Statistikvorlersung

Nach 568 Beiträgen und 497 spamfreien Kommentaren (ihr liegt zurück!!!!), ist es mal wieder Zeit für mich, mich mit den Statistiken dieses Blogs zu beschäftigen. Aaaalso, den/das Blog gibt es jetzt seit Januar 2007, ursprünglich nur dafür, um meinen Aufenthalt in Australien zu blogumentieren und um nicht ganz viele inhaltlich gleiche Emails schreiben zu müssen. Inspiriert wurde ich von einem ganz tollen Blog „Das kleine Muc“, das es mittlerweile gar nicht mehr zu lesen gibt. Von wegen „unvergängliches Internet“…

Nun, was sagt die Ingoversum-Stasi? Beginnen wir damit, wie ihr auf diesen Blog kommt. Da wäre zunächst mal Google. Beliebte Suchbegriffe beinhalten oft „Heidi Klum“. gerne in Kombi mit „Foto“ und „Arsch“ oder „Hintern“ oder „Gewicht“. Woher diese Fixierung auf Heidi kommt, weiß ich nicht (ehrlich). Natürlich darf bei den Suchbegriffen aber auch „Erwin Schrott“ nicht fehlen! (Wer das jetzt nicht versteht, möge die blogintegrierte Suche verwenden – ingoversale Allgemeinbildung!!!). Nun aber ein paar Zahlen. Seit dieser Blog statistisch ausgewertet wird, bilden diese Suchbegriffe in der Top 5:

  • Heidi Klum (528)
  • Erwin Schrott (434)
  • Heidi Klum nackt (345)
  • Vince Vaughn (299)
  • Guttenberg Dinosaurier (238)

Toll, der Guttenberg hat es auf einen UEFA-Cup-Platz geschafft! Bravo!

    Und wo kommen die Besucher nun her – wenn ich sie nicht persönlich angefleht habe, meinen Blog zu besuchen? Natürlich von Google via der Suchbegriffe (siehe oben), aber auch über Facebook (Referrer), wo ich bei jedem Blogeintrag versuche, durch total anregende Statusmeldungen auf meinen Blog aufmerksam zu machen. Das mache ich seit… puuuh… einem halben Jahr? Ich weiß es nicht, aber es sind „erst“ 262 Besuche daraus entstanden. Das sind im Vergleich zu meinen Facebook-Freunden allerdings wenig. Im Prinzip hat jeder dann nur 1,3mal auf meinen Blog geklickt… Unverschämt! Die Abschreckungsquote scheint also gewaltig zu sein. Xing und meinvz ignoriere ich mal. Insbesondere letzteres habe ich seit Monaten nicht mehr besucht. Wird das eigentlich noch genutzt? Wie sehen denn dort die Statistiken aus? Und warum lösche ich mein Profil dort nicht?

    Da mir so langsam der Spaß an diesem Beitrag vergeht (Gratulation, wenn ihr bis hier hin durchgehalten habt), noch ein paar rohe Besucherzahlen. Seit der „Gründung des Ingoversums“ auf meinem eigenen Webspace im Juni 2007 (vorher Google-Webspace), waren ca. 33.000 Besucher im Ingoversum. In diesem Jahr waren es schon mehr, als in den ersten sechs Monaten 2007. Pro Tag finden sich 2011 35 Besucher geplant oder eben zufällig hier. 2010 und 2009 waren es noch 22, 2008 19 und 2007 26. Toll, dieses 2011, dabei blogge ich ja viel weniger. Das heißt aber dann wohl, dass die Google-Suche-aus-versehen-Besucher mehr geworden sind… Dann funktioniert aber zumindest das Suchbergiffe-Management…

    Bei Google-Analytics könnte ich jetzt noch nachsehen, woher ihr alle kommt, was ihr zum Frühstück gegessen habt und wie euer Haus (von aussen) ausschaut. Da das aber vielleicht dann doch zu bedrohlich auf euch wirkt, und ich euch lieber in einem diffusen Gefühlszustand des Unwohlseins behalten möchte, lasse ich das an dieser Stelle. Viel wichtiger aber: Ich mag jetzt nicht mehr!

    Ich freue mich jedenfalls sehr, dass Ihr so regelmäßig hier erscheint. Der ganze Spaß hier macht umso mehr Laune, wenn ich weiß, dass ich nicht mein einziger Leser bin. Wenn es nicht so aufwendig wäre, würde ich vllt. sogar meine Tagesschau noch einmal  aufleben lassen. Aber ich bin ja kein Student mehr… Ich werde versuchen wieder häufiger Blogeinträge hier zu hinterlassen. 15 lange oder kürze Einträge pro Monat würde ich gern schreiben – allein fehlt mir nur oft das Thema oder auch die Muße (Wer sich bei mir als heiße Muse betätigen möchte, darf sich gerne bewerben – wichtig: „heiße Muse“!!!).

    Bis zum nächsten Blogeintrag!


    … dass uns der Himmel auf den Kopf fällt!

    Wo ich gerade in Serien-Blog-Schreib-Laune bin, schreibe ich doch noch einen Beitrag über eine neue Serie. „Falling Skies“ startet im Sommer bei TNT in den Staaten und erinnert von der Idee her an „The Walking Dead“.

    In beiden Seiren geht es um einen Neuanfang der Menschheit (natürlich in Amerika). Bei „The Walking Dead[Anm.d.Red.: Der Trailer ist mit 2.36min zwar relativ lang, aber ganz toll gemacht. Insbesondere am Ende mit der musikalischen Untermalung] ist die Menschheit bis auf wenige Ausnahmen ver-zombiet. Die Serie dreht sich um eine kleine Gruppe, die sich neu organisieren muss und mit der ständigen Angst vor der Infizierung leben muss. Spannend sind dabei mehr die Konflikte in der Gruppe, als die Hirnfresser. Vorlage für diese Serie ist übrigens eine Comicreihe in die ich – dank Daniel – einmal reinschauen konnte. Comics sind anscheinend aber nicht so meins.

    Aber zurück zu den Serien. In der neuen Show wurde die Menschheit, ganz US-Kino-klassisch von… na, wer errät es??… genau… von Aliens ausgelöscht! Laut dem Trailer scheint es hier auch um eine Art Neubeginn zu gehen. Allerdings sehr viel sauberer, actionlastiger und um einiges hollywood-polierter. Aber das muss nicht zwingend schlecht sein. Allerdings frage ich mich auch, wie lange wohl das Geld für die CGI-Effekte wie die im Träller reichen wird.

    Ich persönlich finde es interessant, dass es gleich zwei Serien gibt, die das Thema Neubeginn der Menschheit behandeln. Dazu kommen dann noch Filme wie der ernste „The Road“ oder der lustige „Zombieland“ und ich meine hier einen Trend, eine Mode zu sehen. Die zeitliche Ballung ist das Spannende. Zwar wurde die menschheit – besonders im Kinofilm – schon häufiger von Aleins fast ausgelöscht, aber normalerweise konnte sie das Blatt noch wenden. Nun starten Filme und Serien plötzlich dann, wenn schon alles verloren zu sein scheint. Warum scheint diese Theorie so zu interessieren? Würden wir gerne alles nochmal auf Null drehen und vieles anders machen? Woher kommt dieser Reiz für das Szenario – sofern er denn besteht? Und würde KaTe noch einmal abschr… seine Arbeit schreiben lassen, wenn er die Zeit zurückdrehen könnte? Jahaaa, das lässt mich als Sozialwissenschaftler nachdenklich zurück. Und darum… ich denk dann mal weiter, und ihr jetzt… abschalten!

    Wadde-hadde-dudde-da!?

    Elia… Eliya… Frodo – Frodo Wood! Der richtige Vorname des Schauspielers überfordert meine orthograpischen Kenntnisse. Und wo Copy-Paste hinführen kann, sehen wir ja aktuell bei immer mehr „Politikern“. An dieser Stelle Gratulation an die FDP, sie führt vermutlich mit 2! Klasse.

    Ich eollte aber eigentlich über meine Vorfreude auf eine TV-Show bloggen. Gerade habe ich einen Träller zu einer neuen Serie „Wilfred“ auf FX gesehen. Hauptdarsteller ist Frodo Woods. Mit dem konnte ich eigentlich immer sehr wenig anfangen, weil ich immer an riesige Füße denken musste. Und jeder der mich kennt, dass schon meine Beziehung zum Wort „Fuß“ eine gestörte ist. Er spielt jedenfalls einen Nachbarn, der von seiner Nachbarin ihren Hund geliehen bekommt. Der wird gespielt von Jason Gann (viel einfacher zu schreiben). Jaaa, genau, der Hund wird von einem Mensch gespielt!!!! Und wie interessant/lustig/spannend sieht das denn bitte aus? Am 23. Juni geht’s los, ich bin extrem vorfreudig! Guckt selbst (1:01min):

    Solltet ihr jetzt sofort Google, Wikipedia oder Youtube angeschmissen haben, habt ihr vermutlich gesehen, dass es die Show in Australien schon gibt/gab (was weiß ich) – irgendwie hat mich das Original aber nicht so angemacht. Lustig ist übrigens auch noch diese Promo für die Show.

    Musikspektakel. Schönen Dunk Youtube!

    Ab und zu bekomme ich zu hören, dass ich irgendwie recht festgefahren bin, wenig flexibel oder offen gegenüber Vielfalt. Zumindest meine ich dass mir das immer mal wieder vorgeworfen wird, wenn dem nämlich nicht so wäre, hätte ich keinen Grund diesen belanglosen Blogeintrag zu machen und mich dabei auch noch über diese bescheuerten Rechte-Dings-Misere-Situation bei Youtube zu ärgern.

    Was ich sagen wollte! Ich habe in den letzten paar Stunden eine musikalische Reise gemacht, die aber so etwas von Geschmacksvielfalt belegt, da kommt selbst… jemand der… na jedenfalls ist mein Geschmack voll vielfältig! Vielfältiger als wie ein Regenbogen Farben hat.

    Kommt nun mit auf meine Reise, die mit „Beatnuts feat. Methodman – Se Acabo[Anm.d.Red.: Interessanterweise ist zumindest „Watch out now“ bei Youtube nicht gesperrt, deshalb leider das großartige „Watch out now“ statt des großartigeren „Se Acabo“] begann. Das erinnerte mich wieder an die grandsiosen And!-Mixtapes aus den endenden 90ern und beginnenden 2000ern. Wenige Stunden später war mir dann – durch den gestrigen Blogeintrag inspiriert eher nach „The Animals – House of the Rising Sun„. Beim „bewundern“ des aufwändigen Videos ist mir aufgefallen, dass die Jungs um Eric Burdon wohl keinen Schönheits- oder Fashion-Award gewonnen hätten. Die Jacken… eieieieiei, trugte man das damals so!?! Und zuletzt, quasi gerade eben bin ich bei Elton John gelandet! Huuuahhh!!!! Und nicht nur Elton john, sondern Elton John zusammen mit Kiki Dee [Anm.d.Red.: Auch wenn selten jemand dran teilnimmt, machen Gewinnspiele ohne nennenswerten Gewinn hier Spaß, also sagt mir, mit wem Elton das Lied in einer dancefloorigen Version erneut auflegte hat gewonnen. Kleiner Tipp: Denkt an Mary und Gordy]. Wo war ich? Genau, der Song-Titel fehlt noch: „Elton John and Kiki Dee – Don’t go breaking my heart

    Und ich habe bei allen dreien mit“gesungen“! Und nu‘ sag mir nochmal jemand etwas über Geschmacksdingens! Ganz final möchte ich dann auch noch darstellen, was mir bei Youtube ganz besonders auf den Senkel geht! Ich finde, das Youtube mit eben den Musikvideos eigentlich ein toller marketingkanal wäre, dass Leute sich darauf hin den track bei itunes oder wo auch immer, runterladen. Aber gut… Wer ist eigentlich an der Misere aktuelle schuld? Die Musikverleger? Die GEMA?

    Ich durfte gerade feststellen, dass es das And1-Mixtape wohl noch immer gibt. Allerdings werde ich anscheinend zu alt für die schnellen Schnitte… ich sehe nur Farben:

    In Anbetracht der Tatsache, dass der ein oder andere der dort auftretenden Baller Namen wie „Hot Sauce“ oder „Airplane“ trägt, habe ich mich früher schon mit Ralf gefragt, ob es für den nativen englischsprachigen genauso klingt, als würde sich ein Deutscher Sportler den Spitznamen „Heiße Sauce“ geben… Hmmm. Wir hatten damals viele Abende Zeit sind aber zu keinem abschließenden Urteil gekommen…

    They called it the Rising Dienstaudi

    Als ich am Montag in meinen Dienstaudi stieg, wurde es mir plötzlich ein wenig anders. Ich drehte den Zündschlüssel um und plötzlich kam Rauch aus dem Lenkrad (da wo die Blinkerhebel angebracht sind) und es roch arg verbrannt. Das war so ein bisschen ein Ereignis der dritten Art. Aber alles halb so wild, der Audi rollt noch immer über die Düsseldorfer Straßen, nur das Radio-Display hat seinen Geist aufegegeben. Ob das aber nur eine Koinzidenz war, weiß ich nicht… Es bleibt also vorerst bei dieser „Punchline“

    Nun, um die Szene für euch anschaulicher und visuell erfassbarer zu machen, habe ich keine Kosten und Mühen gescheut und konnte im Endeffekt keinen Geringeren als Robert de Niro gewinnen, um mich zu spielen. Glücklicherweise hat ihm sogar mein schicker „farbiger“ Anzug gepasst, den ich natürlich immer zur Arbeit trage. Allerdings konnte ich ihm so schnell keinen Dienstaudi besorgen und wieso er raucht, weiß ich auch nicht. Seht jedenfalls bei dieser Scripted-Reality-Szene, wie meine Woche begann… also fast: [Anm.d.Red.: Leider gibt es den Clip so nicht auf Youtube, deshalb kann ich es nur via löckbaren Link hier integrieren]

    KLICK

    Btw. Jeder, der Mafia-Filme mag… ac hwas, jeder der Filme mag, muss dringend Casino gucken. Großartig! Und allein De Niro und Pesci… sagte ich schon „großartig“? Großartig!

    PS. Wer jetzt noch hier hinschreibt, welchen Hintergrund die obige Überschrift hat, dem sag ich „boah“!

    Preisspirale

    Meine gute alte Logitech MX700 ist jetzt endgültig tot. Die Maus funktioniert zwar noch, aber da sie kabellos ist, benötigt sie einen Empfänger. Und dieser Empfänger der auch mal Ladestation war, empfängt außer Schlägen und Gebrüll meinerseits ob seiner Empfangslosigkeit und leider nix mehr (die „Empfangs“kumulation in diesem Satz ist so gewollt, liebe Sprachfetischisten).

    Ich brauchte also eine neue Maus, habe mir eine kabelige gekauft und erst später gesehen, dass dasselbe Modell wie meine alte MX700 gerade bei ebay (angeblich neuwertig) zum Verkauf steht bzw. stand. Damals hat der Nager etwa 75 Mark (vor etwa 16/17 Jahren) gekostet, so war ich bereit, bei ebay um 15-20 Euro zu zahlen. Aber nix da, Logitech-Mäuse bzw. genau diese Logitech-Maus sind wohl wie Steiff-Stofftiere – sie wird irgendwann mal gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel wert. „Nee, is klar“, denk ich mir dann immer. Aber versteigert wurde das Zeigegerät für etwa 42 Euro plus horrende 7 Euro Versand (nein, sie wiegt eigentlich keine 5 Kilo), das sind knappe 90 Mark und das wiederum sind etwa 180 Euro!!!

    Nun bin ich natürlich ein bisschen traurig, die Maus nicht selber ersteigert zu haben, aber natürlich habe ich auch sofort eine Geschäftsidee erkannt. Ich kaufe einfach unfassbar viele Logitech-Nager heute ein und verkaufe sie in 16 Jahren für seeeehr viel mehr Geld. Ich bin quasi schon reich!

    Und ich zahle in eine – ach was – ZWEI  Rentenversicherung ein… pffffff…

    Viele Tage-Ba-Ba-Baaart

    Ich stehe vor einer schweren und schwerwiegenden Entscheidung und ich muss sie außerdem noch zügig treffen. Möchte ich einen Klischee-Holzfällerbart haben, wenn ich in Kanada bin? Das ist ja schon relevant, da es ja eine zentrale deutsche Eigenschaft ist, im Urlaub in keinem Fall wie ein Tourist auszusehen oder sich zu benehmen… obwohl man natürlich einer ist. Ich halte das zwar für grenzwertig bescheuert, aber vermutlich kommt der Deutsche im Ausland lieber getarnt rüber, damit er im Zweifel das Land spontan erobern kann, oder so ähnlich. ich gehe ja auch nicht in den Supermarkt und versuche so zu tun, als würde ich dort arbeiten oder es wäre meiner. Wobei mir das vielleicht einige lustige Preisnachlässe bringen würde, ich andererseits aber auch mich selber abkassieren müsste und Regale befüllen müsste um authentisch zu sein. Deshalb mal kurz, bevor ich mit dem eigentlichen Thema fortfahre: Liebe Deutsche, die ihr euch im Ausland zur Erholung befindet: Ihr seid Touristen!!! Ja, selbst wenn ihr im Restaurant ein Glas Wasser in Landessprache bestellen könnt, bleibt ihr Touristen!!! Und es ist nicht einmal schlimm.

    Wo wollte ich hin… Bart, genau! Entweder rasiere ich mich weiter und sehe dann „weiterhin“ ungefähr so aus. Oder aber, ich lasse das und schaue in etwa wie diese Version von Sebastien Chabal oder diese aus. „In etwa“ weil meine Haarpracht eine lange Mähne wohl nicht zulässt, und ob ich mir meine Muskelberge so abtrainieren kann, dass ich so schmächtig ausschaue… ich weiiiiiiß es nicht. Nun sind bei der Entscheidung aber folgende Aspekte zu beachten:

    1. Frauen
    2. wichtige Termine bei denen man gepflegt aussehen muss
    3. Passfoto (Ein- und Ausreise)
    4. Terroristenstatus im Flugzeug (Vor- und Nachteile)

    Eine schwierige Entscheidung, wie ihr wohl seht. Wenn ihr als Blog-Touristen eure Meinung im Kommentarbereich abgeben wollt, seid ihr herzlich eingeladen und ein Kommentar lässt euch viiiiiel weniger wie ein Tourist aussehen. Und wer möchte im ingoversum schon aussehen wie ein Tourist? ich bitte euch!

    i’m a burning bush

    Das Schöne an einem Blog ist ja auch, dass man Sachen in die Welt blasen kann, mit denen man sonst konkret Menschen belasten/nerven würde, die sich um einen herum aufhalten. Oder noch schlimmer: man würde sie anrufen und z.B. von seinem Leid klagen. Mit so einem Blog hat man das Gefühl, man hat es gesagt und zwar allen, was ein sehr befreiendes Gefühl vermittelt. Ich fang dann also mal an:

    Ich bin heute morgen mal mit einem grandiosen Ohrwurm wach geworden, nämlich mit dem viel zu vergessenen Song der Stones „Seh’s so cold“.

    Dank diesem bescheruten Rechtschnickschnack bei Youtube, kann ich euch also „nur“ die Liveversion verlinken. Wo war ich? Ohrwurm, genau! Auf dem Weg zur Arbeit dachte ich, „Komm Ingo, du bist doch jetzt gigantisch-Verdiener, leiste dir mal was!“ und da die Stones ja auch mindestens Gigantisch-Verdiener sind und ich mich natürlich gerne in deren exklusivem Super-Verdiener-Club-Dunstkreis bewegen möchte, dachte ich, ich kauf das mal bei itunes. Diesem Wurmfortsatz von Apple, diesem grauenvollen Mist-Tool, dass die Musikverwaltung um einiges umständlicher, träger und unschöner gemacht hat. Kennt noch jemand Winamp?

    Gut, also mit dem iPhone zu itunes, das Lied gekauft und gehört. Grooooßartig. Auf dem iPhone dann aber doch ein wenig blechern. Und jetzt kommt das gaaaahaaanz Traurige. Ich habe hier ein Stück „Musikgeschichte“ für 0,99 Euro gekauft, bekomme sie jetzt aber nicht von meinem iPhone auf meinen PC oder auf mein iPad. Wie geht das? Geht das überhaupt? Warum kann ich nicht draggen und droppen? Und vor allem: Was soll der Mist!?!?!?!?

    Müsste ich, um das Lied auf PC und iPhone zu haben, den Song wirklich am PC via itunes kaufen und es dann auf das Telefon laden? Wenn ich den Song via itunes auf PC oder iPad nochmal anwähle, wird er als „gekauft“ angezeigt, aber runterladend darf ich ihn auf diese Geräte nicht.  Ergibt das Sinn? Ist das logisch, dass das nur in eine Richtung problemfrei funktioniert? Hat deswegen schon mal jemand Herrn Jobs gegriffen und kräftig geschüttelt?

    So! Seht ihr bzw. lest ihr? Das ist genau das, was ich am Anfang dieses Beitrags meinte. Jetzt hab ich es mal gesagt, es in die Welt hinausgeblasen. Ich fühle mich jetzt zwar noch ein wenig aufgewühlt aber das kühlt dann gleich ab und ich bin wieder glücklich. Jetzt noch schnell den Link zu Facebook setzen und alles ist prima…

    PS. falls jemand Infos hat ob/wann die Stones wieder auf Tour gehen, bitte unten posten. ich zahle „jeden“ Preis!

    auf den Hund gekommen

    Katharina hatte es bei Facebook gepostet, ich habe es gesehen, gleacht und es auch bei Facebook gepostet. Da nun aber einige von euch vermutlich/vielleicht keinen Zugriff auf meine Facebook-Seiten haben oooder aber, es einfach nicht nutzen wollen, muss ich dieses tolle Video hier einfach auch posten. Dringend mit Ton gucken, es dauert etwa 1:20 Minuten, der Hund ist sooooo super!!!!

    Carambolage

    Wie heisst es so schön, Servicewüste Deutschland? Aber hallo! Ich durfte das gerade in Bezug auf meinen Dienstaudi erfahren. Der verliert ja seit 2007 im linken Vorderrad Luft. Vermutlich, weil ich ihn ein halbes Jahr alleine hab stehenlassen. Wie ein Hund oder eine Katze, die ihr Frauchen/Herrchen nach Urlaubsabstinenz erstmal ignoriert oder auf den sündhaft teuren Flokati kackt. Wer weiss, was im Audi vorgeht…

    2009 war ich dann soweit mir einen neuen Reifen aufziehen zu lassen. Ich dachte, das Problem seie dann damit gelöst. Nun… nein! Der Kollege verlor weiterhin Luft. Da ich mittlerweile mindestens einmal pro Woche „lüften“ darf, steht mein Nervpegel im Zenit. Also habe ich den Wagen zu Pit-Stop geschickt. Die haben erstmal Dreck zwischen Felge und Reifen entfernt und das Problem theoretisch gelöst… nur praktisch nicht. Dann haben sie das Ventil ausgetauscht, aber das war auch nicht des Rätsels Lösung und heute, heute habe ich dann versucht einen Reifenservice für den Audi zu organisieren. Hatte ich als nicht sonderlich schwieirg eingestuft, mit meinem Skill-Level durchaus zu schaffen. Na denkste!

    Zunächst einmal habe ich im Norden von Düsseldorf bei einem Reifendienst angerufen. Der nette Inhaber war allerdings nicht im Entferntesten interessiert. Er konnte gar nicht nachvollziehen, warum ich bei ihm anrufe. Und es war nicht so, dass ich ihm einen Schwank aus meiner Jugend erzählt habe. Seine Antwort auf die Kurzfassung des Status Quo des Reifens war „Ja, und was soll ich da machen?“ Bitte wie!?!?!?!? (dachte ich) „Geld verdienen“, antwortete ich (Gelächter). „Aber datt ist doch Service am Kunden, damit verdien ich doch kein Geld, mit dem Überprüfen!“ Ähmmm jaaaaaaaaaaaa

    Blöd war, dass ich ihn aus seinem vorher schon angeklungenen Dilemma der Ahnungslosigkeit nicht befreien konnte, sondern auf seine erneute Frage, was er denn nun machen soll nur „Keine Ahnung, Sie sind doch der Profi.“ zu erwidern wusste. Und er returnierte „Ja, wenn die bei Pit-Stop nix gefunden haben, wie soll ich denn dann was finden?“. Auch hier bestand ich den offensichtlichen Test nicht. Ich konnte nur mit den Schultern zucken und sagte ganz verlegen und immer leiser werdend „Na, aber die haben sie doch empfohl…“. „Ja, schön, aber watt soll ich denn finden, wenn die nix finden!?“.

    Mir wurde die kommunikative Sackgasse bewusst, in der wir uns mittlerweile befanden und ich versuchte den Herren aufgrund seines Produktangebotes auf eine neue Fährte zu locken „Sie verkaufen doch Felgen, haben denn vielleicht welche im Angebot die passen würden?“. Diese Frage strotzt anscheinend nur so vor Inkompetenz, denn er meinte nur „Wie? Ja warum sollen die nicht passen?!“ (An der Stelle überlegte ich zu bemerken, dass er mir dann ja eine anbieten könnte, tat es aber nicht) „Keine Ahnung, aber dann könnte ich doch bei Ihnen die Felge wechs…“ Und dann sagte er das, was er in dem Gespräch insgesamt drei bis viermal sagte „Fahren Sie zu Audi!“.

    Nach dem erquickenden Blabla befolgte ich seinen einzigen Rat (der vermutlich für unendlich viel Sachkompetenz steht, ich kann das ja nicht beurteilen) und rief bei Audi an. Der Herr Audi war schon einmal um einiges freundlicher aber auch teurer. Was nämlich im Norden Düsseldorfs unter „Aber datt ist doch Service am Kunden, damit verdien ich doch kein Geld, mit dem Überprüfen!“ fällt, fällt bei Audi eher unter Schweineteuer!!!!!!! 119 Euro (inkl. MwSt) kostet nur eine Arbeitsstunde. Und in der Zeit wird erstmal getestet, wo der Fehler sich versteckt Eine Stahlfelge kostet ca. 60 Euro. Da frag ich mich, warum ich überhaupt testen lassen soll, da könnte ich dann ja auch gleich die neue Felge anbetonieren lassen und hoffen, dass das Problem löst. Gut… ich befürchte, mein Dienstaudi trägt Alufelgen, die sind nochmal teurer. Leider bekommt man aber keinerlei Zeitangaben oder Hinweise, wie teuer der Spaß insgesamt werden könnte. Das finde ich mal ganz arg blöde, ich fahr da doch nicht hin und lass mich belabern und fahre entweder ohne Problemdiagnose wieder heim oder schenke ihnen den Topf, den ich am Ende des Regenbogens gefunden hab, damit die meinen Reifen in ein Wasserbad tauchen.

    Und jetzt? Ich hab die Nase gestrichen voll. Warum müssen Handwerker oder Leute die in handwerklichen Berufen arbeiten sich eigentlich immer benehmen wie die letzten Vollidioten? Gehört das dazu? Ist das ein teil der Magie dieser Dienstleister? Oder brauchen die vielleicht kein geld und machen das nur aus karitativen Zwecken? Oder liegt es an mir und ich darf ich mit diesen Leuten nicht freundlich sein?

    Der Schrottplatz hat jedenfalls auch keine Felgen, versorgte mich aber mit aktuellen Nachrichten aus aller Welt in der Telefon-Warteschleife. Immerhin hätten sie für 35 Euro einen neuen Kotflügel da. Den könnte ich mir natürlich besorgen, aber vorher müsste ich mich bei Werkstätten erkundigen, was Lackierung und Montage kostet. Ich gestehe, ich bin da jetzt ein wenig scheu… oder ruf ich mal bei ATU an? Hach…

    Ich möchte an dieser Stelle Pit-Stop auf der Kaiserswerther Straße übrigens sehr lobend hervorheben. Die haben echt tollen Service, arbeiten schnell und sind preislich auch absolut wettbewerbstauglich.