Tim Burton verfilmt Michael Jacksons Leben

Ich war seit den Avengers mal wieder im Kino und habe mich an einen echten Tim Burton herangetraut. „Dark Shadows“ heißt der Streifen und läuft – zu meiner Überraschung – noch immer im Kino. Anfänglich war mein Interesse groß, weil die Story ganz erheiternd, wenn auch nicht bahnbrechend klang. Dann habe ich Alice im Wunderland und Sleepy Hollow gesehen… danach war mein Tim Burton-Bedarf erstmal gedeckt.

Beide Filme sind ja nicht schlecht – aber irgendwie doch recht abgefahren. Dark Shadows basiert auf einer TV-Serien aus den… von irgendwann. In der Hauptrolle spielt Michael Jackson den Vampir Barnabas Collins… Moment, da war etwas falsch… in der Hauptrolle spielt Michael Jackson Johnny Depp… nee… also Johnny Depp spielt Michael Jackson? Ähm… jetzt hab ich’s“ Johnny Depp spielt den Vampir Barnabas aus dem 18. Jahrhundert, der in den 1970ern ausgebuddelt wird und einer alten Liebe noch immer brutal nachtrauert. Barnabas war damals Sohn der stinkreichen und für-alle-Wohlstand-bringenden Familie Collins, machte aber den Fehler, sich nicht in die falsche Frau zu verlieben. Ja, genau so meine ich das! Er vergnügte sich zwar mit einem Hausmädchen, das wollte von ihm aber die Worte „ich liebe dich“ hören, was dem guten Michael… Barnabas nicht über die Lippen kam. Daraufhin zündete sie die erste Wut-Stufe und brachte die Eltern unter die Erde. Als Barnabas sich dann auch noch in eine andere Frau verliebte, zündete Wut-Stufe 2 und nun musste Barnabas Freundin das Zeitliche segnen. Und wie sich das für ein großes Anwesen gehört, ist da immer auch eine nicht umzäunte Klippe, 50 Meter über dem Meeresspiegel, mit brutaler Brandung und spitzen Steinen. Huiiiiiii-Plopp, machte die Freundin, ferngesteuert wie Elton zu besseren TV Total-Zeiten und überlebte den sturz nicht so ganz. Barnabas hinterher und er überlebte untot. Denn Wut-Stufe 2 bei der verschmäten Hexe beinhaltet nicht nur den Tot der Geliebten, sondern auch die Wandlung zu einem Vampir.

Die Hexe hatte noch immer nicht genug, ließ ihn vom lokalen Mob lynchen und lebendig begraben. In den 1970ern wurde er dann schließlich zufällig ausgebuddelt und hier startet die Geschichte durch. Ab hier will ich auch nichts/wenig verraten. Auch wenn der ganze Verlauf ziemlich vorhersehbar und wie aus einem Storybaukasten erstellt, wirkt. Eigentlich ist wirklich alles, aber auch alles vorhersehbar. Das macht den Film natürlich nicht besser. Der grandiose Johnny Depp schafft es aber, dass der Film durchaus unterhaltsam ist. Barnabas erreicht zwar nicht den Wiedererkennungswert des Piraten Jack Sparrow, aber Depp/Jackson spielt ihn mit viel Hingabe und Liebe – behaupte ich mal. Die Kulissen sind toll und der Soundtrack macht auch richtig viel Spaß.

Der Film bietet überraschend wenig Momente, in denen der aus dem 18. Jahrhundert stammende Vampir sich über Autos, Elektrik usw. wundert. Vielleicht wäre etwas mehr davon aber sogar noch ganz lustig gewesen und hätte etwas von der dünnen Story abgelenkt. Hierzu hatte ich das Gefühl, dass der Film hier zugunsten eines Directors Cut auf Blu Ray mit 4D und Dolby Universe Surround geschnitten war. Wie dem auch sei, viel lachen musste ich nicht, was aber – ich schrob es oben schon – nichts daran ändert, dass der Film einem einen schönen Abend bereitet.

Von den drei Burton-Filmen, die ich zuletzt gesehen habe, hat mir Dark Shadows am Besten gefallen. Die Optik stimmt, die Schauspieler und die Musik ist auch ganz groß! Achja, ich habe den Film auf deutsch gesehen, ob er im englischen etwas mehr Sprachwucht entfaltet weiß ich nicht. Michael Jackson wird übrigens vom gewohnten Synchronsprecher von Johnny Depp gesprochen. Hier ist der englische Trailer, wenn man den anschaut, hat man allerdings die stärksten Witze schon gesehen. Ich gebe ihm 75 von 100 Punkten. Ich würde ihn mir auch noch einmal anschauen, aber ich muss es auch nicht heraufbeschwören. Die verrotteten Tomaten vergeben übrigens 40%. Alter Vatter! Das finde ich ungerecht. Das Tomaten-Urteil links liegen lassen und angucken gehen!

hach neeeeeee…

Nun… das gestrige Spiel führt dazu, dass heute mal kein Tipp von Mäh-Mett kommt – es ist ja heute auch gar kein Spiel – sondern eine Bewertung der Spieler.

Manuel Neuer: Joa… hatte ja nicht so viel zu tun. An den Gegentoren konnte er nix machen. Schmiss sich am Ende noch an der Mittellinie todesmutig in die Bälle. Das lag aber wohl eher daran, dass ihm die Lufthansa für Flugkopfbälle den Senator-Status versprochen hat. Die Konter der Italiener hat er gut weggeguckt.

Jerome Boateng: Wenn ich ihn sehe, hab ich immer das Gefühl, er hat die Hände in der Tasche. Phlegmatisch und offensiv total pomadig – so ein bisschen Markus Babbel steckt wohl in ihm. Warum er in der ersten Halbzeit permanent Flanken aus dem Halbfeld in den Strafraum schlägt, ist mir ein Rätsel. Das bringt doch nix. Einmal ging er zur Grundlinie durch, die Flanke war top und es wurde gefäääährlich. in Zukunft würde ich auf der Position bitte Lars Bender sehen.

Mats Hummels: Ein grober Fehler gegen Cassano. Vermutlich der einzige im ganzen Turnier. Das ist wie Kahn 2002 gegen Ronaldo (den brasilianischen) im Finale. Hummels ist unser neuer Titan!

Holger Badstuber: Der war doch gar nicht sooo gefordert, oder? Achja… da war doch was. Also er dürfte gegen Balotelli natürlich auch zum Kopfball gehen, statt ihm nur das Leibchen zu streicheln. Aber er war auch einen Schritt zu spät, nachdem Cassano Hummels hat aussteigen lassen und den Ball auf die Frisur von Balotelli chippte. Für die Spielgestaltung war er unerheblich.

Philipp Lahm: Unterläuft die Flanke zum 2:0 und hat dann zu kurze Beine um Balotellis Bombe zu blocken. Vermutlich hätte er sein Bein dabei aber auch verloren. Flitzte oft nach vorne, größtenteils war das aber auch unproduktiv. Macht eh nur alle zwei Jahre ein Tor, habe ich gelernt und seine Vorbereitungen waren auch irgendwie… wie die von Christian Ziege bei der WM in Amerika.

Bastian Schweinsteiger: Okay, er war lang verletzt. Aber meiner Meinung nach hat er zwar eine grandiose WM 2010 gespielt, wurde dann aber zum Weltklassespieler gemacht, der er einfach nicht ist. Und seit er das Prädikat hat, spielt er wie ein ehemaliger Weltklassespieler, der aber glaubt, er wäre noch immer auf diesem Level. Fehlpässe, zweikampfschwach und nach vorne unerheblich. So ein bisschen wie Ballack im Spätherbst bis Winter seiner Karriere. Hier darf Jogi durchaus umbauen. Der Mann braucht nicht zwingend aufgestellt zu werden. Ob Leverkusen ihn kaufen will?

Sami Khedira: Hmmm… war sehr präsent, eigentlich einer der Besten – vielleicht der Beste, neben Reus. War aber leider oft allein auf weiter Flur, viele Ideen hatte er nicht. Gegen Griechen hätte es vermutlich gereicht.

Mesut Özil: War zwar viel unterwegs, hatte aber keine Idee, wie er die italienische Abwehr knacken könnte. Mir fehlte der geniale Moment, der Pass in die Tiefe, der alle überrascht, Gomez und Tor. Und ich dachte, er hätte mittlerweile gelernt, wie man mit ordentlich Wumms aufs Tor ballert. Ich dachte auch, der schlechte Abschluss gegen Griechenland war einmalig. Aber er hatte eine Chance gegen Buffon und er konnte sogar hoffen, dass Buffon den nicht hält. Aber nur weil der diesen Abschluss als Beleidigung seiner Fähigkeiten ansehen könnte. „Watt, für sowas schmeiss ich mich doch nicht in den Dreck!“ Also, Torschuss üben, Crissi Ronaldo kann da bestimmt helfen. Elfmeter kann er aber zumindest.

Lukas Podolski: Zeigte zu Beginn dem italienischen Verteidiger auf rechts, dass es für ihn ein böser Abend werden würde… wenn er so weitermacht. Leider ging Podolski sofort danach in Standby. Da kam zu wenig, wie schon seit vielen Spielen. Schade irgendwie. Für Köln mag das reichen, und es reichte auch bei den vergangenen drei Turnieren bzw. kam da mehr. Aber dieses Jahr war das zu wenig. besonders schade, weil es in seinem Heimatland stattfand.

Toni Kroos: Oh-Mein-Gott! Bitte bitte bitte, ich will ihn NIE wieder eine Ecke schiessen sehen. Ich glaube er hat acht von 13 geschossen und alle acht gingen halbhoch auf den ersten Pfosten. Eine sollte dann flach an die Strafraumecke gehen, er spielt den Pass, aber der Schiri hatte den Ball noch nicht freigegeben. Idee weggeschmissen. Super. Erinnerte mich an Zoltan Sebescen und er muss meiner Meinung nach auch nicht mehr so viel mehr Länderspiele machen. Zumindest nicht in dieser Form. Aber er kann ja immerhin gut Interviews geben „ich war immer Stammspieler und will jetzt auch spielen“. Hach…

Mario Gomez: Wurde mir zu früh ausgewechselt. Mit seiner Wucht hielt ich ihn für einen tollen Gegenspieler für die italienische Abwehr. Bekam aber kaum Bälle und wenn dann viel zu früh, irgendwo zwischen Mittelkreis und Strafraum. Was soll er da damit!? Hach Mensch… ich hätte ihn auf dem Feld gelassen und Kroos in der Halbzeit nach Hause geschickt und dafür Reus eingewechselt.

Marko Reus: Gefiel mir zu Beginn sehr gut, tauchte dann aber leider ab. Er ist aber sehr dynamisch, schnell, ballsicher, reißt Löcher, ließ sich aber von der Hektik und der Unsicherheit anstecken. Neben Khedira der beste Feldspieler.

Miroslav Klose: Ich mag Miro, aber in dem Spiel hat er nix gebracht. Schade eigentlich. Ich hatte sogar das Gefühl, dass die Flanken aus dem Halbfeld zugenommen haben, weil er auf dem Feld war. Das war generell kontraproduktiv.

Thomas Müller: Ich find den Jungen super – zumindest wenn er nicht rummosert, weil er sich benachteiligt fühlt – und das tut er zu oft. Diesmal kam er gar nicht dazu, weil er absolut nix zum Spiel beizutragen hatte. Als Talent gefiel er mir besser – mittlerweile hat er irgendwie die Bindung zum Spiel der Nationalmannschaft verloren. Bei Bayern kommt er besser zum Zug, wenn auch da nicht überzeugend.

Jogi Löw: Ich fand die Idee mit Kroos Mist – und zwar schon vor dem Spiel. Bei Podolski war ich guter Hoffnung. Der Wechsel zu Reus war gut, ich hätte aber eher Kroos rausgeworfen und Podolski noch drin gelassen. Eine Extrabewchung von Pirlo schien mir nicht so wichtig zu sein. Klar, der war super gegen England, aber dafür die komplette rechte Seite aufzugeben? Der PReis war zu hoch, insbesondere, weil Scherooom mit Offensive einfach überfordert ist. Genauso hätte ich Gomez auf dem Eis gelassen.

 

The real Halbfinale

Es ist eine schlimme Woche, ein Woche die sich so lang hinzieht, wie das gestrige Spiel zwischen Spanien und Portugal. Die Spaniern tickerten und tackerten so ein bisschen, die Portugiesen standen hinten drin und warteten auf Konterchancen. Das war das langweiligste was diese Woche… achwas was dieses Jahr… Jahrzehnt bisher zu bieten hatte. Das war wie Hansa Rostock gegen Energie Cottbus. Wer will sowas bloß sehen!?

Mäh-Mett, denn ich gestern vor zahlreichen Suizidversuchen – eben ob der Langweile – retten musste und auch ich möchten so etwas nie nie wieder sehen. Macht es wie in der Formel 1, verbietet einfach irgendwas, was einen regelmäßigen Sieger zum ab-und-zu-Sieger degradiert. Verbietet zum Beispiel Pässe die kürzer sind als 5 Meter oder mehr als 55% Ballbesitz oder mehr als 10 Pässe pro Angriff. Ooooder – letzter Vorschlag – der überflüssige Torrichter, machts wie der Schiri im Handball, er hebt die Hand, wenn der Angriff zu lang dauert. Und als Strafe gibt es Elfmeter für den Gegner.

Ach und eine Aufforderung: Nie wieder die Rechte an irgendeinem Fußballspiel an das ZDF verkaufen!!!!! Ich will Bela Rethy nicht sülzen hören und Oliver Schmidt, KMH und den Kahnzler nicht von „intensiven“ o.ä. Spielen reden hören, wenn es offensichtlich ein so mieser Grottenkick ist, dass selbst der fieseste Bösewicht vor Ehrfurcht erstarren würde.

Gut, nun aber zum wirklich Wichtigen! Dem Tipp für den heutigen Abend. Deutschland trifft auf bzw. mehrmals gegen Italien. 3:1 prognostiziert das Orakel-Schaf.

Gomez wird von Beginn an stürmen, wurde Mäh-Mett ganz exklusiv gemaulwurft, auf der rechten Seite wird statt Müller-Milch Reus joghurten. Zusammen mit Özil wirds gewaltig flutschen und Deutschland früh in Führung gehen. Die Italiener sind total überfordert. Balotelli hört seine Haare sprießen und telefoniert lieber mit seinem Friseur. Andrea Prilo stellt fest, dass sein Vorname in Deutschland Frauen vorbehalten ist, Cassano kriegt das mit, hält Pirlo für schwul… Grätsche von hinten, Rot für den Homophobisten – der sucht jetzt nach Simone Barone. Buffon füllt derweil schnell einen bwin-Tippzettel aus. „Wer schießt das nächste Tor? Schweinsteiger! Einsatz 3 Euro.“ – 2:0.

Nach der Pause hält Dscheroooooomm Peng erstmal ein kleines Schläfchen und der Holsteiner Montolivo vertut sich im Tor… oder auch nicht? Oder doch? Macht die Sache jedenfalls noch einmal spannend, es steht nur noch 2:1 – Kategorie: Ausgerechnet!!!! Deutschland lässt sich aber nicht beeindrucken und preisboxt schon in der 69 Minute das 3:1, Podolski wars. Ende – Feierabend – ciao bella Italia!

Deutschland steht damit im Finale der Euro 2012 gegen die langweiligste Fußballmannschaft der Welt. Reicht es für einen Sieg am Sonntag? Mäh-Mett wird es rechtzeitig wissen.

Halbfinale Nr. 1 – mit Bildstörung

Mäh-Mett ist im Halbfinal-Fieber und bereits total fokussiert auf das deutsche Spiel gegen die Italiener. Das andere Spiel hat er kaum noch auf dem Schirm, was auch an den herausragend langweiligen Leistungen der Spanier und der portugiesischen Proletentuppe um Obermacker Cristiano Ronaldo liegen könnte. Aber so richtig wissen wir das nicht, Mäh-Mett kann ja nur tippen, nicht sprechen! Also, wer qualifiziert sich heute für eine Niederlage im Endspiel gegen Deutschland? Countdown, Anpfiff. Xavi präsentiert die heutige Saalwette. Wetten, dass Sie es nicht schaffen – Herr Ronaldo – in den kommenden 90 Minuten drei weibliche Fans flachzulegen und gleichzeitig noch das Siegtor zu schießen. Ronaldo nimmt an, und hat postwendend gleich die erste Perle – Hildegard – im Arm. Sofort brandet anerkennender Applaus auf, zerschellt aber an Ronaldos „Frisur“. Spanien beginnt sofort zu tickern „Nudeln bei Lidl heut nur 1,59 pro Packung“ +++ „Angela Merkel weiterhin Bundeskanzlerin“ +++ „Fähre auf dem Bodensee in Seh-Not, es nebelt“, vergessen dabei aber zu Tackern. Zuschauer und Portugiesen wenden sich gelangweilt ab. Ein Geisterspiel. Nach einigen Minuten landet der Ball im portugiesischen Tor. Keiner hats bemerkt, keiner hats gesehen. Wer hats geschossen? Einer der 22 Iberer – oder der Schiri? Der Torrichter? Was macht eigentlich Ladykiller Ronaldo? Schnackselt. Wieder Ticki-Tacker der Spanier. Lebenslauf Seite 1 und Seite 2 – tacker. Quittungen und Rechnungen – tacker. Puddingzopf und Hefeteilchen – Fehlpass, Konter. Ronaldo ist überrascht, guckt doof aus der Damenunterwäsche, Helder Postiga schaltet schneller. Er macht den Kerkermeister und schließt gekonnt ab, Tor zum 1:1. Die Spanier bleiben gelassen, haben einen Dietrich dabei. Ronaldo ist fertig mit Hildegard, sitzt jetzt breitbeinig und breitgrinsig im Strafraum, nimmt sich eine Auszeit. Die Spanier auch, verpassen aber generell die Einzeit – stattdessen denkt der Fernseher, es passiert nix und schaltet auf Standby. Wir schalten wieder ein und zappen zum Ausgleich zu Florian Silbereisens „Sommerfest der Überraschungen“ – wünschen uns prompt eine Auszeit, aber der Fernseher lässt uns nicht. Wir verpassen das 2:1 der Spanier, wie auch immer das gefallen ist. Und hat eigentlich Ronaldo die Wette gegen Xavi gewonnen? Wo war Thomas Gottschalk? Egal, Hauptsache Silbereisen! Wir schunkeln jetzt bis zum Deutschlandspiel durch. Herzileiiiin, du musst nicht….

Ein Viertel Finale bitte, das vierte Stück von rechts!

Da sind sie schon wieder diese Engländer und die Italiener auch. Und weil beide Zeit haben und es zufälliger Weise so auch auf dem Spielplan steht, messen sich die beiden Nationen heute im sportlichen Ball-Schiess-Wettstreit, genannt Tennis… nee Fußball!

Mäh-Mett sieht hier die Italiener von der Spielanlage im Vorteil, selbst wenn Proll Wayne „Le Frisur“ Rooney vermutlich das ein oder andere Loch in die italienische Abwehr reißen wikrd, dass selbst Nessi genug Raum bieten würde auf Jahre unterzutauchen.

Leider hat Roomey nicht sooo viele Kollegen die im Abschluss wirklich gefährlich sind. Der Carsten Jancker der Engländer, „Dingens Carroll“ und auch das One-Hit-Wonder Wellbeck sind keine Tormaschinen, spielen eher wie Fish and Chips, ziemlich salzig aber viel zu fettig.

Gerrard will einen ausgeben, bestellt gleich zwei Pizzen um die Italiener vom Spielfeld an den Ofen zu zwingen, „one Meat-Lover-Pizza and a big Proschutto with extra vinegar and hot, please“. Terry macht vorkasse, wuchtet den Ball per Kopf nach einer Ecke ins italienische Netz – ohne Trinkgeld. Di Natale liefert zum Ersten, vergisst aber die Hälfte. Ball-o-telli, fährt nochmal kurz die zweite holen und fallrückziehert die Bestellung nach 100 Minuten in das englische Tor. Eiskalt, vermutlich Tiefkühlware!

England fährt heim, Italien trifft auf ‚Schland. Football’s going home…

Viertelfinale Nummer drei

Mäh-Mett ist viel zu spät dran, es sind nur noch wenige Minuten/ Sekunden bis zum Spielbeginn. Aber dennoch hier schnell der Tipp des Powerschafs:

Trotz oder wegen des Kabinenstreits bei den franzosen gibt es heute einen Sieg gegen die Spanier, die sich im Mittelfeld einmal zu viel vertickern und von der Grande Nation festgetackert werden. 2:1 gewinnen die Blauen gegen Spanier ohne Sturm und Drang, fahren danach triumphierend auf der Champs Elysee auf und ab, verpassen das Halbfinale gegen Portugal. Mon Dieu!

Viertelfinale Nummer dyo

Diven-Alarm im ingoversum. Mäh-Mett hat einfach keinen richtigen Bock seinen Tipp zu begründen und tippt deswegen einfach drauf los wie ein Schaf, Nachwuchs ausgeschlossen.

Deutschland gewinnt, spielt im Halbfinale gegen ein anderes europäisches Team – soviel steht fest! Ram-Man Papdopoulos lässt den Helm diesmal weg und rumpelt sämtliche Werbebanden aus Frust per Kopf aus dem Weg, während der Rest der Helenen schon im Amt am Schalter steht, die Rente beantragen – Rehakles bedient. Der „griechische Jesus“ Samaras geht nach dem Kick über Wasser und verteilt Cola und Butterkekse an alle Anwesenden. Tischlein deck dich und Speisung der Massen der Massen in einem – stielt  damit Heiland Löw die Show. Der sucht verzweifelt einen Langhaar-Rasierer.

Viertelfinale Nummero Uno

Endlich ist dieser blöde spielfreie Tag vorbei und es geht weiter mit den Viertelfinals der Euro 2012. Mäh-Mett ist schon richtig on fire – und das trotz des februarigen Wetters.

Los geht es mit Tschechien gegen Portugal oder umgekehrt. Freuen wir uns auf Sympathen wir Crissi Ronaldo, Nanu-Nana und Brechstange Pepe auf portugiesischer und aufopferungsvoll kämpfende, technisch eher limitierte Tschechen mit „Schnitzel“ Rosicky und Petr „The Helmet“ Cech . Da wird es rauf und runter gehen wie bei Looping Loui, da werden die Tore fallen wie bei einer Partie Jenga mit zwei Parkinsonkranken. Oder eben auch nicht…

Vielleicht wird Ronaldo ein bisschen durch die Atmosphäre segeln, um sein Schwalben-Meilen-Konto bei der Lufthansa aufzubessern, denn die Tschechen werden ihm vermutlich auf den Füßen stehen bis er „kurru kurru, Blut ist im Schuh“ in 10 verschiedenen Sprachen säuseln kann. Unser Experte vermutet, dass das aber leider auch schon die Höhepunkte sein werden.

Am Ende orgasmiert sich das Spiel nach 120 trägen Minuten mit einem Elfmeterschießen selbst zum Höhepunkt. Die Tschechen gewinnen, obwohl Ronaldo die Kirsche versenkt, aber sein Kumpel Nani wird… nanu, der wird doch nicht?! Doch er wird verschießen! Nana!

Am Ende war es dann – insbesondere für die Portugiesen – fad(o). Schad(o). Da bleibt ja noch genug Freude für das Spiel Deutschland gegen Griechenland übrig.

Dienstagstipps

Am Dienstag trifft Schweden auf Frankreich. Die Schweden sind raus, die Franzosen noch nicht. Was heißt das für das Spiel? Weiß unser Experte auch nicht. Er tippt deshalb ein ganz vogelwildes 1:2 für die Männer mit den „Baguettestangen“… soso… Es geht hin und her und her und hin auf den Straßen von Düsseldorf. Im Stadion dagegen geht ziemlich wenig, weil beide zwar irgendwie wollen, aber nicht wirklich können. Wie die Tore dann zustande kommen? „Ist einfach so!“, posaunt der Experte. Man stellt ein Orakel nicht in Frage!

Das zweite Spiel bestreiten England und Gastgeber Ukraine. Na das kann ja was geben… Irgendwas sicherlich, aber ein Fußball-Leckerbissen bei diesen technisch limitierten Teams eher nicht. Die Ukrainer wollen unbedingt ins Viertelfinale, hadern aber mit ihrer Abschlussschwäche. Der englische Keeper lädt selbige zum Dank spontan zu einem gemeinsamen Dinner ein. Die Engländer kommen mit den aufopferungsvoll kämpfenden Ukrainern trotzdem nicht so gut klar. Wayne Rooney darf zwar wieder mittun, ist aber übermotiviert und verläuft sich ein ums andere Mal in der gegnerischen Hälfte. „Der kleine Wayne vermisst seinen Papa, Herr Hodgson bitte den kleinen Racker an Kasse 3 abholen.“  Rooney hin und Rooney her, irgendwann schnappt sich sein „Bruder“ Steven Gerrard die Kirsche und bolzt sie einfach aus 20 Metern in den Winkel.  „So, Feierabend!“, denkt er sich dabei – Partyevening!

Die Tabelle schaut dann am Ende so aus:

  1. Frankreich
  2. England
  3. Ukraine
  4. Schweden

Damit trifft Frankreich auf Italien, wie 2006 im Finale der WM. Wo sind Zidane und Materazzi? Wird es ein kopfloses Spiel? Im zweiten Spiel dürfen sich die Engländer mit den Spaniern austoben. Letztere spielen vermutlich wieder 90 Minuten vor dem Tor des Gegners hin und her bis sie irgendwann „ätsch“ rufen und der dritte Torhüter – mittlerweile als offensivster offensiver Mittelfeldspieler eingewechselt – den Ball ins englische Tor schießt. Aber das ist eine Geschichte für den Viertelfinal-Tipp!

Montagstipps

Es ist Montag, generell doof, aber Mäh-Mett tippt natürlich trotzdem das Spiel Kroatien gegen Spanien. Die Kroaten werden vermutlich vergeblich kämpfen – so gut ist der Kroate nämlich gar nicht! Alles nur Show bis hier hin, aber James Cameron will jetzt lieber ein Cross-Over aus Terminator, Titanic und dem Schlumpf-Film (wie hieß der noch gleich?) drehen. Folgerichtig gewinnen die Spanier in einem drögen Kick mit 2:0. ohne ihr Potential voll abzurufen und gähnen sich so als Gruppensieger ins Viertelfinale. So, nächstes Spiel bitte!

Italien gegen Irland. Wettskandal- Beton gegen Beton mit toller Fußball-Gesangskultur. Da setzt sich Italien durch, auch wenn Lothar Matthäus das bei seinem letzten Auftritt in der ARD noch bestritt, dass die das packen. Am Ende gibt es ein lausiges 1:0. Vermutlich bricht (siehe WM 2006) in der 93 Minute ein Italiener… Cassano… im Strafraum der Iren wie vom Blitz getroffen zusammen. Er hat nämlich in der Sekunde eine Eingebung, dass der irische Torwart schwul ist, weil er statt Shay Given „Gay Shiven“ auf dem Trikot des Schlussmannes liest! Der Schock fährt ihm in die Glieder („der beste Edi Glieder den es jemals gab“ – Insider) und aus Mitleid pfeift der metrosexuelle Schiri auf Strafstoß – findet Cassano komischerweise gar nicht so schwul. Balotelli stößt von vorne, trifft Shiven zwar nicht, dafür aber das Tor. Immerhin!

 

Irland ist derweil klarer Anwärter für den Titel „Europameister der Herzen“. Aber warum schicken die eigentlich sowas wie Jedward zum Grand Prix?! Verrückte Welt.