Öhm… bin ich das? Angeblich heißt der Mann ja Bob Hanning. Außerdem hat er weniger Haare. Noch…
Month / Januar 2009
Ich bei faz.net
Ich schrieb ja gerade erst über Handball bei RTL und freue mich natürlich, dass ich mit meiner Meinung nicht so ganz allein dastehe. Insbesondere was den Kommentator und Oliver Neuville Marco Schreyl angeht. Indirekt steht mein Beitrag jetzt also auch bei faz.net online.Also im übertragenen Sinne, also… irgendwie… halt nicht von mir greschrieben, aber der Gedanke zählt ja bekanntlich!
[Anm.d.Red.: Man beachte, der Autor hat den gleichen Satz vom Kommentator zitiert wie ich!]
Jorunalismus-Schelte
Es ist schon erschreckend, wie Fußballer unsere Sprache beeinflussen. Und mit „unsere“ meine ich insbesondere die der schreibenden Zunft. Wie komme ich darauf, der ich ja selber nicht der Mensch mit der besten Grammatik, Wortschatz, Komma…. usw. bin? Ich nenne mal zwei Beispiele, die mir besonders gehörig auf die Nerven gehen. Zunächst die Formulierung „Mund abwischen und weitermachen“. Vielleicht hab ich hier ja eine Wissenslücke, aber mir kam diese Phrase erstmals bei einem Interview mit dem Kahnzler unter. Der antwortete dies auf eine Reporterfrage nach einer Niederlage des FCBayern vor einiger Zeit. Jetzt hört man das immer immer wieder von irgendwelchen Sportreportern, wenn sie Sportler interviewen oder kommentirern oder oder oder. Gut… wenn es nur die Sportjournalisten wären. [Anm.d.Red.: Auf eine ähnliche Frage antwortete der Kahnzler auch mal so. Das wäre wenisgtens noch witzig gewesen, wenn das übernommen worden wäre. Auch im Bereich Werbung für Ei-Ei-Ei-Verpoorten Eierlikör zum Beispiel!]
Was Sportreporter auch gerne machen ist, sich auf Lothar Matthäus berufen. Gerade sprachlich ist er dabei ja selber nie ein gutes Vorbild gewesen. Seine Ich-bezogenen Sätze klangen ja überwiegend wie „Ein Lothar Matthäus…“. Was machen Sportreporter mittlerweile gern? Sie sprechen von „einem“ Luca Toni und „ein Lukas Podolski der es in München nicht schafft…“. Ich dachte eigentlich, es gibt die Herren Sportler nur ein einziges mal. Und wenn es dennoch Menschen mit der gleichen Vor- und Nachnamen-Kombi gibt, dann sind die doch wohl in dem Kontext gerade mal total irrelevant, oder? Sportreporter… hach [Anm.d.Red.: Ehemalige Freundinnen die bei Sport-Magazinen online oder offline arbeiten, sind natürlich ausgenommen, auch wenn sie sich diesen Blog eh noch nicht angeschaut haben. Aber man weiß ja nie!]
Aber jetzt! Um mit Rosentolz zu sprechen, kommt jetzt die Sonne Sahne! Gerade studierte ich einen Artikel aus dem Online-Angebot der ZEIT, in dem über den heutigen Amtsantritt Obamas berichtet wird und darüber philosphiert wird, wie die politische Zukunft der USA aussehen könnte. Und was lese ich dort (mal wieder) und führt bei einem Ingo zu spontanen Würgeanfällen? „Eine Obama-Administration…“. Ja wie? Eine? Gibt es noch weitere? Doppelgängeradministrationen vielleicht? Obama ist doch nicht Dolly das Klonschaf! Bzw. Obamas Regierung nicht Dollys Klonschafherde! Es heißt „die„! „Die Obama Administration“! Und sowas in der ZEIT. Schlimm.
Ach wo wir gerade bei Journalismus sind. In einer Fachzeitschrift, die den tollen Titel „Absatzwirtschaft“ trägt, erwarte ich eigentlich ein Höchstmaß an Korrektheit und damit auch Seriösität. Wenn aber selbst mir da schon mehrere grammatikalische Fehler in einem Artikel auffallen, wie muss es dann erst Leuten ergehen, die sich mit der deutschen Sprache auskennen!?
Ein Ingo hat sich jetzt genug aufgeregt! Ich hoffe, dass ihm eine Leserschaft dies verzeiht. In jedem Fall: Mund abwischen und weiter machen!
Did I say these words?
Tja, nu‘ ist der Bush George weg. Die folgende Zusammenstellung von David Letterman fasst seine größten Momente zusammen (es lohnt sich wirklich die vier Minuten bis zum Ende zu schauen):
Und ich sags auch an dieser Stelle nochmal: Ich denke George wäre ein großartiger Saufabend-Kumpel, aber man hm zum Präsident des Suafclubs machen sollte?! Naja, das ginge vermutlich sogar.
Und der wilde wilde Hesse ist leider schon wieder / noch immer da. Hach… Aber man kann die Welt ja auch nicht an einem Tag von gleich zwei großen Übeln befreien. Spiegel Online zeichnet übrigens ein Horror-Bild von Roland Koch als Bundesminister. Reicht nicht schon die Wirtschaftskrise?
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Und wer noch nicht genug hat von George: Knaller, hier jagt ein Highlight das nächste!
Handball im Fernsehen
RTL überträgt jetzt also Handball. Moment… RTL!?!? Also ich finde es ja schon nervig, wenn das DSF Handball überträgt, aber RTL? Warum denn nicht ARD und ZDF? Die können das doch wenigstens. Die haben doch gar keine Kommentatoren für sowas bei RTL. Und folglich passiert folgendes:
Im Fußball sind 9 Minuten lang, im Handball nicht.
Aha… das gehört eigentlich – wenn überhaupt – andersherum. Na, das kann ja halt auch nicht gut gehen. RTL kann kein Handball. Der Kommentator ist auch wirklich schlecht. Handball seie Bier und Schnitzel und nicht Kaffee und Kuchen, hat der gute Mann noch gesagt. Joa… gut… doch gar nicht schlecht. Ist der Kommentator vielleicht bei der ARD rausgekauft? Beim DSF bestimmt nicht. Die können ja auch keinen Handball. [Anm.d.Red.: Was ich übrigens bedenklich finde. Aber da liegts an den extrem schwachen Kommentatoren die das DSF im Allgemeinen hat.] NBA-Basketball konnten die mal… machen die aber nicht mehr.
Und dann sagt der gute Mann bei RTL noch:
Als der Schmerz vererbt wurde, war Glandorf gerade nicht dabei.
Jau! Der war gut. Okay… Vielleicht darf RTL auch weiterhin Handball senden. Bisher machen die auch nicht bei jeder Spielunterbrechung Werbung… und im Gegensatz zum DSF empfange ich RTL auch über DVB-T. Gut, der Kommentator geht also, taugt nicht als Oliver Neuville [Anm.d.Red.: Für die Nichtwissenden; „Oliver Neuville“ ist für mich ein Synonym für „persönliches Feindblid“]. Aaaaaber, Gott sei Dank hat RTL ja noch einen Moderator, der zusammen mit Markus Baur das Spiel analysiert. Markus Baur ist top, der Moderator ist Oliver Neuville (Marco Schreyl). Na denn, Deutschland hat gewonnen, der Kommentator ist okay, und ich hab mein Feindbild.
Etwas Versönliches noch: Soooo schlecht ist das DSF gar nicht, aber ich sehe es als Boshaftigkeit an, dass ich den Sender nur über Zattoo [Anm.d.Red.: Warum muss das kleinere Übel nur sooo gigantisch schlecht sein!?] empfange.
Achja… vor zwei Jahren hab ich diesen Blog mit einem Handball-Posting eröffnet. Deswegen auch heute wieder Handball.
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Über Roland Koch rege ich mich in den kommenden Tagen auf. Oder wahlweise über die Menschen die ihn (schon wieder) gewählt haben. Im Blog oder gerne auch auf persönliche Nachfrage. Übrigens sieht der Hessen-Wahl-Vor-Ort-Reporter von RTL Peter Kleim aus, als wäre er von einer Großkatze angegriffen worden. Einer besonders schlecht gelaunten Großkatze [Anm.d.Red.: Ich meine die Narben – die man auf dem Bild leider nicht so gut sieht – nicht die Frisur].
Tütütü Apfel
Äpfel überfordern mich. Dabei sollten sie das gar nicht. Wenn ich einen Apfel kaufen möchte, erwarte ich eigentlich nur das eine, einen Apfel. Allerdings gibt es ja gefühlte Milliarden Sorten von Äpfeln, für mich unverständlich warum das überhaupt so ist, aber gut.
Mein Problem ist, dass ich nicht jede dieser Sorten mag, aber nicht weiß, welche ich denn nun nicht mag bzw. ich am liebsten mag. Wobei… bei Penny mag ich die Sorte in der Tüte! Die heißt zwar nicht „Apfel in der Plastiktüte“, aber solange die Äpfel eben in dem Plastikbeutel sind, erkenne ich sie. Ich kann mir auch viel besser den Aufdruck der Tüte merken als all diese Farbnuancen bei Äpfeln. Ich finde Äpfel sind entwder knallrot oder knallgrün. Punkt!
Bei Aldi gibt es leider keine Äpfel in der Tüte, bei Aldi gibt es nicht mal rote oder grüne Äpfel. Bei Aldi gibt es transsexuelle Äpfel, der „Pink Lady“. Wieso gibt man einem Apfel denn bitte so einen Namen!? Pink Lady?! Lady!?!?! Der Apfel, die Lady und überhaupt; pink!? Nagut, der Apfel ist schon eher pink… wieso überhaupt? Mit was muss man einen Apfel kreutzen, damit er pink wird? Wachsen die in einem dieser schrillen Mädchen-Klamotten-Läden? Einem dieser Verbrechen-an-der-Menschheit-Geschäften, aus dem laute Techno- oder House-Musik herausbrüllt und ausschließlich Kleidung in Farben verkauft wird, die einem die Netzhaut wegbrennen, wenn man länger als 10 Sekunden hinschaut? Wo war ich? Achja, Äpfel!
Also Äpfel sind nun mal ur-männlich. Das liegt am Artikel und einfach daran, dass der Apfel eine Männerfrucht ist. Also eine Frucht für Männer! Eine Mandarine ist eine Frucht für Frauen, die darf auch gerne Pink Lady heißen. Mandarinen haben so kleine süße „Waben“, die kann man auseinanderziehen und in kleinen Häppchen essen. Bei Äpfeln hingegen reißt Mann seinen Mund weit auf und beißt krachend ein Stück ab. Danach sieht der Apfel (im Gegensatz zur Mandarine) zerstört aus. Er hat einen Krater wie ihn eine Bombe in eine Straße sprengt, wenn sie explodiert. Jaaahhaaaahaaaa genau so! Ein Apfel wird vernichtet! Am Ende schmeisst man je nach Männlichkeit die Überbleibsel einfach in die Natur oder ist auch sogar Kerne mit, damit der Apfel auf keinen Fall noch Nachkommen zeugen kann! Brutal!
Aber kann man das genauso genußvoll tun, mit einem Apfel der Pink Lady heißt? Einen Pink Lady zerschneidet man fein mit einem Küchemesserchen [Anm.d.Red.: Auch so ein Frauenwerkzeug! Was ist nur aus der guten Küchenmachete geworden?], um ihn dann wie eine Mandarine zu essen. Ganz ehrlich, neeeee. Und dann klingt dieser Pink Lady beim Reinbeissen wie ein Klettverschluss, den man aufzieht. Eigentlich ist das Geräusch noch viel heller. Schlimm. Kein Krachen, kein Kriegsgebiet, kein nix.
Ab sofort kann ich nun immer hier nachlesen, dass ich keine Pink Ladys mag. Somit kann ich das auch vergessen, es steht ja hier. Jetzt muss ich mir hier nur noch irgendwann mal aufschreiben, auf welche Länge meine Friseruin meine Resthaare stutzen soll, das vergesse ich nämlich auch immer. Ach und ihren Namen sollte ich hier dann auch mal nieder schreiben. Praktisch, so ein Block… Blog!
Der arme, unwissende Jesus
Wenn ich so gar nicht weiß, was ich bloggen soll, schaue ich gerne mal bei bild.de vorbei um mich inspirieren zu lassen. Insbesondere die Post von Wagner hat es mir da „angetan“. Heute schreibt er über den Winter und seine Fans und natürlich Jesus! Ich kopiere einfach mal schamlos ein paar seiner Zeilen hier hinein, weil sie einfach zu… zu… [Anm.d.Red.: sucht euch selbst ein Adjektiv aus] sind.
Liebe Winterfans,
[…]Schade, dass Jesus nie Schnee und Eis gesehen hat. Das Wunder, über Wasser zu gehen, hätte er sich geschenkt. Wir gehen zurzeit über gefrorenes Wasser, als wären wir Jesus. […]Dann setzen wir einen Fuß auf den See und vorsichtig den zweiten. Und dann gehen wir über den See, als wären wir Jesus.[…]
Schade, dass Jesus das Flugzeug nicht kannte, dann hätte er nicht aufwendig eine Furche in das Rote Meer schlagen müssen, sondern wäre einfach mit seinen ägyptischen Kumpels darüber hinweg geflogen. Wo sind eigentlich Daedalus und Ikarus, wenn man sie braucht?! Eieieieiei….
Der Wert des Geldes
Ich habe am Mittwoch schiere Unsummen ausgegeben. Ich habe eine Briefmarke gekauft, ich habe Ravioli gekauft [Anm.d.Red.: die von Maggi, lecker!], ich habe in einer Tanzbar den Mindestverzehr gezahlt, ich habe mich in einem Asia-Imbiss einladen lassen… nagut, das letzte hat natürlich nix gekostet! Brötchen habe ich auch noch gekauft, und und und. Das alles von dem letzten Rest Kleingeld, dass ich noch in der Tasche hatte. Jedesmal stand ich an der Kasse und dachte „Oh Gott, jetzt musst du deinen Fünfziger anbrechen!“, musste ich aber nicht. Es scheint, dass Kleingeld viel mehr Wert ist, als Papiergeld. Es passen quasi mehr Güter in ein Mini-Häufchen Hartgeld als in einen labberigen Geldschein, so, dass man viel mehr davon bezahlen kann. Ich bin mir (fast) sicher, dass die fünfzig Euro nicht… naja vielleicht so gerade eben nur gereicht hätten. Und an Kleingeld hatte ich vielleicht… och… sagen wir mal… 1,30 Euro in der Tasche.
Es ergibt ja auch Sinn, dass das Hartgeld mehr wert ist. Es ist ja aus Metall/Kupfer/was-auch-immer. Das ist doch von Natur aus schon mehr wert als so ein Schnipsel Papier! Papier… tse… was kostet das schon. Da kann man bestimmt Unsummen von bekommen, wenn man dem Papiermenschen Metallisches zum Tausch anbietet. Gasrohre zum Beispiel! Hab gehört, dass die Russen die bald eh nicht mehr brauchen (wollen). Klar also, dass auch Hartgeld wertvoll ist. Und überhaupt, was denkt ihr, warum man am Bankautomat immer nur Scheine bekommt? Genau! Weil man es schneller ausgibt und dann schneller wieder neues Papiergeld braucht und wieder und wieder und wieder und zack, ist der Dispo überzogen und man muss horrende Zinsen zahlen. Da freut sich die Bank natürlich, weil die dadurch Uuuunsummen Geld verdient. Und wie begleicht man seine Schulden? Genau! Man kratzt die letzten Groschen zusammen. Und Groschen sind? Hartgeld! Hah!
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Update Donnerstag: Heute musste ich den Fuffi anbrechen und siehe da, ein halbes Brötchen gekauft und direkt 5 Euro weniger im Portemonaie! Frechheit! Aber wartet nur, ich habe euch durchschaut!
Sechs Richtige
Ich hab am Mittwoch sechs Richtige im Lotto gehabt! Juhuuuuu!!!!! Ich bin reich! Ich bin reiiiiich!
Da ich diese Zeilen allerdings selber schreibe, erahnt ihr vermutlich schon, dass ich nicht wirklich gewonnen habe, sonst hätte ich nämlich Tolkien exhumiert, damit der ab sofort meinen Blog mit Inhalt füllt, auf elbisch – oder Gene Roddenberry, auf klingonisch!
Der Lottogewinn scheiterte übrigens knapp an mehreren Dingen. Zunächst: Ich hab die Zusatzzahl nicht richtig. Und zweitens: Die sechs Richtigen verteilen sich auf drei Lottofelder eines Spielscheins. Je zwei Zahlen hab ich richtig, das ergibt zwar in Summe sechs, aber die müssen auf einem Feld richtig sein. Alles betteln, drohen und flehen bei der Lotto-Service-Hotline, der Kanzlerin und Barack Obama hat nicht geholfen – die Geizkrägen wollen mir keine 11 Millionen Euro auszahlen. Tja, dann schreib ich meinen Blog wohl weiter selber… auf deutsch.
hab ich aber gar kein Gas drauf…
Wann wohl die nächste Debatte über Laufzeitenverlängerung und Neubau von neuen Atomkraftwerken beginnt? Lange kann es jedenfalls nicht mehr dauern, das ist so sicher wie der Gewinn der hessischen Landtagswahl durch Rolli Koch. Schrecklich!