Sandbilder

Ich leihe/klaue mir heute mal zwei Linkempfehlungen beim Kaliban. Zuerst ein Youtube-Video mit Sandanimation. Klingt stinklangweilig, dauert auch geschlagene 8:33 Minuten, aber es ist um so beeindruckender was man mit Sand tolles machen kann [Anm.d.Red.: Wenn einem der Anfang zu lahm ist, einfach mal im Video hin und her hüpfen]. Sandburgen sind soooo before September 11th.

Und wem die Sandgeschichte zu langweilig ist (Banause!!), ab etwa der sechsten Minute gibt es Nothing else Matters mit Geigen. Allein das ist schon hörenswert! [Anm.d.Red.: Hab gerade auch noch ein älteres Video zu Sandanimationen gefunden, hier.]

Und dann noch etwas unbeweglich bewegliches. Tolle Fotomonatgen. An dieser Stelle ein Beispiel und hier gibts davon noch mehr.

Toll, dieses Internet!

Ich liiiiiebe Übersetzungsprogramme! Warum? Darum:

Man muss das Spiel Blood Bowl nicht kennen, um den Beschreibungstext bei ebay recht amüsant zu finden. Ein paar Auszüge:

„Bauen Sie Ihre Mannschaft mit Orcs, Elfe, Zwerge und viele anderen Fantasiegeschöpfe auf, bevor Sie in die blutigsten Arenas springen! […] Die Wargames Tischplatte der Welt größte Firma fährt fort, das game‘ zu verkaufen; s-Miniaturen heute. Auch sein gestopptes Verbessern des Schöpfers nie und die Anreicherung des Spielsystems und -universums der Blood Bowl  mit mehreren Richtlinie ändert. Heute bleibt Blood Bowl  um den Weltdank einer großen Gemeinschaft der Spieler und der zahlreichen engagierten fansites sehr populär.“

Die Wargames Tischplatte ist die größte Firma der Welt… na wenn das… (ja wer eigentlich?)… wüsste! Ich möchte unbedingt auch die Worte „Weltdank“ und „Schöpfer“ einmal hervorheben… Leider hat der Schöpfer aber das Verbessern dran gegeben… Ist wohl doch nix mit Erde 2.0… Und Vorsicht, nicht ohne Fantasiewesen in blutige Arenas hüpfen! Aber weiter gehts:

„Die stärksten Spieler können an einer langatmigen Kampagne auch teilnehmen[…]“

Ui! „Langatmig“… na das Spiel muss ich aber dringend haben. Aber auch Vorsicht vor den Systemanforderungen. Ihr braucht dringend:

1 GB RAM Gedächtnis
128MB DirectX 100% 9 und Shaders 2.0 kompatible grafische Karte 3D (NVIDIA GEFORCE 6600/ATI RadeonX700 oder höhere)

Ich hab noch gar nicht messen lassen, wieviel Gigabyte mein Gedächtnis hat…. Sollte ich wohl mal machen lassen. Ich will ja wissen, was mit meiner grafischen Karte so alles läuft. Und wenn es nicht gefällt, dann übrigens:

„Diese Spiele  ist  das 100%- unbenutzte Originalsprodukt (!! Garantie: GELD-RÜCKSEITE!!)“

Geld-Rückseite? Na Gott sei Dank! Die Verbraucherschützer empfehlen nämlich: Bei Bestellungen aus Thailand sollte man immer darauf achten, dass man die Geldrückseite wieder zurückbekommen kann.

Endstation Tobsucht

Ich habe sie toleriert, getötet und  ich habe mich sogar auch schon einmal mit einem Insekt – Klaus die Biene (weiblich), ihr erinnert euch vielleicht – angefreundet. Aber jetzt ist Schluss! Aus und vorbei, jetzt habe ich die Nase voll. Heute schwirrten mir permanent zwei Bienen/Wespen um den Kopf, so geht es aber mal gar nicht! Darum:

Ich möchte jetzt einen letzten Appell an alle – wirklich ALLE – Insekten dieser Welt richten, mich niemals  mehr zu behelligen, ganz egal wo ich mich aufhalte. Es reicht mir! Ab sofort werden insektizoide Besucher nur noch mit Mord und Totschlag begrüßt und gleichzeitig verabschiedet. Und ich werde Pfähle errichten mit den aufgespießten Köpfen der Opfer. Und wenn auch das nichts hilft, werde ich eure Abgesandten foltern [Anm.d.Red.: Ich sag nur Honeyboarding!!!! – wie Waterboarding, nur mit Honig] bis sie mir verraten, wo das Nest – die Homebase – ist und dann werde ich mit den brutalsten chemischen Mitteln vorbeikommen und die Sippschaft richten!

So, ich denke, dass war jetzt deutlich! Hach… jetzt geht es mir gleich schon viel viel besser.

Streng vegetarisch

Vor ein paar Jahren hat mir Karin erklärt, wie T9 auf dem Mobiltelefon funktioniert. Das beherrsche ich mittlerweile recht gut, allerdings nervt es mich, dass ich ständig neue Wörter einfügen muss.

Ganz witzig und auch anstregend sind oft die Wortvorschläge, wenn T9 ein Wort nicht kennt oder noch nicht erkannt hat, weil man es noch nicht fertig getippt hat. Gestern wollte ich „Martin“ schreiben. Eigentlich wollte ich „Supermartin“ schreiben. Ich schreibe also zuerst „Super“ und dann „Mart“… und was zeigt mir T9 an der Stelle an? „Superobst“! Martin ist doch kein Obst!!! Eigentlich ist Martin eher…. hmmm…. Gemüse vielleicht?

Erde 2.0

Das tolle an Computerspielen ist ja, dass sie die Realität nur sehr verkürzt und sehr vereinfacht darstellen. Also ich rede jetzt gerade von den sogenannten „Tycoon“-Spielen. Sowas wie Börsenmanager, Hotelmanager, Gefängnismanager und ähnliche sind gemeint.

Wenn man jetzt aber selber einen Gastrobertieb plant, fällt auf, dass kein praktisches Menu aufpoppt, das einem das Angebot an Gastromöbeln schnell grafisch aufbereitet und direkt mit Preis zeigt. Man muss sich mühsam durch die Weiten des Internets klickern und ist am Ende oft nur frustrierter als vorher. Nach Mama zu rufen bringt da übrigens auch nix.

Man kann auch nicht einfach einmal klicken oder draggen und droppen und eine Küche ist eingerichtet und dabei sind sogar sämtliche lokalen Regularien eingehalten. Und ganz toll: Nutzungsänderungsanträge gibt es nicht. Man klickt auf einen mieten- oder kaufen-Button und man kann loslegen mit dem Einrichten. Danach wechselt man vom Pause-Modus in den normalen Zeitmodus und die ersten Gäste kommen vorbei.

Hach… dieses reale Leben ist ganz schön kompliziert. Kann mich nicht jemand in ein Computerspiel beamen? Oder kann nicht jemand die Welt in ein Computerspiel beamen? Oder kann dieser Herr G. Ott nicht einfach mal endlich Erde 2.0 rausbringen mit praktischen On-Screen-Displays und übersichtlicheren Menus, abgekürzten Wegen und schnelleren Fortbewegungsmitteln? Und vielleicht auch einen anpassbaren Schwierigkeitsgrad insbesondere für die Interaktion mit anderen Spielern und Gegnern?

Mensch, das wäre toll!

Marketing im Web2.0

RWE hat einen wirklich schönen Imagespot veröffentlicht [Anm.d.Red.: Läuft der eigentlich auch im TV?]. Dort werden sehr schön animiert zahlreiche Formen der erneuerbaren Energien vorgestellt und… wie sag ichs… eng mit RWE in Verbindung gebracht. Beim Gucker soll sich ein Gefühl von „Ui, der Strom von RWE ist ja total ökologisch-supi-dupi“ einstellen. Den Spot finde ich auch wirklich toll gemacht. Die Animationen sind schön, die Musik ist schön, sogar der Inhalt ist schön – aber letzteres hat wohl wenig mit RWE zu tun.

Aber! Vor einigen Jahren hätte das bestimmt noch total top funktioniert. Und vermutlich funktioniert der Clip auch jetzt noch ziemlich gut. Nur mittlerweile ist es halt erstens ziemlich einfach (bzw. mindestens möglich) über Webrecherche den Wahrheitsgehalt einer Nachricht zu ermittlen und zweitens kann man auch mit gleichen Mitteln antworten, nämlich auch mit schicken Clips. Und so wird bei internetaffinen Leuten – nicht nur die, die Stoppschilder umgehen könnten, wenn es sie denn schon gäbe – der Spot etwas nach hinten losgehen, wie zum Beispiel in meinem Fall.

Bezüglich des RWE-Spots gibt es bereits zwei Versionen. Eine von… weiß nicht und eine von Greenpeace. Die erste zeigt den Originalspot in kompletter Länge mit ein sehr interessanten Infos zu RWE und der zweite… nun ja… der ist kürzer und von Greenpeace.

Also, im Ingoversum sitzt ihr in der ersten Reihe:

Greenpeace:

Eigentlich lernt man in der Ausbildung ziemlich schnell, dass man bei einem Produkt nie Erwartungen schüren sollte, die es nicht einhalten kann, das schadet dem Image des Unternehmens, und dem Vertrauen der Konsumenten in das Unternehmen und und und…

Bei der Geburt ins Wörterbuch gefallen

Mein liebster Mitbewohner hat mich auf einen Film aufmerksam gemacht. Eigentlich hat er mich eher auf eine Filmkritik beim Internetdienst Telepolis aufmerksam gemacht. Es geht um den japanischen Film „Love Exposure“. Hab ich vorher noch nie von gehört, aber asiatisches Kino ist auch nicht so zwingend meins. Ich habe mich ja letztens an „The Good, The Bad, The Weird“ versucht. Das ist ein koreanischer Film und ganz besonders Weird, mit Tendenz zu Bad aber auf keinen Fall Good.

Aber zurück zur Kritik zu Love Exposure. Bei Telepolis gibt es eine ca. 500 Seiten DIN A4 umfassenden Rezension zu dem Film. Und das ist nicht einfach eine Filmkritik, der Autor orgasmiert diesen Text wie im Rausch nur so dahin. Was dort an Superlativen und fantastischen Formulierungen so vorkommt, spottet jeder Beschreibung. Ich gebe euch mal einen kleinen Einblick, danach könnt ihr entscheiden ob ihr euch den Film vielleicht im Kino ansehen wollt. Mich hat der Autor jedenfalls nicht überzeugt. Und übrigens wundere ich mich, dass bei meinem Mitbewohner nicht direkt sämtliche Blinklichter und Alarmsignale angegangen sind, weil sich der Artikel irgendwie „bezahlt“ anhört. Wenn ich in meinem Blog nur den Namen eines Produktes oder einer Firma erwähne, fragt er mich ja schon, wieviel Geld ich bekommen hab. Selbst wenn ich etwas vernichtend kritisiere beschwert er sich. Als ich über die vergangenen Olypmischen Spiele schrob zum Beispiel.

Aber zur Filmkritik von Telepolis:

Wie soll man diesen Film beschreiben? Vier Stunden, aber überaus kurzweilig.

Stopp! Hier muss ich kurz einhaken! Vier Stunden… kurzweilig!?!??! Bitte wie soll das denn gehen?????

Und dabei eine große Kinooper, die in ihrer Form allen Gewohnheiten zuwider läuft, jeden Rahmen sprengt. […] Das alles ist ungemein souverän inszeniert, in überzeugenden Rhythmus-Wechseln, mehrstimmig aus springenden subjektiven Perspektiven, in ekstatisch-überbordendendem Antinaturalismus. „Love Exposure“ mischt das zumindest auf den ersten Blick Unvereinbare: Katholizismus und sexuelle Perversion, Kampfkunst und Romantik, religiöses Sektierertum und libertäre Gesinnung, Sünde und Unschuld. Der Punkt, an dem sich das alles trifft und vereint, ist der einzige, der dazu in der Lage ist: Die Liebe, wie gesagt. […] Wie jedes große Kunstwerk ist „Love Exposure“ ein einzigartiges Kinoerlebnis. Es ist, einmal muss man das hinschreiben, ein genialer Film. „Love Exposure“ hat alles. Er ist einfach atemberaubend. Der Film des Jahres.

Weder habe ich solche Formulierungen parat, noch finde ich sie an dieser Stelle angebracht sondern einfach nur – und mit der folgenden Formulierung möchte ich bewusste einen Gegenpol zum Artikel setzen – bescheuert! Vermutlich liegt es aber an mir und ich bin zu… einfach… für solche… solche… Solches halt!

Heiße Luft

Der August hat sooo gut angefangen, blogtechnisch, aber mittlerweile… Das ist heute mein fünfter Versuch etwas zu schreiben, aber mir fällt nöscht ein. „Was mach ich denn jetzt?“, hab ich mich gefragt und dachte, ich schreib einfach mal genau das, dass ich nämlich nicht weiß, worüber ich schreiben soll. Ich habe versucht über die unglaublichen 9,58 Sekunden von Usain Bolt etwas zu schreiben oder über Ulla Schmidt. Die Sache mit dem Dienstwagen ist ja noch immer nicht ausgestanden. Schön blöd, wenn man nicht die Kompetenz hat einzusehen, dass man einfach mal Mist gebaut hat. Ich beziehe das übrigens auf den ökologischen Faktor, nicht auf die Steuerzahler-Geschichte. Der guten fehlt einfach so ein bisschen das FIngerspitzengefühl und eine vernünftige kommunikationspolitische Beratung… blöd bei so einem Job. Und über den Wahlkampf (ja wo ist er denn?) wollte ich auch was schreiben, hab ich dann aber auch wieder gelöscht. Der scheint ja eh auszufallen, bin mir noch nicht so sicher, ob ich das einfach wundersam finden soll oder ob ich mich freuen soll.

Tjoa… und jetzt.. jetzt schreib ich darüber was ich angefangen hab zu schreiben, aber eben nicht zuende geschrieben hab. Das langweilt mich gerade selber so kollossal, dass ich jetzt hier Schluss mache. Vielleicht passiert in den kommenden Tagen ja mal wieder was.

Dringender Lesetipp

Ich hatte einigen Auserwählten schon einmal vom großartigen Agitpopblog erzählt. Dort veröffentlicht der Blogger, dessen Namen ich entweder nicht kenne, nicht nachschauen will oder der auch nicht öffentlich ist, immer mal wieder – aber viel zu selten – Rezensionen zu Filmen. Zuletzt war es „Horsemen“.

Ich überlege selber immer wieder, ob ich auf meinem Blog nicht Rezensionen zu Filmen, Serien, Computerspielen oder  technischen Gadgets schreiben soll. Dann lese ich einen Beitrag bei Agitpopblog und weiß wieder, warum ich das bisher nicht so richtig gemacht habe. Mir fehlt einfach diese bildhafte Schreibe, die mit tollen Beispielen so richtig plastisch die Kritik auf den Punkt bringt. Und mir fehlt die Geduld etwas gnadenlos Schlechtes oder Gutes über viele Zeilen hinweg zu zelebrieren.

Aber zurück zum Agitpoblog und der Rezension des Kinofilms Horsemen. Bitte dringend lesen, auch wenn der Beitrag recht lang ist. Hier! Und hier kurz ein paar Appetizer:

[…]und ab Minute 45 war ich gewillt ihm meinen künftigen Erstgeborenen zu opfern, wenn er nur bitte endlich zuende geht. Und nein, ich hätte nicht das Kino verlassen können: Dafür war der Film zu schlecht.

Ich bin mir sicher, dass Filme wie dieser Rotz einer der Gründe dafür sind, dass Menschen wie #Zensursula mit dem Rasenmäher über die Meinungsfreiheit fahren dürfen und von einer großen Bevölkerungsgruppe dafür auch noch Zustimmung ernten.

Ein weiterer Indikator dafür, dass Bay seit The Rock nicht an einem einzigen guten Film mitgearbeitet hat, sondern – ganz im Gegenteil – die noch zuckende Leiche namens “Kino das mehr will, als den kleinsten gemeinsamen Nenner finden” Schaufel um Schaufel und Film für Film unter einem großen Haufen dampfender Scheiße begräbt. Ich hasse dich Michael Bay!

Wer nun bei Agitpopblog den ganzen Text gelesen hat  – oder eben auch nicht – und sich auch nur am Rande für Star Trek interessiert – oder auch nur weiß, dass es Star Trek gibt – der sollte auch die Rezension dazu lesen. Ich habe mich weggeschmissen vor lachen!

[Anm.d.Red.: Ich weiß nicht, bei welchen Filmen M. Bay alles mitgearbeitet hat außer den Transformers-Filmen. Den ersten habe ich zweimal versucht zu schauen und bin zweimal vor der End-Action-Sequenz eingeschlafen. Grauenvolles Machwerk. Wenn alle Filme von M. Bay so sind… Bah!]