Ein kleiner Nachschuss

Euch hat meine kleine Filmkritik von gestern nicht gefallen? Hmm… das ist blöd, weil hier kommt noch eine!


Stellt euch vor, es wird ein Film mit Indiana Jones, Hope Han Solo, James Bond und Zaphod Beeblebrox gedreht. Worum könnte es dann gehen? Nun, im Sommer dieses Jahres die wurde die Frage mit „Cowboys and Aliens“ beantwortet. Klingt bescheuert, klingt albern? Ist der Film aber gar nicht. Nun gut, wenn man für Science Fiction nichts übrig hat, sollte man natürlich nicht reinschauen und wenn man auf komödiantische Art und Weise unterhalten werden will auch nicht. Dieser Film ist nämlich an keiner Stelle lustig. Ich glaube, nicht ein Darsteller lächelt auch nur ein bisschen in diesem Film. Insbesondere und vor allem Harrison Ford nicht. Aber das muss auch gar nicht.

In einem Dorf irgendwo im Wilden Westen tauchen plötzlich Außerirdische auf, die die Einheimischen entweder zerschplattern oder als Geisel nehmen und dann Stück für Stück… zerschplattern, um ihre Schwachstellen zu finden. Warum der ganze Ärger? Nun, sie wollen etwas, dass es hier auf der Erde gibt und an dem leider auch die hiesigen Bewohner interessiert sind, nämlich Gold. Gott sei dank, hat sich auch ein anderes Alien (in weiblicher Menschengestalt) auf der Erde eingefunden, die für die überforderten Einheimischen Licht ins Dunkel bringt. Klar, dass alles auf eine finale Schlacht hinausläuft.

Dabei ist der ganze Film allerdings richtig cool. Wie schon gesagt, wird hier nicht gelacht, es ist bierernst. Das ist dem Film in Kritiken sogar vorgeworfen worden und deshalb hab ich ihn dummerweise auch nicht im Kino geschaut. Nachdem ich ihn nun aber gesehen habe, finde ich, dass ist mal ein sehr schöner Ansatz, einen Alien-Film zu machen, der keine komischen Elemente oder bescheuerten Sidekicks hat, die für alberne Trampelgags zuständig sind. Aber ich verstehe natürlich, dass der etwas alberne Titel „Cowboys and Aliens“ da etwas spaßiges erwarten lässt. Ich mochte an diesem Film gerade das Düstere, das Ernste. Gut, der Kampf am Ende ist so lala, aber die Atmosphäre die aufgebaut wird ist top. Man muss ihn nicht zwingend im Kino gesehen haben, es reicht, ihn auf DVD zu schauen, mir hat er jedenfalls einen schönen Abend bereitet. Die rottentomatoes vergeben lausige 44%, ich würde ihm 75% geben.

Und wer Cowboys und Aliens in einem etwas lustigeren Zusammenhang sehen möchte und Nathan Fillion gerne bei der Arbeit zuschaut, der sollte den Film Serenity oder die entsprechende Serie Firefly gucken und den Fernsehsender zum Teufel wünschen, der diese Serie nach nur einer kurzen Staffel abgesetzt hat.

Vier Filme, eine Meinung

Ich habe die freien (und übrigens auch kranken) Tage genutzt, um ein paar Kinofilme zu schauen. Dabei war ein aktueller,  ein paar Jahre alter und ein paar Monate alter bzw. auch ein Geheimtipp. Hier kurz meine Gedanken zu den Streifen.

Los geht’s mit „Star Wars – Episode II„. Den hatte ich 2002 nicht im Kino gesehen, nachdem ich schon Episode I total dämlich fand. Zu Episode III konnte mich irgendwer trotzdem überreden und um Anakain „Darth Vader“ Skywalker zu zitieren war dieser Film auch einfach nur „Noooooooooooo„. Was mir beim zweiten Teil auffiel ist, dass praktisch 90% aller Szenen vor einem Blue- oder Greenscreen entstanden sind. Das sieht teilweise schlimmer aus, als wenn man sich die alten Star Wars Streifen anschaut. Achwas! Die sehen gut daegegen aus. Das sieht fast schlimmer aus als wenn man sich bei einem Computerspiel aus den 90ern gefilmte Zwischensequenzen anschaut!  Die Story ist darüber hinaus auch irgendwie… blöd erzählt. Die Schauspieler – insb. Hayden Christensen als A. Skywalker sind/ist gruselig. Meine Herren! Wenigstens spielt Liam Neeson nicht mit… Und wer bitte will Yoda in einem Lichtschwertkampf und rumhüpfend wie einen ADHS-geplagten Gartenzwerg gegen Saruman kämpfen sehen? Uaaaahhhh!!! Dann geht es ja auch noch um den Vater von Boba Fett und er heißt… Django… Django!?!?!? D-J-A-N-G-O!?!??!!? Himmel-Herr-Gott. Und wo ich schon in Fahrt bin, der junge Obi Wan sieht mit seinem angeklebten Bart absolut bescheuert aus. Den hätte man im Zweifel nun wirklich auch ohne erkannt. Eieieieiei. Insgesamt ist der Film auch noch viiiel zu lang. Zumindest sind die Actionszenen milde erträglich. Wäre doch bloß nicht all das drum herum: Die Story, die Bühnen“bilder“, die mittelmäßigen Schauspieler, die Dialoge… Lieber George Lucas, bitte lass die Finger von Episode 7-9! Die rottentomatoes geben satte 67%, das kann ich mir nur über einen Star Wars-Bonus erklären. Ich würde ihm 35% geben.

Als nächstes kam mir „Bad Teacher“ vor die Flinte. Cameron Diaz hat ja schon irgendwie irgendwas. Ein ziemlich plattes Gesicht, okay. Lange Beine – schon besser! Und in diesem Film extrem oft extrem rote Lippen. Ab und zu lädt der Film sogar mal zum Schmunzeln ein. An ihrer Seite spielen – der in RomKom-Filmen zurzeit unausweichliche – Justin Timberlake, der schmusige Typ aus How I met yout mother, eine rothaarige, die ich irgendwoher kenne und… joa. Ich glaub, das wars. Cameron ist allerdings sehr sehr sehr präsent, selten fand ich alle anderen Schauspieler so zu Nebendarstellern degradiert. Die Story ist total wurscht, würde ich sagen. Eine heiße, geldgeile Lehrerin will sich ihre Brüste vegrößern lassen und versucht alles, um das Geld dafür zusammen zu bekommen. Dabei verguckt sie sich in den stinkreichen Lehrerkollegen Justin. Am Ende lässt sie das mit den Brüsten natürlich, wird eine gute Lehrerin und kommt mit dem eher ärmlichen Sportlehrer zusammen (Der Schmusige aus How I met…). Nothing special here, move on, please.  Würde der Film nicht ab und zu in niveauloseste Gags abrutschen, würde ich sagen, wäre er auch recht unterhaltsam – sofern einem Schmunzeleien zu einem vergnüglichen Abend reichen. Romantisch ist in dem Film allerdings nix! Die rottentomatoes vergeben 44%, das geht so in Ordnung, davon gehen aber mindestens 10 an Cameron.

Zu vorguter Letzt muss noch einmal Justin Timberlake ran, denn ich habe auch „Friends with Benefits“ gesehen. An seiner Seite spielt Mila Kunis – bekannt aus „That 70s Show„. Auch hier ist die Story dünn wie ein Stück Butterbrotpapier. Zwei junge Menschen treffen sich in New York, beide nerven Beziehungen an und sie entscheiden sich für eine unkomplizierte Sex-Freundschaft, Friends with Benefits eben. Klar, dass die zwei sich ineinader vergucken und das es dann noch ein bisschen hin und her geht und sie am Ende… genau. Übrigens spielt auch hier der – anscheinend ebenso unvermeidbare – Typ aus How I met your mother mit, allerdings nur als Film im Film. Nun frag ich mich aber schon, was Woody Harrelson in dem Film macht. Er spielt in einer sehr nebigen Nebenrolle einen eigenartigen, schwulen Sportreporter… ernsthaft!? Im Gegensatz zu Bad Teacher will dieser Film nicht sooo unfassbar komisch, sondern eher romantisch sein. Das schafft er auch ganz gut, muss ich zugeben. Justin und Mila harmonieren prima, es gibt eine nette Nebengeschichte mit Justins Vater, eine überflüssige mit Milas Muttter und die Musik ist auch gut gewählt. Für einen verregneten Abend kann man sich den Film durchaus einmal anschauen! Die rottens geben 71%, das geht durchaus okay!

Kommen wir zum Ende zum Geheimtipp. Wer in Deutschland kennt Will Ferrell? Handheben bitte? Keiner? Doch? Einer? Na immerhin. Leider ist der brillante Komiker in Deutschland ziemlich unbekannt. Das liegt vermutlich auch daran, dass Filme wir „Talladega Nights“ oder „Anchorman“ so unfassbar mies synchronisert sind, dass nicht mal ein Mensch mit eingebautem Lachsack auf Dauerfeuer bei den eingedeutschten Versionen auch nur grinsen könnte (dringend die verlinkten Trailer anschauen!!). Den nicht gut Englischsprechenden bleibt leider auch sein Videoportal „Funny or die“ vorenthalten, in dem auch einige fantastische Videos mit ihm als George Bush zu finden sind. Aber ich wollte ja zu einem Film etwas sagen. Also Will Ferrell spielt meist extrem alberne Filme oder eben das absolute Gegenteil, nämlich sehr sehr nachdenkliche Filme. Der erste aus dieser Reihe, der mir positiv auffiel war „Stranger than Fiction“ (u.a. mit Dustin Hoffmann), den man gesehen haben muss, weil einfach die Geschichte so toll erzählt ist. Dann gibt es alberne Filme wir „The other guys“ oder „Blades of Glory“ und zuletzt sah ich den eben nicht albernen „Everything must go„, der auf einer Kurzgeschichte von Raymond Carver basiert. Will spielt hier einen alkoholkranken Ex-Vertriebler. Ex, weil er zu Beginn des Films auf die Straße gesetzt wird. Nicht nur von seinem Arbeitgeber sondern auch von seiner Frau. Der Film handelt von seinen drei bis vier Tagen, an denen er im Vorgarten seines ehemaligen Hauses zwischen all seinen  Möbeln lebt, die seine Frau ihm dort „hinterlassen“ hat. Die Schlösser zum Haus hat sie natürlich wechseln lassen. Diesem Film fehlt ein Zeil und ein offensichtliches Happy End, aber er macht einen irgendwie nachdenklich – zumindest jemanden wie mich. Vielleicht lässt er einen aber auch mit einem „und was sollte das jetzt“-Gefühl zurück, weil er da aufhört, wo andere Filme durchstarten. Aber der Film heißt ja nun mal „Everything must go“ und zeigt demnach, wie der Hauptcharakter sich von all dem lösen will/muss, was nun Vergangenheit ist. Gucken! Die Tomaten vergeben 74%, die hat sich der Film aber auch verdient. Insbesondere Will Ferrell. Und wer eben einigermaßen englisch spricht und keinen der hier verlinkten Filme von Will gesehen hat oder sich noch nicht bei Funny or Die rumgetrieben hat: Nachholen!!!!!

Stolz wie Oskar!

Das hier braucht niemand wirklich lesen, denn das Folgende hat ausschließlich einen dokumentarischen, als auch einen be-weihräuschernden Zweck und das auch nur für mich:
Was bemerkenswert ist – zumindest aus meiner Sicht – ist mein Erfolg in FIFA 12. Ohhh ja! Ja, ich spiele FIFA 12, so ein Computerspiel – ab und zu ballert man da sogar rum, allerdings „nur“ aufs Tor. Mittlerweile bin ich nach elf Aufstiegen und vier Abstiegen und ca. 200 Spielen in der dritten von 10 Online-Ligen angekommen. Das hatte ich nach einem hin und her rund um die Ligen 6-8 nicht gedacht, aber ich habe mich anscheinend doch glatt verbessert. Gefühlt sind die ersten beiden Ligen zwar weiter weg als der SC Freiburg vom Meisterschaftstitel, aber das macht nichts. Als ich anfing online zu spielen hatte ich mich eigentlich maximal in Liga 7 mit kurzen Ausflügen in Liga 6 gesehen. Und unter aaaaaallen FIFA 12-Spielern die Online in den Head-to-Head-Seasons auf dem PC spielen, bin ich an ca. 15.000 Stelle von ca. 111.000 Spielern. Der kleinste Wehrmutstropfen ist, dass ich diese Erfolge fast ausschließlich mit Manchester City erreicht hab. Die sind mir ungefähr so sympathisch wie… wie… der 1. FC Kaiserslautern aber eben um einiges besser und haben – und das ist geanz besonders wichtig – zwei starke Stürmer in der Startelf. Bei allen anderen Teams müsste ich noch lange die Aufstellungen durchrotieren und ich will ja „ballern“ nicht schieben. Das Spiel heißt ja schließlich nicht Sokoban!

Hach… das tat gut.

Die Post-Hotline der Freundlichkeit

Oh schön, ich bin gerade in Fahrt. Dieser und die letzten beiden Einträge sind ziemlich flink nacheinander entstanden, aber meine one-post-a-day-policy verbietet es mir, sie hier auch so kurz hintereinander zu posten.

Ich habe gerade bei der Packstations-Hotline angerufen, um mich auszukotzen und abzuklären, ob der Samstag bei der Post tatsächlich ein Werktag ist und ich mein Paket abholen kann. Nagut, das Beschweren stand eindeutig im Vordergrund. Nummer gewählt, ganz ohne Warteschleife dran gekommen und dann? Dann ist der Mensch am Telefon aber sowas von freundlich, dass ich schon gar nicht mehr wirklich sauer sein kann. Dafür bin ich aber jetzt umso aufgebrachter, weil ich meine Wut ja eben nicht an jemandem auslassen konnte, der natürlich nichts dafür kann und am Ende vielleicht sogar auch noch unverschämt wird. Und das wäre umso besser!

Ich möchte darum mal in Frage stellen, ob das wirklich so gesund ist, bei einer Hotline anzurufen und sichzu beschweren. Statt dass ich jetzt sickig über den unfreundlichen Hotliner bin, bin ich noch immer sickig mit der Post im Allgemeinen. Das kann nicht gut sein! Ich wäre jetzt viel lieber sauer auf den Servicemitarbeiter. So würde sich meine Wut ganz gesund verlagern und ich könnte Freunden und Kollegen davon berichten. Aufgebracht natürlich, woraufhin die Wut immer mehr abflaut. Das ist so, als wenn man sich den Zeh einklemmt, und den Schmerz ungewollter weise dann mit einem gestoßenen Knie verlagert. Die Pein im Zeh spürt man dann nicht mehr. Eigentlich kein schlechtes System. Aber was soll ich jetzt machen? Mich nochmal über das Packstationsdilemma beschweren? Da hab ich vor allem gar keine Lust drauf.

Mir ist es einmal passiert, dass ein Mitarbeiter von Alice einfach aufgelegt hat, weil ihm meine Beschwerden nicht gefallen haben. Ich war vielleicht etwas angespannt und nicht gerade happy, als ich mit dem Herren gesprochen hab, aber das muss er abkönnen, sag ich mal. Aber das Tolle war, ich hatte danach etwas zu erzählen, etwas Neues über das ich mich echauffieren konnte. Gut, dadurch hat sich meine Meinung, dass Alice ein ziemlich mieser Internetprovider ist, nicht im Geringsten zum Positiven verändert, aber es ging mir persönlich kurz einfach besser.

Aber was macht man denn, wenn der Hotliner so freundlich ist? Das ist nicht dir „Gratifikation“ die ich haben will. Ich will doch jemanden anmaulen, der mault zurück, ich maule mehr und dann ist wieder gut! Jetzt bin ich weiterhin einfach unausgeglichen. Kann mir bitte mal schnell jemand blöd kommen?

[Anm.d.Red.: Bitte bedenkt, als ich das hier schrob, war Freitag. Ihr lest das frühestens am Sonntagmorgen. Ihr braucht mir jetzt nicht mehr blöd kommen. Ich habe mich bis hier hin abreagiert.]

Rentner veräppeln, Copyright by Deutsche Post

Und noch eine schöne Geschichte zur Post. Ich stand jetzt an den letzten beiden Wochenenden in der Postbank auf der Kalkumer Straße in Düsseldorf und an beiden Tagen wurden zwei Rentner aber mal sowas von derbe verulkt. Beide waren augenscheinlich ziemlich fußlahm und als sie nach laaaanger Wartezeit endlich an der Reihe waren, ihren Paketschein abgaben und der Postmensch nach gefühlten 30 Minuten aus dem Lager wieder zurückkehrte, sagte er in beiden Fällen den erbaulichen Satz: „Ihr Paket ist noch nicht hier. Aber gucken sie doch mal. Hier auf dem Schein steht ‚Abholung am nächsten Werktag ab 16:00 Uhr‘. Wir schließen Samstags aber um 15:00 Uhr.“ Sprachlos… ohne Worte.

Ein blödes Ding, aber ein ganz blödes!

Vor einigen Jahren hat die Post in Düsseldorf die ersten Packstationen aufgestellt. Ich fand das damals total super, weil sich eine direkt an der Mensa der Universität befand und noch immer befindet. Ich konnte mir also meine zahlreichen, unzähligen Amazon-Bestellungen direkt zur Packstation kommen lassen und musste sie nicht später bei der Post abholen, weil ich mal wieder nicht daheim war, wenn der Postbote dreimal klingelt. Super fand ich das, die Postangestellten in den Filialen natürlich nicht, die brauchte ich ja nicht mehr.

Da ich nach Australien ja ins tiefste Hinterland gezogen bin, wo der Postbote noch auf dem Esel vorbeigaloppiert und das Wort „Station“ noch gar nicht erfunden ist – es vermutlich sogar von der obersten Direktive her verboten ist, es zu verwenden, um die gesellschaftliche Evolution nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen – ging ich wieder zur Haustürlieferung über.

Wieder in Düsseldorf angekommen, hatte ich die Packstation fast vergessen, wurde dann aber angenehm daran erinnert, dass es sie gibt, weil der Postbote, wenn er mich nicht erreicht hat, auf der gegenüberliegenden Straßenseite nutzte und mir einen Abholzettel in den Briefkasten warf. Wow, was ein Service.

Aber leider ging das nicht lange gut. Mittlerweile darf ich jedes Mal meine Pakete bei einer Postbankfiliale abholen, die nun nicht direkt vor der Haustür liegt… Sehr lustig ist das im Dezember, wenn man am Samstag ein Paket abholen möchte/muss. Und man weiß ja, dass sich die Gattung Pakete zum Dezember rechtzeitig vermehrt und es verdammt viele Adoptiveltern für sie gibt. Deshalb habe ich zuletzt 45 Minuten in der Schlange bei der Postbank gestanden. Fünf-und-Vierzig Minuten!!!! Die fünf Schalter waren immerhin mit drei… [setze hier Bezeichnung für besonders langsames Lebewesen ein] besetzt. Vor der Postbank ist übrigens eine Paketstation, die so groß ist, dass man darin vermutlich meine komplette Wohnung (75qm) verstecken könnte. Warum bitte wird die nicht genutzt?!?! Ohhh, was hatte ich miese Laune!

Aber ich bin ja lernfähig. Ich hab also diese Woche mein Paket an die Packstation an der Universität liefern lassen… wollen. Mensch, was hab ich mich für klug gehalten. Und Mensch was hat mir die Post den Finger gezeigt. Heute Morgen um 6.00 Uhr bekam ich eine SMS, dass ich mein Paket in der FILIALE (Großschreibung nicht von mir) auf dem Konrad-Adenauer-Platz am Hauptbahnhof abholen darf – am nächsten Werktag versteht sich. Das liegt für mich ungefähr genauso günstig, als hätten Sie das Paket im Eifelturm gelagert, vom „erlaubten“ Abholzeitpunkt ganz zu schweigen. Und ja, ich weiß, dass das Paket aber mal sowas von locker in die Packstation passen würde.

Was soll nun also der Quark mit den Apparaten? Ursprünglich hatte ich ja fast ein schlechtes Gewissen, weil durch die Nutzung die Post-Angestellten obsoleter wurden. Jetzt mittlerweile werden sie überflüssiger, weil ich gar keine Lust mehr habe, mir noch irgendwas über diesen Verein schicken zu lassen. Ohhh was hab ich schon wieder miese Laune!

 

80 Disketten und einmal Realsatire bitte

Ist er nicht eine lustiger Kauz unser Guttenberg? Der Mann, der seine Dissertation anno 2000irgendwas auf 80 Disketten (!!!!) gespeichert hatte und deshalb aber sowas von den Überblick verlor, begleitet die Vizepräsidentin der EU-Komission zu einer Pressekonferenz zum Thema Telekommunikation und Digitales. Digitales!!! Es soll wohl um eine Kampagne gehen, die Bloggern zeigen soll, wie sie sicher und ohne der Gefahr der Verfolgung im Netz kommunizieren können.

Nun ist bisher noch nicht klar, was er genau macht, außer die Dame zu begleiten. Zu einer Pressekonferenz, natürlich! Und laut dem verlinkten Spiegelartikel war der Mann – der sich hier gerade für Freiheit im Netz einsetzen will, bzw. irgendwas mit Presse macht, für – und ich betone – für Zensursulas Wegguck-Internetzensur-Vorbereitungsprojekt war. Und nicht zu vergessen: 80 Dis-ket-ten!!!! Herrje…

Einerseits sollte man dem Herren einfach gar keine Aufmerksamkeit mehr schenken, andererseits macht es mir total Freude, mich über ihn aufzuregen… Ein Teufelskreis!

Von wegen Katzenvideos… pff!!!!

Aus der Reihe, „it came from the intertubes“ präsentiere ich euch heute mal wieder einen Tänzer. Der vermutlich arg angetrunkene Herr im untigen Video… ach schaut es euch selber an. Und so etwa bei Minute 1:10 packt er seine Finishing Moves aus, mit denen er John Travolta aussehen lässt wie… John Travolta…

Und dazu wurdet ihr mit diesem Beitrag sogar fast noch Rick’rolled!

Jetzt noch ein Infovideo für richtige Gun-Nuts! Jeder von euch, der dachte, der Weihnachtsmann und eine Minigun passen so richtig gut zusammen, sollte nach Scottsdale, Arizona fahren und da einen Traum wahr werden lassen. Alle anderen sollten aufpassen, dass die Kinnlade nicht auf böse auf dem Schreibtisch aufschlägt. Aua…

Zum Abschluss, das mit Abstand coolste Hundevideo bei Youtube… nagut, neben dem sprechenden Hund. Wer ist denn bitten auf diese großartige Idee gekommen!? Ich schmeiß mich weg!

im Fernsehen gibts kein Bild

Wow… bild.de schafft es, dass ich doch glatt irgendwie eine tausendstel-Sekunde mit der Dame sympathisiere. Und das ganz einfach nur, weil bild.de sie auf die Seite pakt und eine bescheuerte Überschrift verfasst und sie mit ein Bild auswählt auf dem sie lächelt, was unverschämt ist, denn sie hat gefälligst nichts zu Lachen. bild.des Feind ist mein Freund… Nee, in dem Fall dann doch sicher nicht. Aber hätte sie besser mal eine Bildzeitung „bestellt“ als einen Fernseher… pfff!