Ich weiß gar nix zu schreiben… also überhaupt gar nix. Deswegen ein süßer kleiner 10sekündiger Clip aus „Ab durch die Hecke“. Hier kommt Hammy:
Month / März 2009
Gelddruckidee
Ich habe eine brillante Geld-Vermehrungsidee! Ich brauche zu Beginn nur ein bisschen Kapital. Und weil ich ein netter Kerl bin, werde ich die Idee mit euch teilen. Vielleicht wollt ihr euch beteiligen? Ich umreisse das mal kurz, gehe nicht zu sehr ins Detail:
Die deutschen Städte brauchen dringend Geld, viel Geld und zwar sofort. Es sieht bei Wahlen einfach blöd aus, wenn man mit einem gewaltigen Minus auf dem städtischen Konto für eine Wiederwahl werben muss. Also kaufe ich der Stadt X zum Beispiel ihre Trinkwasserversorgung ab. Danach lasse ich die Stadt die Anlage leasen. Da die Städte das Geld so dringend nötig haben, zahle ich natürlich nur einen Bruchteil des eigentlichen Wertes. Bei einem Wert von 500 Mio Euros, würde ich so etwa… naja, ich will ja fair sein… 20 Millionen zahlen. Der Leasingvertrag läuft für ca. 100 Jahre, also eine durchaus überschaubare Zeit. Natürlich muss ich in alle Entscheidungen einbezogen werden, die die Trinkwasserversorgung betreffen. Wertminderung durch bauliche Veränderung geht natürlich mal gar nicht. Kein Schild darf umgesetzt werden, ohne dass ich mein Okay gebe. Die Stadt soll sich freuen, dass sie jetzt Geld zur Verfügung hat. Und mal ehrlich, die verantwortlichen Politiker wären doch eh nicht mehr im Amt, wenn es in der Zukunft – vielleicht und ganz aus Versehen – unangenehm werden könnte.
Ouh und bevor ich es vergesse. Das Ambiente muss natürlich stimmen. Ich ziehe also in eine repräsentative Gegend… New York zum Beispiel – das bringt nämlich auch noch steuerliche Vorteile. Dort eröffne ich eine Kanzlei und mache die Termine mit den deutschen Städten. Die Herrschaften werden über den großen Teich geflogen und fürstlich bewirtet. Dann gibt es – entowrfen von Anwälten in schicken Anzügen – gigantische, englische Vertragswerke, die ich auf wenige, deutsche Seiten zusammenkürzen lasse um sie verständlich zu halten. Die englischen Originale behalte ich in New York, das ist sonst so blköd mit dem Übergepäck. Und so ca. 10 Ordner voll mit Verträgen sind definitiv Übergepäck. Außerdem sind die Dinger ja englisch, das verstehen deutsche Politiker ja auch nicht alle. Außerdem; wie sagt Anrold Schwarzenegger? „I am here to lead, not to read!“. Einen prima Namen hab ich für die Geschäftsidee auch schon. Ich nenne es Cross-Border-Leasing! Huiiiiii! Coole Idee, cooler Name!
Was sagt ihr jetzt? Top oder? Wasserdicht! Gelddruckmaschine!
Wie? Ihr haltet das für Quatsch? So etwas Bescheuertes würde kein Politiker machen? Hmmmm… Nagut, ich bin ehrlich. Die Idee ist nicht auf meinen Mist gewachsen. Gibt’s alles schon. Und das schlimme ist: bei so einem Humbuk machen die Städte sogar mit!!!!!! Dieser Artikel aus der Zeit lohnt sich wirklich zu lesen, auch wenn er ein bisschen länger ist. Jetzt erklär mir bitte jemand, wie man so unverantwortlich und… ach, ich reg mich nur wieder auf…
Hoher Blutdruck…
Der journalistische (Rück)entwicklung von Spiegel Online zu BILD-Standards ist meiner Meinung nach unübersehbar. Immer mehr Boulevard immer reisserische Überschriften mit „Blutbädern“ u.ä.. Heute dann diese: „Amokläufer verbrachte Abend vor der Tat mit Killerspiel“. Schockierend. Überraschend. Reiz->Reaktion. Ursache->Wirkung. „Ach Mensch“, werden sich die Mitarbeiter anderer Ressorts denken, „warum sind nicht alle Probleme der Welt so einfach lösbar, wie der Amoklauf eines Jugendlichen?“.
Ich vermute dem Bund der Tischtennisspieler ist ein gigantischer Zelluloidball von der Holzplatte gefallen, dass die Überschrift nicht lautete „Amokläufer verbrachte Abend vor der Tat mit Tischtennis“.
Auch wenn es der Begriff vermuten lässt, Killerspiele töten keine Menschen. Waffen töten Menschen. Wobei mir zu letzterem eine typische „Gun Nut“ – nach einer kurzen Waffenkunde – widerspricht:
Und täglich grüßt das Murmeltier
Irgendwie verblödet man anscheinend ab einem gewissen Alter oder durch die Ausübung bestimmter Berufe [Anm.d.Red.: Ich hoffe auf letzteres, sonst ereilt es mich ja dann bald wohl auch]. Es ist nämlich ganz einfach unglaublich dumm, dass man zum wiederholten Male nur über Jugendliche und über Jugendkultur spricht. Mit den Jugendlichen spricht auch in diesem Fall mal wieder niemand. Zumindest nicht in den meinungsmachenden „meinungsbildungs-unterstützenden“ Medien. Lernkurve!?
Es wird nach dem Motiv und den Ursachen gefragt, aber eigentlich will man wahren Antworten nicht wissen. Die sind vermutlich auch nicht in 45 oder 90 Minuten zu erörtern und wenn, dann sind sie nicht zu fassen, weil viel zu komplex als das man sie mit einem simplen Verbot ad acta legen könnte. Einfachere Antworten liegen viel näher und sind öffentlichkeitswirksam zu erläutern. Denn der Deutsche liebt das gute, alte Verbot. Und in diesem Fall soll es (mal wieder) die bizarre Welt der neuen Medien treffen, die so viele Gefahren birgt und die kaum jemand durchschaut, nicht durchschauen will. Es ist insbesondere im Superwahljahr an der Zeit, sich zu profilieren auf Kosten derer, die nicht erhört werden über die man deswegen auch so toll sprechen kann. Hallo liebe Politiker, hallo liebe Medien.
Was die sog. Amokläufer (soweit ich mich informiert habe) gemein hatten war, dass sich sich gemobbt fühlten, vielleicht auch „nur“ falsch verstanden, wie auch immer man es im konkreten Fall nennen mag. Und was passiert gerade in den Medien? Die Jugendkultur – und ob man das hören mag oder nicht: da gehören Computerspiele nun mal zu – und damit auch die Jugendlichen werden gemobbt. Das verhärtet die Fronten und dass daraus eben keine Zuneigung entspringt, keine Annäherung die das dringend notwendige Verständnis erzeugen kann, ist offensichtlich und wird auf Mikroebene durch eben die Amokläufe auf grausamste Art verdeutlicht.
Jugendliche fühlen sich bei Debatten wie der aktuellen hilflos und in die Ecke gedrängt. Aus Reflex entstehen daraus häufig aggressive Wortmeldungen in Blogs, Foren, Twitter-Feeds, Youtube-Videos und Chats, die vermutlich Frontal21 bald wieder zitieren wird, um auf die Verrohung hinzuweisen, die Computerspiele und die Untiefen des Internets heraufbeschwören.
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Ach und mal ganz „nebenbei“:
Das man bei bild.de ein Protokoll findet, wann der Täter die Schule betreten hat, wann er sich in der Nase gebohrt hat und wann er wo, wie oft und wohin geschossen hat ist tragisch aber leider normal. Dass es nun auch bei Spiegel Online ein solches Protokoll gab ist noch viel trauriger. Muss man wirklich ganz genau wissen, wann der Täter was und wie gemacht hat? Reicht nicht das grausige „Ergebnis“? Muss man bei solch schrecklichen Fällen auf das trendige Twitter zurückgreifen, um dort als erster jeden Fliegenschiss zu einer Tat zu publizieren? Ist das notwendig? Ist das die Entwicklung der sog. Qualitätsmedien? sind das die gleichen Medien, die sich über die mangelnde Seriösität und Quellenrecherche der Blogger brüskieren? Mögen mich bitte ein paar Marsianer abholen?
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Und noch was: Kann mir bitte jemand erklären, warum der Herr „Egal Wer“ eine Schusswaffe zuhause haben sollte? Oder Munition? „Historisch wertvolle“ Waffen gehören in ein Museum, oder/und man gießt zwingend den Lauf mit Blei zu. Und wofür braucht man überhaupt einen Sport, der mit „Gerätschaften“ durchgeführt wird, die bei „falscher Benutzung“ Leben kosten können?
Stuntman Mike
Habe gestern mit dem Dienstaudi auf einer Autobahnausfahrt einen One-Eighty (180Grad-Drehung) hingelegt [Anm.d.Red.: Vielleicht auch mehr als 360 Grad, hab das nicht so mitbekommen und mich nur von der Wirbelei berauschen lassen.] . Dabei habe ich weder die „Bande“ berührt, noch bin ich ins „Kiesbett“ gedrifftet. Nicht einmal die „Gegner“ auf der Straße haben mich touchiert. Toll, der Dienstaudi. Ab sofort darf man ihn auch Stuntaudi nennen.
Übrigens hat der Stuntaudi „formerly known as Dienstaudi“ auch eine Blitz-Früh-Warn-Funktion. Er meldet den mobilen Blitzgeräten frühzeitig, dass er gleich vorbeigefeuert kommt, damit diese dann schon mal rechtzeitig abgebaut werden. Toll! Man wird bald Lieder über seine Heldentaten singen, da bin ich mir sicher!
So viel Glück an einem Tag… danke, Audi!
Früher durfte man das?!
Nun… also… Ich habe beim Surfen – natürlich wegen Sergeant Berry – bei Youtube das Lied „Oh Susi“ von Frank Zander (Wittelsbacher Straße 18 in 1000 Berlin 31) wiedergefunden. Fast hatte ich das Lied vergessen. Wobei ich eigentlich nur noch das Feuerwerk der Soundeffekte in Ernnerung hatte. Den Text nicht… Und der ist durchaus „zweifelhaft“. Es geht um die 14jährige Susi mit der Frank extrem… hört selbst:
Das Gesicht der Dame bei Sekunde 48 entspricht ungefähr meinem, als ich den Text… nun ja… begriff. Eieieiei. Ein kurzes Textzitat: „Oh Susi, was hast du getan? Oh Susi du machst mich so an. Meine *Frrrr* die wächst wie ein *Boing* in deiner Hand, denn ich bin doch auch nur ein Mann. […] Ich *pfftpfft dich im Eichenwald.“ Am Ende ist Susi jedenfalls *sprrrrrrr* und die Karriere hinüber. Durchaus eine logische Konsequenz.
Der hat was auf der Pfanne
In den 70ern gab es im deutschen Fernsehen eine tolle Serie mit innovtiven Ideen, die immerhin zwei Staffeln überlebte. Da amerikanische Krimiserien so erfolgreich waren, drehte man einfach selber eine. Ort der Handlung war Amerika, die Protagonisten bekamen englische Namen, aber die Schauspieler waren deutsch. Und – vermutlich um es nicht allzu aufregend zu machen – war der Polizist kein Mitglied des CSI, CTU, FBI, CIA sondern Verkehrspolizist…. Aber auch nicht so wie beispielsweise die CHiPs, sondern zu Fuß… an einer Straßenkreuzung in Hollywood. Wow! Darüber hinaus – dafür hat der Gute auch noch Zeit – löste eher in jeder der 30minütigen Folgen einen Kriminalfall, er war nämlich doch kein gewöhnlicher Straßenpolizist, (hoho) er war ein Underover-Cop! Achja sein Name (und auch Name der Serie): Sergeant Berry. Aha, nee klar. Klingt fasst so eindrucksvoll wie James Bond oder Jack Bauer oder… Officer Frank Llewellyn „Ponch“ Poncherello!
Gespielt wurde der Ermittler in der ersten Staffel von Klausjürgen Wussow und in der zweiten von Harald Juhnke. Hier das sehenswerte Intro mit Harald Juhnke. Euch erwarten Spannung, Action und rassige Dialoge:
Die Dialoge sind einfach fantastisch – zeigen sich aber erst beim zweiten Schauen in ihrer gesamten Pracht – wenn man die Schockstarre überwunden hat. Das Intro mit Wussow ist auch sehr sehr sehenswert! Hörenswert ist auf jeden Fall die Musik, hier das komplette Lied. Toll, was das Orchester von Peter Thomas da geleistet hat.
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PS. Hat sich die Bedeutung von „etwas auf der Pfanne haben“ in den vergangenen Jahren irgendwie geändert!?
PPS. Alter Schwede! Die Staffeln auf DVD kosten bei Amazon je 24,99 Euro. Aus Prinzip verlinke ich das hier nicht. Wucher!
Ich fuhle mich sexuell Mann
Heute in meiner Mailbox, ohne Worte:
Hello meinen suss. Hallo aus Prag. Dein Wunsch war unerwartet.
Ich habe nachgedacht und hat entschieden, jenes dass zu machen Du willst. Ich will nicht dass du schlecht an die tschechischen Frauen denkst.
Du batst, die erotischen Fotos zu machen? Ich habe es gemacht.
Ich schicke dir das Foto und Video.Auf Video darfst du mich nackt sehen. Und meine pussy. Ich mache masturbate. Dir zu gefallen? Ich fuhle mich sexuell Frau.
Heute in Prag das ausgezeichnete Wetter. Die helle Sonne. Der Fruhling.
Du liebst mich? Ich will es wissen.
Deine Birgita
Vielleicht ist das jetzt doch der Zeitpunkt, wo ich schlecht „an“ die tschechischen Frauen denken sollte…
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Achso, die Betreffzeile lautet übrigens: „Hallo mein suss Heribert“.
Blümchen pflücken
Jeden Tag besuche ich einen Blog, nur um mir das untige Video anzuhören. Hören, weil mich nämlich eigentlich nur der tolle Soundtrack interessiert. Das Lied heißt Catch the Wind und ist von Donovan, folglich ein wenig schnulzig [Anm.d.Red.: Übrigens nicht von Jason Donovan aus den späten 80ern bzw. frühen 90ern, obwohl der auch schnulzte.]. Irgendwann in den 1960ern ist es aufgenommen worden.
Achja… das Video ist übrigens ein Träller für das Spiel „Flower“ auf der Gameplayschen 3. Ich weiß nicht worum es gehen soll, Blumepfücken oder so ähnlich. Ist aber auch Wurst… bzw. Blume. Der Song ist entscheidend!
Hier ist übrigens eine Originalaufnahme inklusive hysterischem Gekreische weiblicher Fans. Dank der Mundharmonika-Passage dachte ich zunächst es handele sich um den Dylan Bob. Der klingt aber noch nasaler und nicht an jeder Mundharmonika hängt Bob Dylan.
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Übrigens: Ich finde das Video sehr gut und stimmungsvoll gemacht. Vor allem macht es mir Lust darauf mehr über dasSpiel. Gut… ich google jetzt nicht zwingend danach… oder gucke bei Wiki… oder Sony… Spielen kann ich es ja sowieso nicht, hab ja keine Playstation 3.