Heiß, heißer, Muskelmann

So, der erste Tag in Vancouver ist rum, ich bin im Gesicht schon wieder rot wie „der eine“ Häuptling der Apachen, nachdem er drei Wochen in der Wüste Nevadas an einen Marterpfahl angebunden war. Es ist hier nämlich wahnsinnig sonnig und überraschend warm. Das fühlt sich so ein wenig an wie 35 Grad, sind in Wahrheit so um die 25. Ich ärgere mich ein wenig, dass ich mich entschieden hatte, meine kurzen Hosen daheim zu lassen.
Allerdings liegt hier auch eh eher oben ohne im Trend, dann aber natürlich auch kurz unten. Und damit meine ich zunächst mal die Hosen. Ich kann/will mir aber auch vorstellen, dass die ganzen Herren, die hier stolz ihren Oberkörper zur Schau tragen, einen Kurzen haben. Ansonsten ist es für den modernen Waschbärbauch-Mann nämlich nur schwerlich zu ertragen, was hier so an Six-Packs rumläuft. Hat jemand Snatch gesehen? So ungefähr, wie Brad Pitts Oberkörper in diesem Film ausschaut, laufen hier viele Männer rum. Die anderen der vielen sehen aus wie He-Man… Vernichtend! Um es mal in Zahlen auszudrücken, vermute ich – grob überschätzt – das etwa ein viertel der Männer in Vancouver heute oben ohne durch die Straßen liefen. Zwei Drittel dieser Kerls hat eine der beiden beschriebenen Figuren. Die anderen haben einen Körperbau wie ich, sind allerdings dann auch meist 20 Jahre älter… Und im Vergleich hielten sich die Bikini-Chicks doch arg in Grenzen. Ganze zwei auf der Straße. Und oben ohne war keine Frau. Am Strand sah die Lage dann schon wieder anders aus… bis auf oben ohne.
Gesehen haben wir auch unser erstes furchtbar wildes, pelziges Säugetier. Ach was, ganze zwei Arten haben wir gesehen, Drei Eichhörnchen und einen WaschBÄR! Jawohl, der erste Bär! Wir haben uns auch recht nah rangetraut und ihn sogar in die Flucht schlagen können, als er den von uns gewünschten Mindestabstand nicht einhielt. Zack in den Tümpel mit ihm ging es! Wer braucht da schon Six-Packs!? Der moderne Trinker vielleicht…
Die Viecher sind übrigens in der ersten Fotogalerie (ohne Flash geht hinter dem Link wenig) über Vancouver dokumentiert. Die Herren der Schöpfung nicht, man muss ihnen ja nicht noch mehr Öffentlichkeit schenken. Bei den Bildern habe ich dann aber übrigens uns drei Reisende entfernt, auch hier muss nicht mehr Internet-Publizität entstehen als notwendig. Für die Autobegeisterten habe ich einen Schalke-blauen Mustang abfotografiert und einen – anscheinend ganz brandheißen neuen – Lamborghini. Den findet ihr auf dem vorletzten Bild, bevor die Galerie dann mit mehreren deutlichen Zeichen endet.
Laut der Tracking-Statistik meines Miteisenden (den ich ab sofort hier G-Man nennen darf und seine Frau B-Woman), also laut G-Man, sind wir heute ganze 19,1 km durch Vancouver gewandert. Beifall bitte und hier die Route im Bild und zum Nachmessen und nachlaufen:

 

Gelandet! Berge ja, Mounties nein.

Guten Morgen Kanada! Hier in Vancouver ist es gerade kurz nach sechs Uhr morgens. Mein Körper (und ein paar Möwen vor dem Fenster) war leider der Meinung, dass von 23.00 Uhr bis 5.00 Uhr schlafen eine ausreichende Basis für den heutigen Tag ist. Ich bin mal gespannt, ob das stimmt. Will nicht als Zweifler gelten, aber ich glaub das noch nicht. Im Zweifel lasse ich es an den Möwen aus! Dank zahlreicher verfügbarer Jagdmagazine in den hiesigen Zeitschriftenläden, rechne ich mit einer schnellen, umfassenden Ausbildung.
Nur zur generellen Info an alle; dieser Blog wird für meine Zeit in Kanada zu einem Reiseblog umfunktioniert. Das heißt, es wird hier den ein oder anderen Erfahrungsbericht geben. Das mache ich insbesondere, damit ich bei steigender Demenz im Alter mich immer wieder aufs neue erinnern kann. Da müsst ihr jetzt also durch!
Viel zu berichten gibt es bisher auch noch nicht. Wir sind ziemlich pünktlich und ohne Turbulenzen nach Zwischenstopps in Frankfurt und Calgary gestern um 20.00 Ortszeit in Vancouver aufgeschlagen und dann direkt von einer Freundin meiner Mitbewohner abgeholt und in unser Domizil gefahren worden, das wiederum anderen Freunden meiner Mitbewohner gehört.
Inwiefern meine Mitbewohner auch mit dem Rest der kanadischen Bevölkerung verbandelt sind, werde ich dann über die kommenden drei Wochen herausfinden.
Fotos gibt es noch keine, die folgen über die nächsten Postings verteilt oder wenn ich wieder in Deutschland bin. Je nach Lust und Laune und Internetverfügbarkeit.
Ich weiß übrigens auch nicht, ob das Simsen gen Heimat reibungslos funktioniert bzw. ob es da arge Verzögerungen gibt. Aber wer will schon mit mir simsen?!
Ach, ganz überraschend, haben wir noch keinen einzigen Mountie gesehen… nur die Flughafensicherheit in Calgary fuhr haarscharf auf Segways an uns vorbei… nicht mal auf Wapitis kamen sie geritten oder hatten Grizzlys als kanadische Variante des treuen Polizeihundes dabei. Was nutzen mir private, kleine Klischees für die Welt, wenn sich keiner dran hält!?

Up and away…

Ich hab überlegt, was ich Unterhaltsames schreiben kann, in Bezug auf die Abreise nach Kanada, aber mir fällt nix ein. Aber auch so gar nix. Dann beschränke ich mich eben auf die harten Fakten. Ich bin ab morgen in Kanada und werde hier hoffentlich ab und zu mal Bilder posten können.

Ich könnte noch schreiben, dass es hier vermutlich weniger Postings geben wird, aber sooo viel weniger werden es in Summe vermutlich auch nicht sein, als die letzten Monate. Ab dem 19. August bin ich dann wieder in Deutschland und kann die deutsche Sprache hier wieder ausführlichst vergewaltigen.

Einen schönen, sonnigen August wünsche ich!

Fountain of Health

!!!!ACHTUNG – ACHTUNG!!!! Um den untersten Clip sehen zu können, müsst ihr leider die Seite mit der Tastenkombi „Strg-F5“ neuladen.

Es ging ja gestern schon um ganz spezielle Werbung. Nun, heute schon wieder, aber sehr anders speziell. In der Late-Night-Show Conan sind am 21.07. Rhett und Link aufgetreten. Die zwei Jungs machen für kleine Unternehmen Werbung die auf lokalen Fernsehstationen laufen soll und laden sie dann außerdem noch bei Youtube hoch. Poliert oder gestylt ist hier gar nix. Bei Conan haben sie erzählt, dass sie die Geschäftsinhaber ein wenig zu ihrem unternehmen befragen und dementsprechend dann auch ihren Clip gestalten. Ganze drei dieser Clips will ich euch hier zum Anschauen verlinken. Drei gut investierte Minuten, würde ich behaupten.

Ein Spot über eine Waschstraße, in der Präsidenten die Autos waschen:

Im zweiten Spot geht es um Bucks (Buck ist u.a. eine Bezeichnung für Dollar und auch für Rehbock):

Im dritten Spot, meinem persönlichen Highlight taucht sogar ein richtiger Promi auf! Wer von euch erinnert sich noch an den amerikanischen Schnulzenbarden Richard Marx? Einer seiner größten Hits war „Right here waiting“ aus dem Jahr 1989. Nun, er sieht jetzt mittlerweile nicht mehr so aus, sondern… na, das seht ihr ja im Clip. Ach ja, eine „Colonic irrigation“ ist eine Darmspülung, aber das wird am Ende des Clips SEHR klar. Leider gab es diesen Clip nicht alleinstehend bei Youtube, deswegen ist der hier eingebettet in den ganzen Auftritt der beiden bei Conan. Der Clip sollte aber direkt bei Minute 6:44 starten:

Werbung die einfach sprachlos macht…

Für mich ist heute Werbung-Tag. Angefangen mit dieser eigenartigen Plakatwerbung des CDU Politikers Lorenz Caffier in Meck-Pomm „C wie Zukunft„, ging es über den Claim von Schlecker „For You. Vor Ort“ nun zu dem ab-so-lu-ten Höhepunkt. Erinnert sich noch jemand an die OB-Werbung, in der die Dame mit ihrer Hand den Tampon umschliesst? Nun… es geht auch anders. Und ich bin mir sicher, dass dieser Spot auf Jahre, ach was, Jahrzehnte hin unübertreffbar sein wird. Der Titel ist – und es ist mir wirklich fast peinlich zu schreiben – „Hello from… from… nee, ich kann nicht. Schaut es euch selber an, es geht um ein Hygieneprodukt, dass ausschließlich und wirklich ganz ohne Verhandlungsoption und in keinem Fall gar nicht für Männer ist.

Ich empfehle DRINGEND diesen Werbspot nicht mit Kindern zu schauen, danach kommen vermutlich SEHR eigenartige Fragen die man/frau NICHT beantworten möchte. Strictly ab 16 from here on:

Diese Werbung ist übrigens KEIN – und ich wiederhole – KEIN Fake! (Der komplette Clip wurde leider mittlerweile gelöscht, darum gibt es nur noch diesen Schnipsel. Von wegen, das Internet vergisst nix!)

[Anm.d.Red.: Der Schlecker-Claim ist von der Agentur Grey. Das ist die Agentur, die hier in Düsseldorf ein Schild mit der Aufschrift „IdeenBotschaft“ (!!!!) vor der Tür hängen hat. Und bevor jemand zu dem Slogan sagt, man müsste auf diese Idee erst einmal kommen. Nein, muss man nicht!]

Der Blick fürs Wesentliche

Ich erwähnte hier schon mehrfach, dass ich funnyordie.com ganz großartig finde? Bestimmt. Heute kann ich gleich mehrere Dinge mit dem untigen Vido kombinieren. Also:

  1. Eine Oscargewinnerin im Ingoversum
  2. Ein Schritt in die wirklich richtige Richtung für den Feminimus (müsste es nicht eigentlich „die“ Feminismus heißen?)
  3. Und zu guter letzt auch ein Produkt, dass es Männern sehr viel einfacher macht, im Alltag zu bestehen

Aber schaut selbst. Ich liebe es, wie sie Tittäääs sagt… und Janäääää:

Ab und zu kann es sein, adss ihr das Video hier nicht seht. Dann einfach mit „Strg-F5“ die Seite neu laden. Keine Ahnung, woran das liegt…

Er hat einen Witz mit Sex gemacht… hihihii!!!!!

Daniel, der Kollege direkt nebenan, hat etwas sehr Lustiges im Netz gefunden. Zumindest ist es dann lustig, wenn man sich über Verschreiber amüsieren kann, die dann auch noch anzüglich klingen und dann, wie in diesem Fall, auch noch irgendwie ein freudscher Verschreiber sind – kurz: Wenn der Humor ungefähr so geartet ist, wie meiner!

Spiegel Online veröffentlichte am 20.07.2011 diesen Artikel:

In diesem Kontext schrieb der Auto dann:

 

Und? Ist es euch aufgefallen? Nein? Dann lest doch die dritte Zeile noch einmal und konzentriert euch auf das drittletzte Wort. Jaaaa, genau!!!!!! Muuuhahahahaha! Ich schmeiß mich weg!

Koan Schlauer!

Eigentlich schreib ich hier ja nix über Fußball, weil es außer mir hier ja eh kaum jemanden interessiert. Und Springer-Produkte zitiere ich eigentlich auch ungern, aber wenn sich – wie in diesem Fall Unverschämtheit so schön mit offensichtlicher geistiger Beschränktheit und anscheinend auch Dummheit paart – dann kann ich mich nicht mehr zurückhalten.

Für die, die es noch nicht mitbekommen haben, die Ultras des FC Bayern (ein Zusammenschluss mehrer „Fan“gruppierungen) mögen Manuel Neuer nicht, weil der mal ein Schalker Ultra war. Ui. Wie schlimm. Letzte Saison wurde dann viel protestiert, teilweise sogar ganz lustig, wie ich finde. Da gab es nämlich diese „Koan Neuer“ Schilder. Dann gab es aber auch dummes Zeug und Fangesänge und ach…

Letzte Woche gab es dann ein Gespräch zwischen Vertretern der Ultras und dem Manu und nun ja… es war wohl nicht soooo glättend für die Wogen. Dem Nationaltorwart wurden nämlich bestimmte „Regeln“ genannt, an die er sich zu halten habe, wenn es nicht wieder Proteste der bayerischen Fanminderheit geben soll. Ganz investigativ hat die Sportbild (mit der besten Sportredakteurin Deutschlands A. Häger – ganz ohne Ironie!) diese Regeln recherchiert und nun wohl endlich vorliegen. Die könnte ich jetzt zitieren, aber da die Verleger Verlinkungen und Zitate ihrer kostbaren Online-Inhalte ja genauso gern haben, wie die GEMA Musikvideos auf Youtube, gebe ich sie sinngemäß wieder. Also dann:

  1. Manuel darf mit dem Megafon bloß keine Fangesänge anstimmen (sowas zB. vermutlich…)
  2. und sich auch nicht vor seine Kollegen setzen und das „Humba„-Lied anstimmen (welch ein Verlust)
  3. er darf der Südkurve nicht nah kommen (das Tor ist aber nicht schon zu nah?)
  4. sein Trikot nicht in die Kurve werfen
  5. uuuuund um Himmels Willen darf er das Bayernwappen auf seinem Trikot nicht küssen.

Eieieieei! „Respektvolle Distanz“ nennen die Herren dies. Da saßen aber mal die ganz Schlauen und Erwachsenen zusammen.

Wäre ich Manuel würde ich vermutlich einen Ferrari kaufen mit Megafon ein ganzes Spiel lang Humba intonieren – vor und hinter meinen Mannschaftskollegen und bei jeder Gelegenheit die Südkurve durchqueren, zahlreiche Trikots in der Kurve verteilen und bei jedem vor dem Abgeben einmal zärtlich über das Logo lecken. Dann wäre wohl das gleiche Niveau erreicht.

Das ist für den Verein und Manuel natürlich jetzt ein bisschen doof. Als Mensch der halbwegs klar im Kopf ist, würde man diesen Quark mit Soße (beides schon seit drei Monaten abgelaufen und mit grünem Pelz überzogen) wohl einfach ignorieren. Andererseits bekommt ja kaum Einer mit, dass man es ignoriert, vermutlich sieht es nach draussen eher so aus, als würde sich der Torhüter daran halten. Diesen Eindruck sollte man aus zahlreichen Gründen nun aber auch nicht erwecken. Was bleibt? Den Knallköpfen Stadionverbot erteilen? Auch überzogen… hach, ein Teufelskreis.

Neulich im Webformular

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber hätte man sich dieses (untere) Eingabefeld nicht sparen können? Also jetzt mal nur ganz theoretisch, ohne jemandem da „eigenartige“ programmierung unterstellen zu wollen. Ich mein… man KANN das natürlich schon machen… aber warum!?!?!?

Gefunden hier.

Heute mal Naturwissenschaften…

Furchtbar unkreativ gerade… vielleicht lenkt mich die Frauen-WM zu sehr ab… ach nee, doch nicht. Wobei… hach Hoooope….

Jedenfalls hab ich nix zu sagen/schreiben, sondern nur Links zu verbreiten. Und ich tu jetzt einfach mal so, als hätte ich die gefunden bzw. schon immer gewusst, dasss es diese Videos gibt und sie euch nur vorenthalten.

Eine glückliche Maschine

F5 2011 RE:PLAY Film Festival. Inductance from Physalia Studio on Vimeo.

Ein Samurai im Kampf mit… schwarzen Dingern.

Pong mit Robbottern an der ETH Zürich.

Ist dieses Internet nicht großartig? So tolle Sachen findet man darin. Wie haben wir von solchen Dingen nur vorher erfahren?

nagut, gefunden beim tollen kaliban.. .wie immer.