Neulich beim Flug buchen… Warum sol ich denn bitte die Gebühren und Mehrwertsteuern aller Reisenden bezahlen!? Kann das nicht jemand anderes machen?
Nach viiiel zu langer Pause „läuft“ der Blog „kaliban.de“ vomals „.org“ wieder wie geölt. Und da ja mittlerweile alles, was bei drei nicht auf den Bäumen ist, schon als „Tradition“ oder (noch schlimmer) „Kult“ bezeichnet wird, kann ich wohl behaupten, dass es dort die kultige Tradition der „Sonntagslinks“ gibt. Das ist eine Sammlung von (virtuellen) Dingen, die überwiegend das Internet hervorgebracht hat, über eine Woche zusammengestellt durch des Kalibans Freunde, Kollegen und Blogleser (Entschuldigung an die Gruppen, die ich vergessen habe, die das hier aber vermutlich eh nicht lesen… Entschuldigung auch dafür).
Nun waren diesen Sonntag einige sehenswerte Links dabei, die ich auch euch nicht-Kaliban-Lesern zeigen möchte. Nur will ich hier nicht einfach die Liste kopieren, plagiieren oder irgendetwas anderes mit „ieren“. Ich versuche die Links in eine Geschichte einzubauen und bin mal gespannt, welche Links davon von euch – my humble readers – überhaupt geklickt werden. Und frei nach Bruce Lee: „Wenn ihr euren Klickfinger über einem solchen Link bewegt… DANN SEHE ICH DAS!“
Also, da war dieser Amerikaner (?), der sich überlegt hat, er könnte sich ja mal eine Reservearmee ausdenken, ganz viele Leute (200) rekrutieren, sie für die Mitgliedschaft zahlen lassen (!!!) und ab und zu im Wald Krieg spielen lassen. Die ganze Geschichte endete as-simple-as-possible in einer Straßenkontrolle und ist bei BILD Spiegel Online hier nachzulesen. Vermutlich sehnt sich der fast-Despot jetzt nach diesem Button hier. Vielleicht hat sich alles aber auch nur um ein großes Missverständnis gehandelt, denn der Mann war des Englischen nicht ganz mächtig und hat die Passage mit dem „jeder Mann hat das Recht auf eine Waffe“ falsch verstanden oder mindestens sehr großzügig ausgelegt. Hätte er sich doch besser mal mit der Geschichte der englischen Sprache etwas näher auseinander gesetzt (10 Minuten, die sich vermutlich gelohnt hätten), dann wäre vermutlich einiges anders gelaufen …und ich hätte keine Rahmenstory für diesen Blogeintrag.
Zumindest hat der Gute jetzt genug Zeit sich mit lustigen aber sinnlosen Tools im Internet zu beschäftigen. Er könnte zum Beispiel seine Fotos ver-C64ern. Und selbst wenn er kein Nerd ist, wird er dieses Tool trotzdem per Drag’n’Drop bedienen können. Im Sinne, dass jede Geschichte ein Happy Ending brauchen kann, ist das vielleicht ist das der Start seiner Nerd-Karriere und er hat dann eine Chance bei dieser Dame, deren letztes Date an mangelhaftem Nerdwissen gescheitert ist. Vermutlich schreibt dann auch mal die ZEIT über ihn, oder er findet sich zumindest in Artikel wie diesem repräsentiert.
Im Netz kann man auch ein vermeintliches Familienfoto von ihm finden (der in pink), bei dem sich eigentlich schon andeutet, was er in seinem Leben noch so vorhat bzw. dass er eher der „Eroberer“ als der „friedliche Geselle“ ist. Evil Super Villan Skills included. Und als Super-Bösewicht hätte er vermutlich dieses Video total inspirierend gefunden. Zusammengestellt vermutlich von jemandem, der zu viel Zeit hat, und sich zahlreiche Filme mit explodierenden Brücken anschaut und diese Szenen dann auch noch zusammenzuschneidet. Diese Menschen sind übrigens strikt von denen zu trennen, die zu viel Zeit haben und sich solches Zeug im Netz ansehen und dann auch noch Texte darüber schreiben. So wie ich…
Jajaaaa, Politik ist langweilig, Politik ödet mich an, Politiker sind alle korrupt… Falls das eure Einstellung ist, dann nehmt das uniige Video einfach dazu her, um diesen Standpunkt mit harten Argumenten untermauern zu können. Das Doofe an dieser Politik ist nämlich, dass sie uns alle betrifft.
Harald Schumann spricht hier etwa 30 Minuten über den Zustand der Demokratie in Deutschland zu tun. Nehmt euch die Zeit, danach seid ihr schlauer, versprochen:
Kurzer Wikipedia-Auszug über den Redner:
Bekannt wurde Schumann durch eine redaktionsinterne Auseinandersetzung um eine bereits fertig abgelieferte Titelgeschichte über die Steuerung der Energiepolitik durch die Stromkonzerne und die Bedeutung der Windenergie, die er zusammen mit Gerd Rosenkranz verfasst hatte.