Einmal ohne alles

Ich war leider selber schon einmal ein paar wenige Monate ohne so wirklich fixen Arbeitgeber und einen Antrag auf Hartz 4 durfte ich ja auch schon einmal stellen und kurzzeitig genießen [Anm.d.Red.: Ich muss hier natürlich vorsichtig sein, was ich schreibe, weil pot. zukünftige Arbeitgeber hier natürlich und selbstverfreilich alles gegen mich verwenden können/werden/tun/machen aber nicht sollen].  Wohin Arbeitslosigkeit führen kann – und ich betone kann –  beschreibt „creezy“ in einem Blogeintrag sehr eindringlich und für mich nachempfindbar.

Sie schreibt davon, wie sie plötzlich ohne Wohnung und irgendwelches Hab und Gut auf der Straße saß, nachdem ihr alles gepfändet und die Wohnung geräumt wurde. Natürlich steckt auch eine gehörige Menge Schmalz in der Geschichte aber der ist ab und zu sicherlich auch mal angebracht bzw. lässt er sich nicht vermeiden. Wer also hinter dem Link einen objektiven Artikel erwartet, sollte vom Klicken lieber absehen.

Vielleicht ist es für den einen oder Anderen ja ganz interessant und gewinnbringend einmal einen kleinen Einblick in die (Gefühls-)Welt eines Arbeitslosen zu erlangen – insbesondere wenn man davon persönlich sehr weit entfernt ist. Vielleicht kann man dann besser verstehen, warum man immer wieder Geschichten von Arbeitslosen hört, die sich komplett hängen lassen. Und vielleicht sagt man dann auch nicht mehr, beim Anblick des ein oder anderen ungepflegten Passanten „Also so würde ich mich ja niemals hängen lassen.“.

 

Das MUSS weh tun

Okay… ich bin milde verstört…. Indisches Fernsehen ist/war für mich (ohne es je gesehen zu haben – es lebe das Vorurteil) immer Schnulzkram mit Musik, Tanz, Gesang und Sharukh Khan (oder so ähnlich). Es geht auch ohne Letzteren, Schnulz und Tanz. Seht selbst! Ab Sekunde 45 wird es „interessant“, dann ca. 5 Minuten durchhalten es wird immer… mir fehlen die Worte:

Ich habe auch das Supertalent noch nie gesehen aber… Supertalent my ass!!!!!

Mit Sch*** Geld verdienen

Ein klassischer Fall von „wäre man doch selber mal auf die Idee gekommen“, ist dieser: Der italienische Künstler Piero Manzoni hat es fertig gebracht – ganz sprichwörtlich – mit Scheisse Geld zu verdienen. Er füllte seine Fäkalien anno 1961 in Dosen ab, beschriftete sie entsprechend („Künstlerscheisse“) und verkaufte sie für den damaligem Wert von 30g Gold je Stück. Das ganze 90 mal. Wie groß die Dosen waren und wie viele „Geschäfte“ er machen musste, um die Dosen zu füllen und warum er nicht gleich in die Serienproduktion übergegangen ist, ist nicht überliefert.

Verrückt die Leute „damals“, oder? Nun, 2008 verkaufte sich dann übrigens eine einzige dieser Scheiss-Dosen für knappe 100.000 Pfund bei Sothebys. Damit darf man der Statistik „Jeden Tag steht mindestens ein Dummer auf“ 91 Personen im Zeitraum 1961 bis 2011 hinzufügen oder bzw. auch der Anzahl der Fäkalfetischisten auf unserer schönen runden Erde.

Und ich hab das Zeug immer das Klo runtergespült…

Nachzulesen gibt es das übrigens hier. und hier ist die Webseite von diesem Scheisskerl.

Shark-Attack

Da war doch was… da war doch was… achja!!!! Mein Blog! Den hab ich ja ganz fast vergessen – nunja… eigentlich ist da täglich dieser stechende Schmerz, der mir sagt, dass ich meine Meinung doch in die Netzwelt schleudern muss. Aber welche? Ich werde doch wohl eine haben, oder? Hmm… zumindest habe ich keine, die ich so richtig ausformulieren könnte oder wollte. Da könnte ich mir nur noch mit Youtube-Videos helfen, aber derer gibt es gerade auch nicht so viel lustige.

Aber jetzt hab ich’s, ich echauffiere mich über Immobilienhaie… -makler. Ich bin gerade auf Wohnungssuche und treibe mich aus diesem Grund natürlich auf zahlreichen Immobilien-Web-Portalen herum. Dort bestimmen die Damen und Herren mit vermutlich 80% aller Wohnungsangeboten die Portale und kassieren für erfolgreiche Abschlüsse saftige Provisionen. Aber so ganz kann ich einfach nicht verstehen, warum diese eben so triefig, saftig ausfallen muss. Macht die Vermietung einer Wohnung wirklich so viel Arbeit, dass da um die 1.000+ Euro Courtage (idR 2,38 Netto-Monatsmieten) rausspringen müssen? Es ist ja nun eben nicht so, dass dafür dann eine tolle Beschreibung der Wohnung online steht geschweige denn tolle Bilder. Es ist vielmehr eine Frechheit, was bei der überwiegenden Anzahl der Makleranzeigen im Netz hinterlegt ist. Was mir bisher so begegnet ist, sind gar keine Bilder, Bilder von Straßenschildern, Straßenansichten, Logos der Immobilienfirma und die Krönung: Bilder des Maklers (!!!). Man kann sich ja fast schon über Fotos freuen, die viel zu dunkel sind, aus einem schlechten Winkel geschossen wurden oder auf dem zumindest ein Haufen Pröll der aktuellen Mieter zu sehen ist. Hilfreich ist das bei der Vorauswahl nicht! Ich weiß nicht, warum die Herrschaften damit so schludrig umgehen. Ich vermute, würden sie sich ein wenig mehr Zeit nehmen, fiele vielen die Vorauswahl einfacher und die Makler hätten vielleicht weniger oder mehr zahlungswilligere Interessenten. Aber was red ich, ich kenne mich in dem Business ja nicht aus…

Sehr schön finde ich es auch, wenn Wohnungen, die offensichtlich mit Schrägen an allen Seiten ausgestattet sind bei zwei Zimmern trotzdem ca. 70qm haben sollen. Es gibt da so eine Regel, wie man Quadartmeter unter Schrägen berechnet, oder? Ich lass mich doch nicht schon im Vorhinein veräppeln. Und dann soll ich dafür auch noch extra Geld zahlen?

In den Zeiten vor dem Internet waren Immobilienmakler schon noch so richtig praktisch und häufig auch notwendig(er), aber in Zeiten wo es selbst für den Computer-Unkundige absolut einfach ist Bilder hochzuladen, braucht man da wirklich noch Makler? Und wenn ja, müssen sie so viel kosten?!

Ich möchte jedenfalls keine Provision zahlen – ich halte das im Regelfall für albern. So! Meinung!

Ach und falls jmd. jmd. kennt, der eine Wohnung in Düsseldorf vermietet – ohne Makler dazwischen – so in der der Größe 45-65qm bei max. 600 Euro Warmmiete, dazu gerne ein dunkler Laminatboden, einen Balkon und vielleicht nicht unbedingt im Dachgeschoss, der möge er sich bei mir melden. Ich geh mich jetzt wieder im Netz über bescheuerte Bilder von Wohnungen ärgern…

Manöverkritik

Ich hatte mich zuletzt hier schon als Mitglied einer der größten Randgruppen Deutschlands geoutet und angekündigt, dass ich mich auch mal einem richtigen Killer-/Baller-/Schießspiel widmen wollte – im Sinne von etwas drüber schreiben. Nun, es ist seit gestern soweit, dass der Text in den weiten des Internets seinen Platz gefunden hat. Bei dem Spiel handelt es sich um den Blockbuster, den Actionkracher, das vermeintlich beste Spiel, dass am… Ende Oktober veröffentlicht wurde, Battlefield 3!

Erste Leserkritiken sind auch schon eingegangen. Und wie es auf der vierten Umschlagseite  von Büchern üblich ist, möchte ich auch hier einige Rezensionen veröffentlichen, um auch den nicht-Computerspielern den Mund total wässrig zu machen und die Klickraten bei GamersGlobal und ganz speziell auf meinen Text in unendlich Höhen zu treiben. Das hat dann vermutlich zur Folge, dass die Spielewebsite mich als festen Redakteur einstellen will, zwar mit lumpigen Gehalt aber in wenigen Wochen würde ich eh von der FAZ, Süddeutschen und der ZEIT engagiert über Weltpolitik und Wirtschaft zu schreiben, dann geht’s fix zur New York Times und nach etwa 2 Jahren bin ich Multimillionär, weil ich heimlich vom MI6, FBI, CIA und KGB bezahlt werde, um brandheiße, total geheime Infos nicht zu veröffentlichen. Ich bin quasi schon reich! Ähm, wo war ich? Leserkritiken, genau:

Schöner Artikel und klasse Humor. (CruelChaos)

Auch Star Wars 1-3 sind tolle Filme.(Athavariel)

Danke für den guten, ausführlichen und kritischen Bericht. (MachineryJoe)

Toller Artikel, sehr aufschlussreich und für mich interessanter als viele Testberichte.[…] (Gamaxy)

Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Link, der ist hier und ein Medikament gegen Größenwahn…

Sie hat es besser… viel besser!

Vor laaaanger Zeit, habe ich ja mal einen Monat lang, relativ regelmäßig einen Podcast produziert. Da meine damalige Kamera nur maximal drei Minuten am Stück aufnehmen konnte und ich halt gern labere, musste ich das Video stückeln. Zwischen die beiden Teile habe ich dann einen Werbespot aus den 60er Jahren gepappt. Die waren teilweise sehr absurd, ungefähr so absurd, wie das hier dargestellte Bild von Frauen in einem Werbespot von Dr. Oetker. Einige schöne Zitate vorab:

Eigentlich hat sie es ja viel besser als er. Sie darf backen!

Wir wissen ja, eine Frau hat zwei Lebensfragen: Was soll ich anziehen und was soll ich kochen

Es ist erstaunlich, was ein Mann alles essen kann, wenn er verheiratet ist!

Männer die gern Süßes essen, haben einen guuten Charakter.

Kuuuuchen macht uns Männer sanft und verträäglich, da kann das neue Kleid ruhig 100 Mark mehr kosten… oder sagen wir fünf.

Tiny Spieletest

Wenn man/ich mal den Spruch „hast du keine richtigen Hobbies“ hören möchte, dann sollte man/ich sagen, „ich spiele gerne Computerspiele“. Die meist abfälligen Blicke oder Kopfschütteln gibt es gratis dazu. Das sind fast drei Dinge auf einmal, allerdings fehlt dabei die Überraschung. Also hier noch einmal schriftlich von mir: Ich spiele gerne Computerspiele!

Und weil nun meine Mutter mir immer in den Ohren liegt, dass ich ganz toll schreiben würde (naja, es reicht für meinen Blog, finde ich), habe ich nun einfach mal über ein Computerspiel geschrieben. Gut… ich gebe zu, es ist jetzt kein knallhartes, richtiges Computerspiel, sondern nur ein iOS-Spiel, eben für iPhone und iPad, aber es ist ein Anfang. Es nennt sich Tiny Tower und… nun. Was das Spiel genau kann, erkläre ich nicht hier, sondern bei der Mitmach-Videospiele-Site GamersGlobal.de. Wer also Lust hat, ein von mir verfasstes Review zu lesen, sollte gleich HIER klicken.

Und weil mir die ganze Geschichte dann doch Spaß gemacht hat, obwohl sie auch einiges an Zeit kostet, kommt bald noch ein Artikel zu einem richtigen Spiel, nämlich Battlefield 3. Ich verlinke das natürlich dann auch wieder hier.

Und schau… schon ist zu meinem „Computerspiele spielen“-Hobby noch ein zweites dazugekommen, „über Computerspiele, die ich gespielt habe, schreiben“. Da sag noch  einer Computerspiele sind zu nix nutze!

Toronto, Kanada

Ich hatte mich ja im August sehr über Toronto gefreut, ich war richtig begeistert von der Stadt. Gut, dass ich nicht der Einzige bin und auch gut, dass einer der Gutfinder Ryan Emond ein ziemlich begabter Video-Bastler ist (sollte er viel mehr sein als das, entschuldige ich mich für die „Verdniedlichung“). Wenn ihr nach dem Video nicht auch so ein bisschen angefixt seid von Toronto, dann müsst ihr dort wohl umso mehr mal hin, damit sich das ändert. Bitteschön:

Rant!

Alter Schwede, hab ich schlechte Laune. Also nicht nur, dass ich bei diesem bescheuerten FIFA 12 schon zum vierten Mal von der sechsten in die siebte (von 10) Liga abgestiegen bin, nein, das musste mir auch noch mit Manchester City passieren, die ich zwar absolut nicht leiden kann, aber deren Aufstellung, Taktik, Strategie passt mir einfach am besten. Und wenn ich 11 (!!) Latten- bzw. Pfostentreffer in 4 Spielen habe – davon alleine vier in einem Spiel – dann kann ich nicht mehr gut gelaunt sein. Man darf mich wirklich bei jedem dämlichen Shooter hundertmal in Serie per Headshot auf 4km Distanz rausnehmen, ohne dass ich so an die Decke gehe, aber FIFA 12 geht mir einfach… arrggllll!!!!

Und was mach ich, wo ich so schlechte Laune hab? Ich besuche seit Tagen (hoffentlich Wochen) mal wieder bild.de und bekomme plötzlich Fantasien, wie ich Kai Diekmann diesen aufgeblasenen, selbstgerechten Chefredakteur dieses Blattes am liebsten piiiiiiiiiiiiiieeeeeepppppp! Das hier ist gerade ein aktueller Ausschnitt der Homepage:

Wofür bitte, braucht irgendjemand in Deutschland diese… bzw. wie man bildtypisch besser formuliert: „Kein Deutscher braucht dieses Ekelblatt!“ Ich möchte mich hier ganz ganz ganz dolle für Zensur einsetzen. Schaff doch bitte jemand dieses Produkt ab!

Ich schmolle jetzt!