallen… ich krisch die Pimpanellen!

Wenn ich mich nun also, an die anfangs beschriebene Weisheit halten würde und mit dem Bloggen warten würde, bis ich wieder gute Laune habe, dann könnte ich den Blog bis 2014 still legen. Denn der eigentliche Anlass für diesen Eintrag – und Anlass ist ein fantatstisches Stichwort – ist nicht das Handy… oder die Bahn… Nein! Es ist der verfluchte Dienstaudi, in den ich vorletzte Woche erst 500,- Euro geschossen habe, damit er durch den TÜV kommt. Dasselbe Vehikel, in das ich vor vier Wochen erst 200 Euro gesteckt habe, damit das Zündschloss ausgetauscht wird, damit ich ihn wieder (Ahctung jetzt:) anlassen kann und was passiert heute? Ich kann ihn nicht anlassen!!!!!! Woran liegts? Vermutlich an der Mist-Kälte, die einfach mehrere Monate zu lang dauert (jedes Jahr) und den Anlasser zerf***t hat.

700,- Euro hab ich in den verbeulten, hässlichen Schrotthaufen investiert, weil er ja eeeeerst 100.000km gefahren ist und angeblich loooooocker noch weitere 200.000 km schaffen kann. Wenn man – und damit versuchte mich ein Arbeitskollege vermutlich letzte Woche zu besänftigen – das Getriebeöl tauscht oder überhaupt das Getriebe tauscht (es singt…) und die Stoßdämpfer austauscht (kostet „nur“ etwa 200 Euro). Arrrggggmmmpppffff!!!!!!!!

Es ist doch immer wieder schön, wenn man eine Entscheidung getroffen hat – in diesem Fall diesen rollenden Haufen Schrauben, Metall und Blech am Leben zu halten, statt für 2.000 Euro einen fast neuen Hyundai Getz zu kaufen – und man dann von dieser Entscheidung dermaßen ge-bitchslapped wird, dass man nicht mehr weiß wo vorne, hinten, oben, unten, rechts oder links ist.

Aber das Schönste – denn ich bin ja ein lösungsorientiert denkender Mensch (versuche ich zumindest zu sein) – ich könnte jetzt noch ein paar hundert Euro in die Audirettung schießen oder es lassen, das Teil für – vermutlich – 300 Euro verscherbeln und dann für tausende Euros ein neues Auto kaufen. Schön, dass das finanziell kleinere Übel es ist, diesen rostigen, motorisierten Personencpontainer weiter am Leben zu halten, der sich mir gegenüber so dankbar zeigt [Anm.d.Red.: ich bin nicht in der Stimmung, dass mir irgendwer erklärt, dass ein Auto nicht dankbar sein kann… vom biologischen her]. Ich habe also nicht nur Sch***-Laune wegen dem Ist-Zustand, sondern auch wegen dem erzwungenen Soon-to-be Ebbe in my Pocket Zustand!

So muss sich eine Bankenrettung anfühlen…

Construction Site

Falls es hier in den kommenden Tagen ein wenig ruhiger werden/bleiben sollte, liegt das daran, dass ich mit einem lieben Freund ein kleines Projekt plane. Ob und wie es am Ende umgesetzt wird und ob es für euch überhaupt interessant sein könnte, ist sehr fraglich.

Sobald es etwas Vorzeigbares gibt, werde ich euch aber natürlich sofort hier informieren – dazu fühle ich mich brutal verpflichtet. Denn ich habe auf dem Ehemaligentreffen meines alten GyKo ja gelernt, dass gefühlt meine ganze ehemalige Stufe diesen Blog liest, auch wenn sich das komischerweise nicht an den Besucherzahlen ablesen lässt… ich muss da mal mit den Herren von Google telefonieren, die am Eingang des Ingoversums sitzen, und die Besucher zählen. Vielleicht ist nebenan ein Striplokal, dass sie ablenkt? So geht’s ja nicht!

Apropos Ehemaligentreffen! Schön war es, einige Gesichter von früher wieder zu sehen. Ich bin zwar am Ende abgehauen ohne mich bei allen zu verabschieden, aber wenn man das macht, kann man ja eigentlich schon beim Eintreffen mit dem Tschö-sagen anfangen. Also: Tschuldigung, wenn ich den ein oder anderen in Unwissenheit gelassen habe, wo ich plötzlich bin, ich weiß eure Sorge um mich zu schätzen.

Aber er mich kennt weiß, ein bisschen meckern muss ich noch: Von der Schulorganisation würde ich mir beim nächsten Mal etwas mehr Einsatz wünschen, und darunter verstehe ich nicht, dass man am Ende die Gäste an der Theke anblafft, die noch ein Bierchen haben wollen. Nicht wahr, Herr Schulleiter? So eine kleine Begrüßungsrede wäre schön bzw. das Mindeste gewesen – und ich fühle mich mit diesem Wunsch gerade unsagbar alt… Dann vielleicht noch etwas Musik und Tanz und ein paar organisierte Zusammentreffen mit Lehrern, wäre auch passend. Ich war ganz besonders enttäuscht, dass ich jetzt im Nachhinein erfahren habe, das einige Freunde, gar nichts von dem Treffen wussten. Das geht in zeiten von Social Media aber wirklich besser!

Nun aber genug genörgelt, ich wollte ja auch eigentlich nur anteasern und dann wieder hinter dem Vorhang des neuen Blogdesgins verschwinden. [Tritt ab!]

2,- Euro für die FAZ

Und ich dachte schon, mir fällt heute nix mehr zum Bloggen ein. Aber… danke Carsten; da ist dann doch was Interessantes aufgekommen.

Zuletzte schwärmte mir der besagte Carsten von einem tollen Artikel in der FAZ des ehemaligen Basketball-Profi Herber vor. Den hab ich vielleicht gelesen, vielleicht war aber auch beim „Szenebegriff“ (?) Swagger für mich schon Schluss, ich weiß es nicht mehr. Heute war jedenfalls der Tag, an dem ich abgefragt werden sollte. Das war denkbar fies, denn die Prüfung war nicht angekündigt und ich bereite mich ja nicht einfach mal so vor. Neee, ich brauche fixe Termine, damit ich vorbereitet bin, ich kann mein Hirn ja nicht monatelang mit Wissen belasten, was ich im Endeffekt vielleicht gar nicht brauche. Es ist schon so voll mit irgendwelchen Komplettlösungen zu Leisure Suit Larry 2 und Monkey Island-Fechtkampf-Lösungen, da ist kaum noch Platz für so Zeug wie diese komische Allgemeinbildung von der immer alle reden.

Wo war ich? Prüfung, Herber! Ich habe mich also erstmal auf faz.net auf die Suche nach dem Artikel gemacht – und siehe da – auch schnell gefunden. Ein bisschen irritiert hat mich nur der Hinweis, dass der Artikel ein Preisschild hatte, 2,- Euro soll der kosten. 2,- Euro… 2,- Euro!?!?!?!?

Das ist eine Menge Holz, eine riesige Menge Holz, würde ich sagen. Und – nichts gegen Herrn Herber – aber ob der Artikel so viel wert sein kann, wie z.B. ein Viertel Taschenbuch oder ein Fünftel Hänsel und Gretel-Kinofilm… gut, das letzte Beispiel ist Mist, ich ziehe das zurück! Also ich wage das jetzt mal zu bezweifeln. Ich hatte ja vor einigen Tagen mal beschrieben, wie ich mir eine faire Monetarisierungsstrategie für Verleger vorstellen könnte, also so jedenfalls nicht.

Aber der eigentliche Clou ist: Man kann den Artikel auch ganz ohne Geldeinsatz lesen, wenn man die URL kennt. Ich habe nämlich – ich schlauer Fuchs – einfach mal geschaut, ob der Link nicht noch in der Facebook-Konevrsations-History steckt und tadaaaa, ganz ohne Geldeinsatz ist das Ding lesbar. Und übrigens auch über den Google-Link, wenn man nach „Herber FAZ“ sucht.

Jetzt erklär mir das doch bitte mal jemand. Steht die Monetarisierungsstrategie der FAZ unter dem Motto „jeden Morgen steht ein Dummer auf“?

Habemus Wortspiel

Ich hab die Entscheidung bei der Papstwahl gestern gar nicht live mitbekommen. Ich dachte vielmehr, als um die Mittagszeit der schwarze Rauch aufstieg, dass die Jungs für heute Feierabend haben und sich ihren Frauen und Kindern widm… oh…. Bier trinken gehen. Aber da hab ich ihnen wohl Unrecht getan, sie haben anscheinend vielmehr eine Rauchpause gemacht (schwarzer Rauch) und dann sich auf einen argenitinischen Papst geeinigt (weißer Rauch).

Und abends les ich dann im 11Freunde-Ticker, dass Uli Hoeneß der neue Papst „Bavarius I“ ist. Da dachte ich so spontan „huiiiii, da ist doch was passiert!“. Heute morgen, als ich wach wurde, kam mir dann der Gedanke, dass die Überschrift „Die Messi ist gelesen, der neue Papst ist Argentinier“ schon recht witzig wäre und musste dies natürlich sofort bei Facebook kundtun. Und wenn Likes und Antworten auf eine Statusmeldung als Zuspruch oder Anerkennung der Witzigkeit oder Relevanz eines solchen Statusupdates gelten, dann hat dieser Beitrag ganz klar… verkackt! Viel besser hat es in meinen Augen aber Bild-Online gemacht und die folgende durchaus schönere, lustigere Überschrift gewählt:

handgottes

gar nicht grimmig

Tage der Filmkritik im Ingoversum! Gestern tat ich meine Meinung zum Schweiger-Tatort kund, heute wird es dann eine Literaturr-verfilmung und morgen äußere ich mich zu “Der Minister”? Nicht ganz, vermutlich schaue ich eher Schalke oder/und Barca. Aber erst einmal zum Film, den ich gestern Abend “mit den Jungs” im Kino gesehen hab. “Hänsel und Gretel – Hexenjäger”. Nein, ich habe nichts erwartet und wurde auch nicht enttäuscht.

Der Film zeigt kurz die grimmsche Geschichte, dann geht er erst richtig los. Hänsel und Gretel werden im Wald ausgesetzt, landen im Knusperhäuschen, dann im Mastkäfig und zu Guter letzt landet die Hexe im Ofen. So weit, so bekannt. Aber jetzt startet die Filmgeschichte erst. Hänsel und Gretel beginnen ihren Kampf gegen die Hexen um Augsburg herum. Davon sieht man erstmal nicht viel, sondern nur Zeitungsschnipsel, wo von den Heldentaten berichtet wird. Dazu ein paar Scherenschnittbildchen die in 3D auch wirklich nett aussehen. Was rüber kommt ist, dass die beiden ziemlich derb austeilen und eine Hexe nach der anderen aus dem Spiel nehmen.

Wenn dann allerdings wieder das Bewegtbild startet ist von Glanz und Gloria nicht mehr viel zu sehen. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es etwa zwei Kämpfe gegen Hexen, vor dem großen Finale  – herzlich wenig. Aber die Hexen können auch so erschreckend wenig. Wer sich auf irgendwelche Zaubergeschichten gefreut hat, wird enttäuscht. Die Mädels haben lediglich einen Mini-Zauberstab, quasi den Knirps unter den Zauberruten, mit dem sie einen Strahl aussenden können, gegen den die auch noch Geschwister immun sind. Dafür können sie augenscheinlich Parcours. Und nicht zu vergessen, können sie auf Ästen reiten. Oh, sie sind natürlich auch ziemlich hässlich! Hänsel und Gretel dagegen sind natürlich hübsch, haben ein nettes Arsenal an Steampunk-Waffen zur Verfügung, aber wirklich souveräne Asskicker sind die beiden nicht. Sie gewinnen zwar den ersten gezeigten Kampf, aber eher knapp. Überhaupt sind die Kämpfe erschreckend Faust-fokussiert und rütteln kameratechnisch hin und her, was in 3D nicht allzu schön anzusehen ist – man erkennt oft wenig. Die Steampunkwaffen erweisne sich auch als erschreckend wirkungsarm, bis sie später gesegnet werden.

Überhaupt ist der Film sehr blabla-lastig… wobei man dabei nicht denken sollte, dass die Story angenehm ausgefuchst ist. Die Hexen wollen beim Blutmond ein Ritual abhalten, dass sie immun gegen Feuer werden. Dafür brauchen sie 12 Kinder und das Herz einer weißen Hexe. Weiße Hexen sind aber anscheinend recht rar und da die letzte große weiße Hexe (die den Menschen nichts Böses tun und deswegen auch nicht von ihnen erkannt werden, weil sie auch nicht „faulen“), die Mutter des dynamischen Duos, auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde, ist Gretel nun das Ziel der Oberhexe. Die hat neben der Zauberstab- und Ast-Action noch das Bonusfeature, dass sie sich in eine menschliche Gestalt verwandeln kann. Aus der Funktion wird aber nicht wirklich was gemacht, außer dass sie zwischendrin – auch ohne Feuer unterm Hintern – mal heiß aussieht. Aber sie fühlt sich in ihrer zerfetzten Hexengestalt anscheinend wohler und schlüpft deswegen nach Sekunden wieder aus der Sexbombenhülle heraus – schade.

Das war es an Story eigentlich schon – ehrlich gesagt, würde das auch reichen. Nebenbei verliebt sich Hänsel noch in eine rothaarige Hexe (die übrigens auch eine weiße Hexe ist – kein Ahnung, warum die für das Ritual nicht gereicht hätte) und achja, weil er im Kindesalter so viel Süßkram essen musste, hat er nun Zucker… Ja genau. Wenn er sich nicht Sekunden nachdem sein Armband-Wecker klingelt eine Spritze setzt, nippelt er ab. Jetzt könnte man meinen, das wird ihm irgendwie während des Filmes immer mal wieder begleiten, aber eigentlich wird es nur für den allerletzten kampf gebraucht, wo er die Sex-Hexe schon fast erwürgt hat, dann machts aber Rrrrring und das Blatt wendet sich noch einmal für zwei Sekunden. Unspannend und schwach.

Die Schauspieler sind okay, aber Gemma Arterton – Gretel –  guckt ein paar mal zu oft wie die Ober-Bitch schlechthin um die Ecke (siehe Bild). Da macht die Oberhexe (das ist sogar wirklich ihre Jobbezeichnung, wie sie auf ihrer Visitenkarte stehen würde) einen freundlicheren Eindruck. Jeremy Renner als Hänsel ist… okay. Er darf aber langsam mal wieder eine Rolle wie in hurt Locker übernehmen, das steht ihm besser, finde ich.

So viel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben, denn der Film ist eigentlich nur eines: Furchtbar langweilig. Die Actionszenen sind unspektakulär und ohne Magie, die Story ginge so gerade noch ist aber sehr langweilig erzählt. Es gibt erfreulicherweise keine störenden Nebenhandlungen, da hält sich der Film zurück. Wie gesagt, alles in allem ist das alles sehr sehr sehr langweilig. Die Charaktere sind durchweg entweder hübsch und/oder unsympathisch und maximal eindimensional ausgestaltet. Die Effekte sind „Naja“ aber die Hexen sind zumindest nett geschminkt. Schockeffekte gab es übrigens überhaupt nicht – wer das im Kontext mit Grimms Märchen sehen will, sollte in die Serie namens „Grimm“ einschalten. Aber wirklich toll ist die Serie auch nicht, eher bescheuert. Dafür gibts im Film häufig Blut. Die Hexen zerspratzeln ähnlich wie die Viecher in „From Dusk till Dawn“ und gerne zerplatzt auch mal ein einzelner Kopf. Für Kinder ist das nix und den Film bringt das auch nicht weiter.

Aber wie oben geschrieben, ich hatte mit nichts Tollem gerechnet. Nun war der Film auch so wenig toll, dass ich mich nicht einmal darüber aufregen konnte. Der kleine Brüderle in mir gibt dem Streifen 10 Punkte, den es gibt ganz nette Ausschnitte zu sehen… und Hintern! Aber da würden auch Screenshots in diesem sog. Internet reichen. Ohne Brüderle gibts einfach Null Punkte, gelangweilte Null Punkte. Die Tomaten vergeben 15% und immhin 61% des Publikums hat der Film gefallen – bei uns waren es gestern doch überraschende 50%.

Tatort-Eintopf

Im Prinzip hatte ich es mir schon alles schön zurecht gelegt. Der Spiegel findet einen Tatort mit Til Schweiger doof, Bulldo auch und vermutlich auch eine Määääääänge (ja, mit „Ä“) Skeptiker, die meinen, dass Til Schweiger beim Tatort nix zu suchen hat. Oft mit der Begründung: „Weil!“. Ich finde: Angucken und dann ein Urteil bilden.

Nun… ich muss gestehen, es war schlimm. Mein Gott, was war das ein schlimmes Stück Fernsehen. Das war mindetsens genauso verschenkte Lebenszeit wie Hart aber Fair schauen.

Ich kenne nicht genügend Tatorte, um einschätzen zu können, ob die sog. Production Values immer so mies sind, aber ich hatte einfach mit ein bisschen mehr gerechnet. Das fing schon (wieder) beim Schauspielerischen an. Ich mag Til Schweiger einigermaßen, aber er kann halt nur eine einzige Rolle spielen. Das hat er im Tatort auch gemacht und das relativ solide. Man lernt über die Jahre einfach, ihm eine Rolle abzukaufen, ohne dass er sie noch sonderlich gut spielen muss. Aber die anderen Darsteller, waren leider zum überwiegenden Teil gerade mal auf dem Niveau von Laiendarstellern.

Zuerst: Was ist das für eine blöde (immer wiederkehrende) Idee, irgendwelchen schauspielfremden „Promis“ Rollen zu geben? Artur Abraham, der „Schlumpfboxer“, durfte gleich zu Beginn einen Handlager spielen, der von Til Schweiger verdroschen wird. Kann man eigentlich nicht viel falsch machen – denkt man. Kann man doch. Gratulation, die allererste Szene des Tatorts versaut, weil Abraham ungefähr so glaubwürdig rüberkommt, wie Fipsi Rösler, wenn er fordert, dass die Zeit für Kompromisse vorbei ist. Wie kann man sich den Einstieg absichtlich denn gleich so verhauen? Den Tatort aus diesem Loch wieder rauszuholen hätten vermutlich nicht einmal George Clooney und Brad Pitt geschafft. Konsequenterweise passte auf den schwachen Beginn aber auch der bescheuerte Schluss, wo Schweiger flankiert von den gerade geretteten Prostituierten, eine Lagerhalle verlässt. In Zeitlupe… Wow! Wobei… danach kam ja noch ein weiterer Schluss für die Nebenhandlung mit seiner Tochter, die sich soooo gern ein weich gekochtes Ei von Papa wünscht. Das hätte exakt so aus einer schlechten amerikanischen 80er-TV-Serie stammen können.

Kampfszenen, Verfolgungsjagden und all die Szenen, die Dramatik in den Tatort bringen sollten, waren sehr lahm gefilmt. Da fehlte anscheinend jedes Gefühl, wie man Geschwindigkeit und Dramatik für den zuschauer erzeugt. Als Til Schweiger in einer Szene einem Bully hinterläuft, sieht er dabei langsamer aus, als Sly Stallone in seinem letzten Rambo oder bei seinen Expendables. Und schon bei den Filmen hab ich überlegt, ob er nicht mir Rollstuhl und Zivi hinten dran schneller am Ziel ankommen kann.

Neben der vielleicht gerade noch nicht schon zu oft abgefrühstückten Story um einen Menschenhändlerring, der in Deutschland minderjährige Osteuropäerinnen mit Drogen gefügig macht und zur Prostitution zwingt, gab es auch die typische schweigersche  Nebenhandlung um ihn, der sich um hilflosen Frauen sorgt und kümmert. Diesmal waren es seine eigene Tochter, als auch diese eine Prostituierte, die ihm zwar immer wieder ans Bein pinkelt, er aber trotzdem das Gute und Zerbrechliche in ihr sieht – oder so ähnlich. Ganz schweigeruntypisch, fehlten aber die Peniswitze (die haben eigentlich auch nur ein einziges Mal in seinen Filmen funktioniert, nämlich im „Eisbär“).

Meiner Meinung nach, ist das einfach zu viel für einen Krimi, bei dem es hauptsächlich um das Verhältnis Schurke und Polizist gehen sollte. Die Schweiger-Filme, die diese Inhalte typischerweise haben, stehen genau die Kümmer-Aspekte im Vordergrund, der Bösewicht bleibt immer vage und nebensächlich. Schweiger hat da genug Zeit für Humor und Wohlfühl-Atmosphäre. Da kommen dann noch seine optischen Tricks dazu (Sepia-Effekte, alte Autos, Herrenhäuser), die dem Ganzen einen gewissen Charme geben. All das passt aber, zusammen mit einem starken Bösewicht, nicht in den 90minütigen Tatort rein. Mal wieder heißt es: Weniger ist mehr.

Man könnte noch kritisieren, dass hier allzu oft und offensichtlich erfolgreiche Filme, Serien-Konzepte und -Szenen als Inspiration gedient haben, was den Tatort auch noch wie einen Flickenteppich wirken ließ. Das hat ihm natürlich auch gar nicht gut getan. Aber ich hör jetzt hier mal auf…

Also, auch dieser Tatort macht mich nicht zum Tatort-Gucker, ganz im Gegenteil. Aber daran ist gar nicht zwingend Til Schweiger in seiner schauspielerischen Funktion schuld. Ich werde dann aber sicherlich nochmal beim Ermittlerduo Ulmen und Tschirner reinschauen.

bezahlter Journalismus im Netz. So geht’s?

Ich trage seit ein paar Monaten eine Idee mit mir herum, die sich mit dem Problem befasst, dass Online-Journalismus von den Lesern zu schlecht/ gar nicht / nur über den Banner-Umweg entlohnt wird. Ich halte zwar das Leistungsschutzrecht für unfassbaren Unfug, aber das heißt ja nicht, dass die Verleger nicht dringend Wege brauchen, um ihre Redaktionen zu finanzieren. Heute lese ich, dass das Schwäbische Tagblatt auf das Zahlungsmodell umstellt, das ich für das sinnvollste erachte – Micropayments, quasi pay-per-view statt Abonnement.

Beim Tagblatt kostet ein Artikel in Zukunft 15 Cent und steht nach „Kauf“ bzw. besser: Erwerb des Nutzungsrecht für einen Zeitraum von 6 Wochen, zur Verfügung. 15 Cent halte ich als generellen Wert für etwas zu hoch gegriffen und die „nur“ 6 Wochen Nutzungsdauer kann ich mir nur dadurch erklären, dass die Server dann aufgeräumt werden müssen, um Platz für neue Artikel zu schaffen. Wie war das noch gleich, #dasNetzvergisstnichts? Naja. Vielleicht will ja niemand mehr einen 7 Wochen alten Artikel bei der Zeitung lesen, aber dennoch halte ich die zeitliche Beschränkung für unglücklich.

Vergütungsmodell

Ich versuche das Verügtungsmodell, wie ich es mir vorstelle, so unkompliziert wie mir eben möglich, zu beschreiben. Als Erstes würde ich zwischen verschiedenen Artikelgattungen unterscheiden. Ich will das hier nicht im Einzelnen durchführen, aber ein Beispiel: Ich bin sehr gerne bereit Geld für tolle Hintergrundartikel zu zahlen. Zuletzt gab es zum Beispiel ein wirklich großartiges 7-seitiges (!!!) Portrait auf Zeit-Online über Frau Kraft. Ich zahle aber dagegen nicht für eine dpa-(Eil)Meldung, die hastig auf die Homepage gesetzt wurde oder irgendwelche überflüssigen Ticker. Kommentare, Glossen, Videos usw. sind auch redaktionelle Leistungen, für die ich zahlen würde. Wie teuer so ein Artikel sein darf, damit er gekauft wird, ist dann aber natürlich wieder die Frage. Für den erwähnten Kraft-Artikel wären vermutlich 59 Cent in Ordnung. Für einen Kommentar von Herrn Augstein oder Herrn Lobo vielleicht 19 Cent? Als vertretbare Preisspanne erscheinen mir 9 bis 59 Cent (Ausnahmen erwünscht).

Autoren an die Front

Nur woher weiß ich als Leser – bevor ich den Artikel gelesen habe – ob mir der Artikel gefallen wird? Nun, einmal kann man natürlich eine Leseprobe anbieten. Das wird aber bei kurzen Artikeln etwas knifflig, das sehe ich ein. Der Ausweg: Man etabliert die Autoren, stellt sie mehr in den Vordergrund – das gefällt sicherlich insb. den Journalisten selber. Ich weiß beispielsweise, was ich ungefähr erwarten kann, wenn ich einen Text von Lobo oder Augstein lese. Da könnte ich blind zuschlagen oder eben die Finger von lassen. Viele andere Journalisten kenne ich allerdings nicht namentlich, hier müsste sich vielleicht etwas ändern.  Denn es gibt auch auf den Seiten der seriösen Nachrichtenprotale unfassbar unnötige Quatschartikel, die sich in einem angeteaserten Text vielleicht noch ganz gut anhören. Aber was eben in keinem Fall passieren darf ist, dass die potentiell zahlenden Leser irgendwann gar keine Artikel mehr bei Zeitung X lesen, weil sie ein paar mal schlechte Erfahrungen gemacht haben. Rücke ich den Autoren mehr in den Fordergrund, verknüpfe ihn via Marketing geschickt mit der Zeitung, ist eine Enttäuschung vermutlich seltener (ich sag mal: Uses-and-Gratification). Hier ist für die Verleger aber einiges an Arbeit angesagt, dass die guten Autoren bedeutender Teil der Marke der Zeitung werden.

Praktisch: Bezahlung durch die Leser

Aber wie soll das nun mit der Bezahlung praktisch umgesetzt werden? Ich persönlich habe keine Lust darauf, für jeden Artikel über eine Warenkorb-Einkauf-bestätigen-Seite klicken zu müssen und vielleicht sogar immer wieder meine Kontodaten eingeben zu müssen. Es sollte mindestens ein Profil geben, in dem meine Zahlungsdaten hinterlegt sind. Ich möchte auch nicht bei jedem Artikel eine Zwischenseite oder Meldung klicken, die mich fragt, ob ich mir sicher bin, dass ich den Text lesen will. Das wäre vermutlich auch bei Verlinkungen die von Facebook kommen schwierig. Und ich möchte – ganz wichtig – nicht bei jedem Verlag ein Profil anlegen müssen und mich jeden tag dort aufs Neue einloggen müssen. Nein, es darf sich im Prinzip für die Leser in der Nutzung nichts ändern. Nur dann ist ein relativ sanfter Wechsel zu einem Bezahlmodell auch kurzfristig erfolgrversprechend.

Praktisch stelle ich mir das so vor: Es gibt einen oder zwei oder drei Anbieter, die mehrere (im besten Fall alle) Online-Angebote der überregionalen Zeitungen in ihrem Portfolio haben – so eine Art digitaler Kiosk. Dort lege ich einen Account an, über den die pay-per-view-Bezahlung der Artikel dann per Paypal, Kreditkarte, Überweisung o.ä. abläuft. Wenn ich meinen Browser starte, wird automatisch ein Add-On mitgeladen, dass mich einloggt. So merke ich keinen Unterschied zu der Internet-Nutzung, wie ich sie seit Jahren gewohnt bin, denn wenn ich auf einen Artikel klicke, erscheint dieser ganz einfach. Natürlich muss ich vorher sehen können, was mich der Klick kosten wird, die Info steht dann in einem schicken, sichtbaren Preisschild neben der Überschrift. Ganz einfach!

Ganz wichtig: Es handelt sich nicht um ein Abomodell! Ich will nicht monatlich einen fixen Betrag an SZ, FAZ, Spiegel usw. zahlen. Natürlich könnte man sich / ich mir Baukasten-Systeme wie z.B. bei den Sky-Sendern vorstellen, bei denen ich Autoren oder Ressorts bei verschiedenen Anbietern buche und dadurch einen preislichen Vorteil bekomme. Aber das ginge dann jetzt hier zu weit. Zunächst mal sollte das System ja sehr schnell begreiflich sein. Ausgeweitet werden kann und muss es dann später immer noch.

Wer macht’s?

Als Anbieter dieser Services kann ich mir etablierte Dienstleister vorstellen, denen man (der eine dem mehr und dem weniger) vertrauen kann, dass die Server auf denen meine Daten liegen, halbwegs sicher sind und ich bei der Bezahlung nicht veräppelt werde. Vielleicht die Telekom oder Apple oder oder oder. Natürlich könnten die Verleger sich auch zusammentun und einen Dienst komplett neu erschaffen, das hat den Vorteil, dass sie sich nicht wieder von einem Dritten abhängig machen. Allerdings hätte das den gewaltigen Nachteil, dass sie sich untereinander abstimmen müssen und trotzdem ein Portal auf die Beine stellen müssen, das aktuellen Usability-Maßstäben genügt und technisch ausgereift ist, permanent gepflegt werden muss usw. Und das alles, bevor sie pleite gehen.

Nun, was sagt ihr? Das war jetzt der grobe Überblick über meine Idee, ein paar Feinheiten (zB. ein Bewertungssystem für gekaufte Artikel…) hab ich ausgelassen. Klingt das nach einem sinnvollen Bezahlmodell, das ich nun hier ausgeplaudert habe und damit leider niemals mehr steinreich werden kann? Und vor allem: Würdet ihr dieses Bezahlmodell nutzen wollen?

ein Pferd wird fortgepflanzt

Wenn Pferde fortgepflanzt werden, dann kann das schon mal verstörend sein – sowohl beim Zuschauen, als auch beim Lesen. Letzteres war mir nicht so bewusst, aber bei dem hier zitierten Artikel fehlen mir ein wenig die Worte…

Ausgerechnet beim Sprung auf die Phantomstute erlitt das Zehn-Millionen-Pferd eine Verletzung im Knie und muss einige Wochen mit dem Training aussetzen.

Ähm… Phantomstute?!?!? Den komischen Holzbock nennt man Phantomstute!?!?!

Es geht aber schön weiter, denn nun erklärt Sport1 wann der Unfall passierte:

Der Unfall ereignete sich bereits im Januar, als Totilas sogenanntes Tiefgefriersperma produzierte.

Okay… der Hengst produziert also „Tiefgefriersperma“… auf einer Phantomstute? Aha… Nee… gut. Klingt das nur für mich befremdlich!? Zumindest hab ich wieder was gelernt.

Dass das aber auch den Autor des Artikels ein wenig verstört haben könnte,kann man vermuten, wenn man den Artikel weiterliest, der nämlich mit der Info über die Hochzeitsparty des Züchters/Reiters/whatever mit seiner Freundin endet. Das nennt man wohl unerwartete Wendung der Geschichte. Hier gibts das Ganze zum Nachzulesen.