Wenn man es ein klitze-kleines bisschen eilig hat und die letzte Arbeit endlich abgeben will, passiert gerne mal Folgendes:
- Windows Vista sagt dir: „Das Programm funktioniert nicht – Online nach einer Lösung suchen? – Programm schließen“ – Ah danke, gestern ging es noch! Ab sofort aber nicht mehr, bis zu einer Neuinstallation!
- Thunderbird sagt plötzlich „Ordnerinhalt erstellen“ Was nichts anderes heißt als: „Ich zeige dir einfach mal 10 Minuten keine Emails an, danach dann alle als ungelesen markiert und durcheinander“. Ballaballa!?
- Die Such-Funktion von Word funktioniert nicht mehr. Auch nach Schließen und Öffnen nicht. Dieses ist allerdings mit der Gefahr verbunden, dass das passiert, was unter 1. steht.
- Word baut in das automatisch erstellte Inhaltsverzeichnis plötzlich ganz viele kleine „U“s ein… so etwa 1pt groß. Wieso das!? – Lösung: Verzeichnis markieren, Schriftgröße auf 12pt und man erkennt die „U“s als „U“s.. vorher nur als kleine Punkte. Nervig!
- Im Copy-Center funktioniert seit genau JETZT das Laminiergerät nicht, weswegen man dann doch zum weiter entfernten fahren muss.
- Man hat ein „U“ übersehen…
Aber was solls, die Arbeit wird gerade gedruckt! Eigentlich müsste ich mich jetzt bei meinen Teammitgliedern für die Zusammenarbeit bedanken. Kann ich aber nur beim „C-Man“ [Anm. d.Red.: Name natürlich geändert]! Der hat großartigste Arbeit geleistet, zwei andere Mitglieder aber nicht. Ist schon nervig, wenn ausnahmslos alles was geschickt wurde nochmal komplett überarbeitet werden muss. Deswegen auch hier mal eine Hinweis-Liste für eine schriftliche Teamarbeit:
- Nenne ein Dokument niemals „Fertig“. Kommt immer blöd, wenn es dann doch voller Fehler ist.
- Auch im 5 Jahr des Studiums sollte man nicht aus Wikipedia zitieren. Für den Alltagsgebrauch hilfreich und interessant [Anm.d.Red.: Siehe G-Man alias „Mr. Mobile Wikipedia“!], für wissenschaftliche Arbeiten ungenügend!
- Sich bedanken, dass der eigene Teil korrigiert wurde, dann aber den Teil der anderen sich nichtmal ansehen, ist ebenfalls ungenügend und dazu unverschämt
- Den Eindruck entstehen zu lassen, man hätte weder das Untersuchungsobjekt gelesen , noch hätte man auch nur einen geschriebenen Absatz von den Teammitgliedern gelesen, ist siehe oben.
- Wenn man einen Teil schreibt, der auf den Notizen anderer beruht, ist dieser erst dann fertig, wenn alle Notizen eingefügt wurden, oder erklärt wird, warum bestimmte rausgelassen wurden. Einfach Teile rauslassen und die anderen mal wieder überarbeiten lassen ist nicht akzeptabel.
- Ein Hauch von Flexibilität kann hilfreich sein.
- Fehler zugeben zu können, ist eine durchaus gute Eigenschaft. Nicht zu merken dass man Fehler macht ist einfach Dummheit.
- Nur weil man denkt, man hätte den größten Anteil an einer Arbeit, muss das nicht der Realität entsprechen.
Hach ja… man kann sich in so einem Blog auch mal Luft verschaffen, schön! Natürlich war meine Arbeit auch nicht perfekt! Ohne S-Woman, wäre mein Teil sehr viel fehlerhafter gewesen. Was nehme ich also aus der Arbeit mit? Ich muss immer noch viiiel sorgfältiger arbeiten und endlich mal Kommasetzung lernen! Weiterhin ist mein Einsatz bei so einer Arbeit immernoch ausbaufähig. Da darf ich mir einen dicken Happen beim C-Man abschneiden! Außerdem muss ich gelassener werden, das bezieht sich vor allem auf die zweite Liste in diesem Posting!
Abschließend: Ein riesiger Dank an C-Man und S-Woman! Ich verspreche mich weiterzuentwickeln! Oder sagen wir es fussballerisches: „Ja guuttt, ääääh, also das nächste Spiel ist ein 6-Punkte-Spiel, ein richtiges Endspiel! Da muss ich 120% geben, mindestens!“
Wo wir gerade bei sorgfältig sind… ich hab doch glatt die Überschrift vergessen beim ersten veröffentlichen!