EIn Knaller! Ich erzähl ein paar Leuten einen Witz, den ich selber noch gar nicht kenne! Wie das geht? Im Traum! Problem, gerade als ich zur Pointe ansetze, also mit all der Stimmmodulation, luftholen, zahlreichen Gesten und dabei in die gespannten Augen der Zuhörer schaue, da…. da… da…. klingelt der sch*** Wecker!!!!

Der Wecker ist/war übrigens mein Handy, das ist jetzt nach einer kurzen „Behandlung“ besonders „flat“. Ich lass mir doch nicht meine eigenen Witze versauen… Strafe muss sein!

[Anm.d.Red.: Später (beim zweiten Weckalarm) stellte sich heraus, dass ich die Mobiltelefon-Plättung auch nur geträumt hatte…]

Zuerst mal muss ich vor einem Besuch der Schweiz warnen! Der gemeine Schweizer – dieses possierliche Tierchen – versucht nämlich, durch äußerst unfeine Marketingmaßnahmen, den Absatz schweizerischer Produkte anzukurbeln. Und bei welchen Artikeln spart eigentlich kein Mensch? Genau, bei Medikamenten oder medikament-ähnlichen Produkten. So hat doch Lukas (Schweizer) versucht den Absatz von Ricola in die Höhe zu treiben, indem er mich mit einer heimtückischen Erkältung angesteckt hat (wohlgemerkt bei 30 Grad Außentemperatur!!!)! Aber nix da! Ausgetrickst! Stattdessen habe ich Wick gekauft! Ha! Sooooo nicht, mein Lieber!

Neben dieser Attacke auf mein Portemonaie und meine Gesundheit, hatte ich aber eine wirklich großartige Zeit bei den Neutralen. Besonders der Samstag war klasse. Samstags muß nämlich immer einer der zahlreichen Freunde von Lukas herhalten und vorgeben er hätte Geburtstag. Dann treffen sich all die Freunde auf einem „Haufen“ und veranstalten eine tolle Gebrutstagstour durch Stadt, Goldschmieden, über Dächer und diverse (schöne, große) Wohnungen. Zu Land und auch zu Wasser! Und da ich nun mal auch da war, durfte ich an diesem Spektakel teilnehmen und viele sehr nette Schweizer kennenlernen. Toll! Leider habe ich aber nur wenig Schwizerdütsch verstanden. [Anm.d.Red.: Ich spare mir an dieser Stelle jeglichen naheliegenden Witz mit „Schwitzer“-dütsch] Macht aber nix. Macht auch nix, dass meine Name mal Udo, mal Igor und schließlich auch mal Ingo war. Gerne wäre ich auch am nächsten Wochenende noch dabei gewesen und hätte wieder einen Geburtstag mitgemacht.

Also, danke an Lukas für die Tour durch Luzern und Zürich, danke Gregor für das Bett, danke an all die anderen für die Gastfreundschaft, die Herzlichkeit und alles erdenklich andere. Ach und auch ein Dankeschön an die Dame in Zürich, die meinte, ich sehe aus wie Vince Vaughn.

Euro in der Schweiz erleben, das ist:

Kroatien – Türkei in einer offiziellen Public-Viewing-Arena: Naja… hätten sich kroatische und türkische Fans nicht fast vor der Leinwand gekloppt, wäre es total langweilig gewesen. Außerdem scheinen die Kroaten zusammen mit den Schweizern Elfmeter zu trainieren…

Holland – Russland: Traumfinale kaputt. Naja… aber die Russen waren besser. Tolle Atmosphäre beim Gruppengucken mit Lukas schweizer Freunden. Ich versteh deren Sprache leider nur nicht… aber sie kracht schön.

Spanien – Italien: Langweiliger gehts nicht… gar nicht! Grauenvoll. Kann man nicht beide disqualifizieren?

Sooo, und bei ca. 30 Grad habe ich es doch glatt geschafft, mich zu erkälten (Lukas du Bakterienschleuder!!!). Das wäre ja nicht so schlimm, wenn Fliegen mit Erkältung nicht auf die (doofen) Ohren schagen würde… Jedenfalls hat die Erkältung in Koalition mit Höhenwechseln so dolle zugehauen, dass ich im Moment auf dem rechten Ohr alles sehr dumpf (bzw. gar nicht) höre. Sogar mich selber… da machen (Selbst)Gespräche keinen spaß… Wer mir also schon immer mal was sagen wollte, aber bisher noch nie dazu gekommen ist, ich kann mit links zuhören. Wirds zu dröge, schalte ich dann aber um auf rechts!

[Anm.d.Red.: Schön, ich habe Lukas in der Schweiz besucht, den ich aus Australien kenne, und die Ohrgeschichte habe ich auch das erste Mal in Australien „getroffen“. Jetzt fehlt nur noch ein Känguru…]

***UPDATE***

1. Niesen bringt nix!

2. Versuche durch ständiges rauf- und runterrennen der Treppe das Ohr auszutricksen. Bisher kein Erfolg…

Von Freitag bis Dienstag bin ich in der Schweiz. Dann herrscht hier erstmal Blogstille! Das ist auch gar nicht so shlecht, hab meine Stimme gegen Portugal beim Spiel in Basel verloren, vielleicht finde ich sie ja in Zürich wieder!

Das gestrige Gegurke der deutschen Fußballnatinalmannschaft gegen die Sissy-Truppe hat mich sooooowas von enttäuscht, da mag ich heute auch nix bloggen. Nö, heute schreib ich hier nix und mache meine Bloglaune komplett von Jogis Jungs abhängig.

[Anm.d.Red.: Dass mir beim gestrigen Eintrag „Um-Mähen“ das Wortspiel mit „Thomas Schaaf“ als Trainer der Mäh-Mannschaft nicht eingefallen ist, wenn ich schon den Kalauer mit Christian Ziege bringe, ist eigenlich unverzeihlich…]

Hatte einen tollen Abend gestern, eben weil ich mir das Europameisterschaftsspiel Griechenland gegen Russland NCHT angeschaut habe. Stattdessen war ih im neuen „Les Halles“ in Düsseldorf. Die Musik war nicht so der Kracher, aber das war ja Samstags schon immer so, dafür ist der Club aber wirklich schön geworden.

Und damit dieses Posting irgendeinen Sinn erfüllt, mache ich noch fix Werbung für „Flight of the Conchords“. Ich sollte mit den zwei Jungs aus Neuseeland zwar mittlerweile schon jeden beglückt haben, aber solange die keine Deutschland-Tour machen, werde ich nicht locker lassen sie überall zu verlinken!

Thematisch zum gestrigen Partyabend etwas fetizges: