wir sind umgezogen

Seit dem 24.01. sind wir nun in der Geburtsstadt von Horst Schlämmer wohnhaft… endlich. Es war am Ende dann doch ein ganz schöner Ritt, mit vielen, knapp hintereinander getakteten Handwerkerbesuchen im Haus. Gott sei dank hat das funktioniert.

Der Umzug selber war dann nicht mehr so schlimm. Dank einiger tatkräftiger Helfer und einem sehr großen Umzugswagen ging das alles recht problemlos und schnell von statten. Leider aber auch nicht ohne Verletzten. Mein ehemaliger Super-Mitbewohner hat sich zusammen mit einem anderen Freund bereit erklärt unsere Katze einzufangen – das war uns vorher leider nicht gelungen. Funny ist halt doch sehr sehr ängstlich und hochheben lassen will sie sich schon gar nicht – und nwir beide sind unfähig sie durch ein Zimmer zu jagen, während sie das Gefühl hat, dass sie um ihr Leben bangen muss. Bei eroflgreichen Fangversuch hat Funny leider zugebissen, die Folgen waren ein tag im Krankenhaus und ein eingewickelter Arm/Hand. Ein umso größeres Danke daher an den Katzenfänger!

Aber schluss mit Katzen – es geht ums Haus! Es ist im Prinzip (bis auf die Außenanlagen) fertig. Im Großen und Ganzen gibt es nur noch ein paar Kleinigkeiten zu tun. Da wäre zunächst das leidige Thema Internet. Wir haben mittlerweile tatsächlich eine „Umzugsbegleiterin“ bei der Telekom, die wir sogar anrufen können! Leider haben wir aber daheim noch kein Internet/Telefon. Die „Dokumentation“ des Netzanschlusses ist wohl noch immer nicht bei der Telekom vollzogen, weswegen auch kein Techniker rausgeschickt wird. Hatte ich das schon mal geschrieben? Das bedeutet, dass wir weiterhin warten müssen. Vor allem warten wir auch nach dem Besuch des Technikers weiter, nämlich darauf, dass uns das Telefon freigeschaltet wird. Erst wenn das geschehen ist, kann die Telekom sehen, welche DSL-Geschwindigkeit bei uns machbar ist. Es werden maximal 16.000 Dingens sein, was leider für einen Viel-Streamer wie mich sehr sehr wenig ist. Der Super-Gau wäre dann, wenn diese Geschwindigkeit nicht über Kabel sondern nur über Funk verfügbar ist, dann ist das Volumen sogar noch auf 10GB begrenzt. Tschüss Streaming… Jaja, es gibt auch noch:

  • Internet via Satelitt mit max. 20.000er „Leitung“ und die teilt man sich mit 10 anderen Haushalten in der Region mit entsprechenden Folgen für die Bandbreite und bescheidenen Latenzen (Goodby Online-Gaming, sprich FIFA 2015)
  • Internet via LTE, schlechte Latenzen, Volumenbegrenzung

Nur wenn tatsächlich DSL 16.000 verfügbar ist, kann ich offentlich über einen Hybrid-Anschluss LTE dazunehmen und die Bandbreite auf 32.000 erhöhen. First-World-Problems.

Genug der Zahlen! Was fehlt im Haus noch? Die Treppe muss noch ein wenig nachjustiert werden, die Badheizkörper fehlen noch, drei Fliesen müssen noch verklebt werden, ein paar Vorhänge fehlen, in den Bädern hängen noch keine Spiegel, der Kamin hat noch keinen Zuluftkanal und wir haben uns noch nicht für eine Deckenbeleuchtung im Wohnzimmer entschieden. Sowas halt.

Zahlreiche andere Arbeiten haben wir in den vergangenen Wochen selber durchgeführt mit grandioser Hilfe insb. unserer Eltern. Lampen haben wir an die Decken „geschweißt“, Fußleisten angebracht, tapeziert, gestrichen… Dazu kommen ganz ganz viele Mini-Baustellen, die aber doch mehr Zeit kosten, als man sich wünscht, insb. wenn man handwerklich so wenig begabt ist wie ich.

Was nun noch immer nicht richtig funktioniert ist leider der TV-Empfang. Die Pro7-Sat1-Gruppe kriegen wir nur aus Österreich (?!) und Sky funktioniert noch gar nicht. Leider redet sich unser Elektriker so ein bisschen damit raus, dass er kein Fernsehtechniker ist und er natürlich auch generell nix vfür die Geräte kann, die wir an die Dosen anschließen – das ist mindestens unbefriedigend. Die Schüssel sei aber laut Messung korrekt ausgerichtet blablabla…

Derzeit warten wir noch auf unseren Esstisch, der kommt in einer Woche und dann müssen wir schon wieder losziehen und passende Stühle aussuchen – nachdem wir den Tisch auf eine Höhe von 77cm haben kürzen lassen, das hatte ich hier ja schon einmal thematisiert. Überhaupt diese ganzen Besuche in Möbelläden und Baumärkten… ich werde sie nicht vermissen.

Man sollte übrigens schon ein recht stattliches Sümmchen für all den Kleinkram einkalkulieren, den man im Haus so braucht. Das fängt bei der Beleuchtung an und beinhaltet auch Dinge wie neue Töpfe und Pfannen (weil man einen neuen Herd bekommt) und endet – von mir aus – beim Briefkasten oder Klingelschild. Das alles summiert sich unangenehm auf. Da macht das Aussuchen und Einkaufen noch viel weniger Spaß.

Ich werde mal schauen, ob ich in den kommenden Tagen mal meine Gedanken sortiere und eine Retrospektive zum ganzen Bauvorhaben schreibe. Derzeit bin ich dazu aber zu erschöpft. Es ist doch ganz schön anstregend Bauherr zu sein.

Mein Name ist Bauherr, ich weiß von nix…

Wenn du denkst, es geht nix mehr – kommt von irgendwo ’ne Treppe her! Mit diesem Satz bewerbe ich mich für die goldene Himbeere für misslungene Einstiege in Blogbeiträge 2015. Ich hab gute Chancen…

Seit gestern haben wir endlich eine Treppe im Haus. Vor ein paar Wochen ist dieses Projekt noch an zu hoher Luftfeuchtigkeit und zu niedrigen Temperaturen gescheitert. Das hatte gravierende Auswirkungen auf die restlichen Gewerke. Die Handwerker kamen nicht ins Obergeschoss, ohne die Gefahr im Nacken, mit einen kleinen Gewichtsverlagerung nach links einen ziemlich tiefen Sturz bis in den Keller zu riskieren. Insbesondere der Boden konnte daher nicht verlegt werden, denn der wird an die Treppe rangelegt, sprich: Treppe comes first! Und sowieso wäre es nicht möglich sämtliches Arbeitsgerät und Boden sicher über die Leiter ins OG zu schaffen. Aber auch ohne Boden im Erdgeschoss, konnte die Küche nicht eingebaut werden. Und ohne Boden generell macht es auch keinen Sinn die Türen einzubauen. Und zuletzt: Ohne Treppe ist es auch umso schwieriger das Treppenhaus endgültig zu streichen.

 

Und das ist noch nicht einmal alles. Dementsprechend rummelig ist es gerade in unserer „Villa“. Hinter diesen Problemen steckt – aus meiner Perspektive – die mangelnde Vermitlung von Expertenwissen. Ich hätte mich beispielsweise gefreut, wenn uns der Treppenbauer rechtzeitig informiert hätte, welche klimatischen Bedingungen im Haus herrschen müssen, damit die Treppe eingebaut werden kann. Ähnliche Situationen gibt es bei verschiedenen Gewerken. Der Raffstore-Mensch etwa hat die Stores eingebaut aber nie eine Übergabe/Abnahme mit uns durchgeführt. Wir wissen also gar nicht, ob die Dinger nun korrekt eingestellt sind (Endpunkte), wir sollen einfach davon ausgehen.

Generell ist es erstaunlich, wie selten es eine wirkliche Abnahme gibt. Bei Treppe und Küche gab es eine. Aber auch der Elektriker hat die Baustelle nun verlassen. Ob die SAT-Anlage korrekt angeschlossen, ausgerichtet usw. ist? Wissen wir derzeit nicht. Ob die Netzwerkverkabelung funktioniert? Wissen wir auch nicht. Was die grünen Kabel im Keller sollen, die da „rumhängen“? Ist nicht sein Gewerk. Ja wessen denn? Nicht seins. Aha – wir vermuten, das sind die Kabel für die Telekom, vielleicht für dieses ominöse APL.

Man muss wirklich kämpfen, um Infos zu bekommen. Dem sollte man sich als Häuslebauer bewusst sein. Ständiges Nachfragen und Beharren wird einen bei den Handwerkern nicht beliebter machen, aber leider muss das wohl viel zu oft sein. Und dann ist es doppelt schwierig, wenn man von der eigenen Persönlichkeit eher so gestrickt ist, dass man darauf vertraut, dass die Dienstleister schon vorausschauen, gewissenhaft usw. arbeiten bzw. handeln.

Ach nochmal die Telekom… wenn mein zukünftiger Schwager nicht zufällig der beste Telekom-Mitarbeiter der Welt wäre, dann hätten wir hier ein großes Problem. Und das besteht darin, dass die Bauherrenabteilung der Telekom eine Kommunikationspolitik betreibt wie Nordkorea. Da dringt absolut nix nach draußen! Der Telekom „gehört“ die letzte Meile, will heißen, das Kabel ins Haus darf ausschließlich die Telekom verlegen. Kein Vodafone, kein… kein… wen gibt es denn da noch? Dementsprechend, ist man auf das Unternehmen angewiesen. Blöd ist nur, wenn man als Bauherr nicht informiert wird, wie genau der Ablauf ist – das hatte die Hotline-Mitarbeiterin beim ersten Kontakt versäumt und uns mit den Formularen komplett allein gelassen. Allerdings lasen die sich auch nicht so, als könnte es Probleme geben. Das Problem war eher, dass sich von der Telekom absolut niemand aus der Bauherren-Abteilung gemeldet hat. Bis heute nicht! Durch den oben genannten Super-Mitarbeiter wissen wir nun generell woran wir sind, aber die sonstigen Anrufe bei der Hotline hätten wir uns auch sparen können. Allein die Aufklärung, welche Netzgeschwindigkeit wir bekommen können, welche Tarifpakete relevant sind, wann ein Techniker kommt, welche Arbeitsschritte stattfinden müssen, wieviel Zeit die brauchen… absolut keine Chance das alles herauszufinden – ohne Vitamin B.

Es mag Gründe geben, warum es sinnvoll ist, dass die Telekom hier ein Monopol auf die letzte Meile hat – aus wirtschaftlicher Sicht. Aus Kundensicht ist es aber leider der Super-Gau, denn man ist dem Unternehmen ziemlich hilflos ausgeliefert – insbesondere der Kompetenz der Bauherrenabteilung. Aus meiner Sicht ist die in Duisburg sitzende Abteilung mehr eine Briefkastenfirma als alles andere.

Der kunstledrige Thron

Wir schreiben das Jahr 2014 – das ist wichtig, falls in Jahrhunderten jemand diesen Blog liest, und Menschen mittlerweile im Schnitt 4,20 Meter hoch sind – sollte das so sein: Dann bitte hier das Lesen abbrechen, denn dann ist das folgende Geschreibsel wurscht.

Im hier und jetzt – also fast 2015 – ist das allerdings sehr sehr wichtig. Wir haben uns vor ein paar Wochen einen wirklich tollen Tisch gekauft. Er ist 2,20m lang und 1,10 breit und 0,79m hoch. Klingt nach absoluten Traummaßen nicht wahr? Der ein oder andere Experte unter euch wird nun vielleicht schon erahnen, was das Problem an diesem Tisch ist, nämlich die Höhe! Hat keiner erahnt? Nee? Wir beim Kauf nämlich auch nicht…

Nun kann/darf/sollte man nämlich wissen – und wir wussten das bis vorgestern nicht – dass zwischen Tischplatte und der Sitzhöhe der Stühle etwa 30cm liegen sollten. Das würde bedeuten, dass die Sitzhöhe unserer Stühle bei 49cm liegen müsste. So rein gefühlt, sind die 30cm aber zu viel, was dazu führt, dass sich das Gesitze am Tisch anfühlt, als wäre man an den Kindertisch verbannt worden. Die meisten Stühle, die man so kaufen kann haben eine Sitzhöhe von etwa 47 – 48cm. Es gibt auch 49er, die sind schon seltener und wir hätten gerne mindestens 50cm, am besten 51cm. Die Dinger sind kaum zu finden. Und das nicht nur, weil wir es derzeit nicht einsehen, für sechs Stühle so viel zu zahlen, wie für den neuesten Mac oooder ach was weiß ich…

Wir haben so ziemlich alle Möbelhäuser in der Umgebung durch und finden einfach nichts Gescheites – Ikea, Höffner, Gossens, Ostermann, Trends, Schaffrath… Diese ganze Fahrerei ist dabei wirklich zeitraubend und vor allem ist das end-nervig. Daher ein Tipp: Wenn ihr einen Tisch kauft, achtet darauf, dass der Apparat max. 77cm hoch ist. Alles darüber ist bei der Stuhlsuche anstrengend. Selbst wenn ihr noch ein ordentliches Budget habt – ihr werdet keinen Spaß haben – versprochen!

Wenn’s mal wieder länger dauert…

Seit zwei Monaten nicht mehr zu unserem Haus at the corner of a street (TM). Dann will ich doch mal wieder…

Grund für die allgemeine Stille im Blog und insb. zum Thema Haus ist ganz einfach der Stress derzeit. Da ist sinisio, dann ist da noch das Startup Weekend im kommenden Jahr, „interessante“ Erfahrungen und Gespräche im Umfeld des Arbeitsplatzes und finally: The Mansion!

Die ganzen „das ist doch immer so“ und „ein Bau wird immer Blaa teurer, hab ich doch vorher schon gesagt“-Rufer dürfen entweder den Schnabel halten oder hier das Lesen beenden, denn am Bau läuft es halt gerade nicht ganz so wie man sich das wünscht. Beispielsweise ist leider der Estrich noch nicht ganz so trocken, wie er sein müsste, weswegen jetzt Luftenteuchter im Haus stehen und ordentlich Lärm produzieren. Deswegen kann leider der Oberboden nicht verlegt werden und in der Folge die Küche noch nicht aufgebaut werden. Aber immerhin haben wir mittlerweile Badezimmer – Fliesen verlegen ist bei der vorherrschenden Feuchtigkeit möglich. Und seit gestern wissen wir auch, dass für die gebeizte Buchentreppe auch keine idealen klimatischen Bedingungen vorherrschen – die ist daher unaufgebaut wieder gen Werk gefahren und nimmt dafür sogar noch extra-Geld. Und alle so: Yeah!

Dafür haben wir aber mittlerweile kein Gerüst mehr und die GWG, NEW und wer noch alles an den Zuleitungen ins Haus beteiligt war, hat einen vorbildlichen Job gemacht und uns in Windeseile Strom ins Haus gelegt. Der Elektriker war da gegen leider nicht ganz so kompetent. Er hat den Stromkasten an der falschen Stelle angebracht, weswegen die Wasserzuleitung nicht an der für sie vorgesehenen Stelle ins Haus verlegt werden konnte – ärgerlich sowas. Darüber hinaus ist es extrem schwer, ihn zeitnah an die Baustelle zu bekommen. Das ist schon sehr sehr nervig. Immerhin haben wir alle Leitungen und Dosen soweit liegen und sogar im Garten schon die Außenbeleuchtung hängen.

Was wir auch sehr zeitaufwendig lernen durften ist, dass Mitarbeiter in Baufachhandeln sich auch nicht zwingend sooo gut auskennen. Eigentlich wollten wir nur Flachkanäle, Eckig-auf-rund-Eckstück kaufen, aber das weitete sich aus zu zahlreichen Besuchen im selben Markt mit wiederkehrend falscher Beratung. Das braucht man generell eigentlich am allerwengisten, weil man sich ja doch auf die Leute verlassen muss. EIne gewisse Unverschämtheit und 27maliges Nachfragen zum immer wieder selben Thema ist wohl leider doch viel zu häufig angebracht. Das ist änhlich wie bei der Elektrikerfirma, man würde sich ein bisschen Mitdenken der Dienstleister wünschen, voraussetzen darf man es nur leider allzu oft nicht.

Die Raffstores sind mittlerweile angebracht und müssen nur noch eingestellt werden, glaube ich. Mal sehen, wann das passieren kann. Auf den Bildern oben, solltet ihr die schon erkennen können. Und unsere finale Eingangstür ist eingebaut und wird hoffentlich von den Bauarbeitern pfleglich behandelt.

Was ist noch… achja! So langsam tut sich auch um das Haus etwas. Wir haben jetzt zumindest einen verdichteten Boden im Eingangsbereich und im Terassenbereich. Im Keller habe ich ein bisschen gefliest und bereits Wände gestrichen und die Wärmepumpe kann so langsam auch angeschlossen werden. Insbesondere die kann dann nämlich durch die Inbetriebnahme der Fußbodenheizung, die Entfeuchtung unterstützen.

Sämtliche Arbeiten für Treppe, Oberboden, Küche und Zimmertüren haben sich jetzt in das kommende Jahr verschoben. Das ist ein bisschen ärgerlich, weil kurz auf knapp, aber ändern kann man das jetzt eh nicht mehr. Da fällt mir ein… wir brauchen noch so ein Dinegns, wo wir die Mülleimer reinstellen können.

Estrich liegt, jetzt zu den Details!

In letzter Zeit häufen sich die Fragen, wie denn der aktuelle Baustand ist und weil all die Frager meinen Blog eh nicht lesen, schreib ich das hier auf… so oder so ähnlich funktioniert meine innere Logik… ähem.

Wir haben im Haus mittlerweile Fußbodenheizungsröhrchen und darüber Estrich liegen. Die Wände innen sind ebenfalls verputzt, obwohl es überall noch kleine Stellen gibt, wo irgendwelche Hölzer in die Wand gedübelt sind (keine Ahnung wofür) wo noch nachgearbeitet werden wird/muss. Insbesondere der Estrich hat die doofe Angeohntheit trocknen zu müssen – ca. einen Monat lang. Daher warten wir im Moment eigentlich drinnen nur ab. Außen wird aktuell gedämmt und verputzt. Das soll so etwa zwei Wochen dauern. Danach kann dann fast… fast (!!!!) das Gerüst weg und das ist schon wichtig, weil:

Nachdem der Estrich trocken ist, muss noch das Fußbodenheizungs-extrem-Programm durchlaufen. Damit das geht, muss die aber aufgestellt werden und mit Wasser und Hausstrom verbunden werden. Erst danach kann dann Boden verlegt und z.B. die Küche aufgebaut werden. Was muss nun bis dahin passieren? Einiges und ich bin soooo froh, dass wir den besten Bauleiter der Welt haben – ehrlich, ohne Übertreibung! Also:

Damit das Gerüst weg kann, muss die Dämmung, der Putz und Farbe außen ans Haus, sowie die Raffstores. Das sind schon zwei Gewerke. Eine Kleinigkeit am Dach ist wohl auch noch zu machen. Erst dann kann ein Loch von der Stadt gegraben werden, dass uns Wasser- und Stromhausanschlüsse bringt. Das ist auch wichtig, weil erst dann die Telekom überhaupt Fahrt aufnimmt mit ihren „wir brauchen 4 Monate bis du als Bauherr Telefon und Internet hast“-Programm. Mit Wasser und Strom muss dann die Split-Wärme-Pumpe verknüpft werden, die dazu erst im Keller aufgebaut werden muss. Vorher sollten im Keller aber Fliesen liegen, damit die Maschine auch da drauf gestellt werden kann. Nun hat aber das Gerät auch noch eine Außenstelle oder Zweigstelle oder Filiale… was-auch-immer… das vor dem Haus steht. Darunter muss ein kleines Fundament gegossen werden, damit das Teil auch sicher steht und nicht beim ersten Sommerregen zu den Nachbarn segelt und sich dort häuslich einrichtet. Vor dem Fundament… muss das Gerüst weg!

Stellen wir uns nun vor: Das Gerüst ist weg, Pumpe steht und ist mit dem Vorheiz-Programm durch. Dann kommt irgendwann unsere Treppe, die wiederum VOR dem Vinylboden eingebaut werden muss, damit dieser an die Treppe angepasst werden kann – und nicht umgekehrt. Nach dem Boden wird dann die Küche – bestenfalls Ende November eingebaut. Was noch fehlt? Die Badezimmer. Keine Ahnung wann und wo das reinpasst. Vermutlich irgendwie zeitnah zur Küche. Und vorgestern kam dann das Them Innenfensterbänke auf, ein Thema was mich seit Beginn des Baus… mit dem ich noch nie gerechnet hab.  So, Luft holen!

Ganz nebenbei bzw. drum herum muss auch die Außenanlage grob finalisiert werden. Das bedeutet so komische große L-förmige Randsteine, eine Auffahrt für eine Garage und eine Garage selber. Von Garten war jetzt noch nicht einmal im Ansatz die Rede…

 

Die B-Seite des vorigen Vinyleintrags

Wie fange ich ein Posting möglichst kreativ an, bei dem es schon wieder um Boden geht?

„Kennt ihr eigentlich die B-Seite von Helene Fischer Hit Atemlos? Der heißt Bodenlos und klingt exakt wie Atemlos: Bodenlos durch die Nacht, immer wieder…“ Das wäre eine Möglichkeit… Entschuldigung… Möschlichkeit. Alternativ könnte ich auch das Video vom Wohl, der Petunie, dem Unwahrscheinlichkeitsantrieb und dem Grund hier posten. Das hatte ich aber an anderer Stelle schon einmal getan. Zwar kann man nie genug ANhalter und Galaxis haben, aber ich bin ja nicht das Sommerprogramm der Öffentlich Rechtlichen und schicke hier eine Wiederholung nach der nächsten durch…

Nein, ich schreibe einfach meta-mäßig über Einleitungen, nutze das dann tatsächlich als Einleitung und gehe dann – schlecht übergeleitet zum Bodenthema unseres Hausbaus über. „Meta-Delling“ (Copyright) nennt sich das, muss noch einen Wikipedia-Entrag dazu schreiben…

Wir haben uns relativ grob dazu entschieden den Vinyl-Boden zu kleben, nicht selbstklebend sondern… öhm… fremdklebend… also so wie man Fliesen auch klebt. Also relativ grob. Wir haben uns sogar schon so ziemlich für ein Bodendesign entschieden (A55MV0200). Hier mal ein bis zwei Bilder, wie viele Testböden wir daheim hatten und welcher Boden der Gewinner ist (ihr könnt die Kreise zum Vergrößern anklicken):

Sehr schön übrigens, dass man bei Online-Händlern Muster bestellten kann. Denn natürlich sehen die Böden auf dem Monitor nur sehr entfernt so aus, wie sie tatsächlich ausseh… ich formuliere mir hier eine Grütze zusammen. Ihr müsst euch das ungefähr so vorstellen wie bei McDonalds. Die Burger-Models auf den Bildern sehen auch nur sehr entfernt so aus, wie das, was am Ende in der Schachtel liegt. Oder anders: Das Bild vom Boden im Netz sieht dem realen Boden etwa so ähnlich wie Michael Jackson seinem Vater ähnlich sah – im Jahr 2003. Irgendwie so…

Aber ich wollte über die Muster schreiben. Die kann man sich für relativ kleines Geld bestellen und dann bekommt man bei fasst allen Anbietern (Ausnahme in unserem Fall Bodenfuchs24), kleine Testmuster der eigentlichen Planken (siehe Bild). Das ist schon blöd, weil man sich umso schlechter vorstellen kann, wie der Boden dann insgesamt ausschaut. In Läden dagegen bekommt man interessanter Weise auch gerne mal gar keine Muster mit – nicht einmal für Geld. Teilweise bekommt man aber mal eine Planke geliehen – das hilft ein wenig.

Nachdem wir uns dann also für einen Boden entschieden hatten, haben wir übermütig ein wenig rumgescherzt, dass wir ja auch den Badezimmerboden mit Vinyl statt Fliesen auskleiden könnten. Und bämm! AUs dem harmlosen Witz wurde plötzlich purer Ernst!!!!! Wir haben uns jetzt mal ein paar Vinylfliesen in Steinoptik als Muster nach Hause bestellt. Im LAden haben wir aber dann gestern doch gesehen, dass das mit Fliesenoptik und Vinyl nicht sooo dolle ausschaut. Dann doch eher Holzoptik-Vinyl im Bad.

Etwas neues haben wir auch noch gelernt. Neben selbstklebendem Vinyl, Dryback-Klebe-Vinyl und Click-Vinyl gibt es auch noch „selbstliegendes Vinyl“. Ja, das nennt sich so. Ich lkönnte vielleicht ein paar sehr alberne Geschichten zu „selbstliegend“ und „fremdliegend“ erzählen – aber das spar ich mir für meine Fantasie auf [Traumsequenz des Autors, bitte kurz warten]. Selbstliegendes Vinyl wird wohl nur mit einer sehr dünnen Klebeschicht am Boiden befestigt, aufgrund seiner Schwere, bleibt es aber gut haften. Preislich fängt das aber wohl so bei 40,- Euro an. Den Boden müsste man aber genauso vorbereiten wie bei den anderen Klebevarianten.

Jo, also die Bodenentscheidung steht fast fest, wobei ich eigentlich total gerne V-Fugen gehabt hätte, wodurch der Boden ein bisschen holz-dieliger ausschauen würde. Das geht aber bei Klebe-Vinyl natürlich nicht… doof.

[Der Autor ist gerade stolz wie Oskar (knick-knack Bulldo) auf die Überschrift, die ihm gerade noch so eingefallen ist und springt jetzt vor Freude in einen Pool voll mit Vinylböden]

Vinyl, und jetzt?

Die Auswahl des Bodens für das traute Heim ist auf den zweiten Blick nicht ganz so einfach und eröffnet unerwartete Entscheidungsdimensionen. Zunächst einmal steht da die Entscheidung zum Material. Die wird maßgeblich durch den Geldbeutel bestimmt, aber auch durch die Fußbodenheizung. Für letztere sind Fliesen ideal, Holzdielen gehen gar nicht, dazwischen liegen dann Laminat, PVC, Vinyl, Kork… was weiß ich.

Wir haben uns ziemlich final für Vinyl entschieden. Gegenüber Laminat hat es ein bisschen mehr Struktur an der Oberfläche und ist auch leiser und das Killerfeature: Man kann es auch in Feuchträumen verlegen. Preislich spielen beide Materialien in der gleichen Liga. Was das Verlegen angeht, kennen wir bei Vinyl mittlerweile drei verschiedene Arten. Zunächt kann man Vinyl genauso clicken wie Laminat (man braucht auch eine Trittschalldämmung darunter). Dann gibt es noch die selbstklebende Variante die aber wohl am besten für Renovierungen verwendet wird, wo das Haus schon vollkommen trocken ist. Die Vinylplanken sind dann quasi wie Aufkleber und haben eine Abziehfolie auf der Rückseite. Die letzte Variante ist das direkte Verkleben auf dem Boden. Diese Planken-Art nennt man wohl „Dryback“. Diese Planken sind die  preiswertesten, verlangen am Boden aber Vorarbeiten.

Diese wiederum beinhalten, dass man eine sehr saubere und ebene Fläche hat – denn die Klebeplanken sind sehr sehr dünn, vielleicht drei Millimeter. Irgendwelche Schmutzkrümel würde man also sehr gut spüren, wenn man sie nicht entfernt. Man muss den Estrich zunächst mit Grundierung bearbeiten und danach dann mit Ausgleichsmasse vorbereiten und abschleifen. Beides zusammen liegt preislich bei knapp 10 Euro, wobei man das Grundieren in jedem Fall auch selber machen kann – hat man uns versichert – und das ist mit Arbeitslohn und Material so um die 3 Euro pro qm wert. Das Aufkleben der Planken ist am Ende dann ähnlich wie bei Fliesen, nur sind die elastischen Planken nicht schwer und man trägt nur eine feine Schicht Kleber auf – das kann man angeblich auch selber.

Preislich unterscheiden sich die Vinylvarianten natürlich auch. Wir haben festegstellt, dass die Click-Varainten meist so 5-10 Euro teurer sind, als die Klebevarianten. Allerdings sind die nicht emfpindlich was den Boden angeht, die Vorarbeiten entfallen und man landet dann doch fast beim gleichen Preis. Wobei die Dämmung ja auch nochmal Geld kostet.

So richtig entschieden haben wir uns noch nicht, die selbstklebende Variante ist vermutlich raus, weil so ein Neubau ja noch ein bisschen arbeitet und da sollte man das Vinyl wohl besser fest mit dem Boden verkleben – oder eben klicken. Ich hoffe, wir treffen noch diese Woche eine Entscheidung.

Vergangenen Samstag waren wir bei insgesamt sechs Bodenbelagsprofis in Düsseldorf, Neuss und Langenfeld. Das war vermutlich einer oder zwei zu viel, vor allem war die Beratung doch recht… heterogen. Das bezieht sich sowohl auf die Freundlichkeit, als auch die Infos. Mal war Kleben Mist, dann war Klicken Mist. Dann sollte man in keinem Fall PVC im Keller verlegen, weil der „so feucht“ ist, statt dessen Teppich. Ein anderer sagte, dass der Teppich aber dann doch anfängt zu stinken… und am Ende des Lieds hieß es, man soll den PVC einfach fest am Boden verkleben und dann ist da nix mit Feuchtigkeit. Was das Verlegen von Vinyl angeht, gingen die Verlegehinweise ähnlich auseinander. Zumidnest waren die Herrschaften mit Vinyl mittlerweile so vertraut, dass keiner es als Teufelszeug abgestempelt hat. Holz Heck in Düsseldorf und das Teppich-Center in Langenfeld möchte ich mal namentlich erwähnen, weil die sowohl freundlich waren (sehr) und auch genauso kompetent beraten haben.

Zuhause haben wir jetzt zahlreiche verschiedene Böden liegen – eine Variante ist auch noch, dass wir im OG Laminat verlegen und im EG Vinyl – und wir müssen uns so langsam mal zumindest für eine Verlegevariante entscheiden. Denn die Klebeplanken sind ja nur 3-5mm dick. Da muss man sich überlegen, ob man den Estrich in dem Bereich etwas höher macht, damit man zu Räumen in denen Fliesen liegen keine „große“ Höhendifferenz hat. Aber vielleicht ist die Bergsteigerausrüstung preiswerter als das Anheben des Estrichs?

Mitschreiben, immer mitschreiben!

Ich hatte letztens geschrieben, dass es zumindest bemerkenswert ist, dass sich Handwerker bei Vor-Ortr-Besichtigungen und -Besprechungen oft nichts aufschreiben. Nun, man sollte zunächst vor der eigenen Haustüre kehren. Wir haben uns nämlich bei der Elektrobegehung auch keine Notizen gemacht und wissen daher jetzt nicht mehr, wie viele Steckdosen, Schalter und Netzwerkdosen oder auch Badezimmerradios wohin sollten. Wir haben jetzt also eine Menge Löcher in den Wänden, mit vielen Kabeln, aber so 100% sicher, das alles genau da ist, wo wir es wollten/brauchten sind wir uns nicht. Da können wir nur hoffen, dass der Elektriker sich tatsächlich besser erinnert als wir. Also, Tipp an alle die noch bauen: Grundriss ausdrucken – am besten DINA 3 – und bei der Begehung mit dem Strom-Profi in den Plan malen, welche Dosen wohin sollen. Hier mal ein paar Impressionen, wie es bei uns gerade noch ohne Putz, Estrich und Fußbodenheizung ausschaut:

Nächste Woche kommt der Verputzer, dann werden die Kabelkanäle in den Wänden verschwunden sein. Und ich glaube danach kommt… die Fußbodenheizung und der Estrich… oder umgekehrt? Neee, der Esrtich kommt doch auf die Heizdinger drauf… an mir ist wirklich mal ein Handwerker verloren gegangen.

Ach apropos Boden. Hier ist wieder mal so ein Fall von: Was wohl stimmt!?!? Wir wollten den Kellerboden im Heizungskeller fliesen. Dann sagte uns ein Freund, dass es spezielle Farbe für Feuchträume gibt, da bräuchte man keine Fliesen legen, das wäre preiswerter. Der Fliesenleger sagte uns dann, dass diese Farbe sauteuer wäre – der Baumarkt behauptet mit seinen gelben und roten Preisschildern das Gegenteil. Etwa 35,- Euro kostet eine spezielle Kunststoffarbe, dazu noch ein bisschen Grundierung und im schlimmsten Fall nochmal abschleifen und ein zweites mal drüberstreichen. Das kann doch eigentlich nicht teurer sein als Fliesen… Klingt aber, als gäbe es bei der Farbe einen Haken…

Fliesenwahl statt Damenwahl

Wenn man die Vorstellungskraft eines Steines hat, gestaltet sich die Auswahl von Wand- und Bodenfliesen für das Bad und ob man nun eine Granitplatte oder Fliesen in die Dusche legt doch recht schwierig. Vor allem sind auch hier die Beratungen der Profis so heterogen, dass sie widersprüchlich sind.

Von unserem Fliesenleger wurden wir in ein Fliesenstudio geschickt. Die Dinger muten von außen zwar fast alle an wie hässliche Lagerhallen, aber innen drin tut sich dann ein Fliesenspektrum auf… das kann niemand so gewollt haben. Vielleicht hätte der Schöpfer sogar gesagt – wenn er gewusst hätte, dass es irgendwann mal Fliesen in Holzoptik und umgekehrt geben würde, dann hätte er gesagt: „Ach was soll der Quatsch mit unterschiedlichen materialtexturen, ich mach jetzt alles mit einer Struktur… keiner!“ Jedenfalls ist man ohne Beratung in so einem Fliesenstudio doch recht hilflos – zumindest wenn man keine klare Vorstellung hat, was man später in der Keramikabteilung im eigenen Haus ausgestellt haben möchte.

Das Fliesenstudio in dem wir waren, war dann auch gleich mal riesig. Dann kommt eben noch dazu, dass wir uns beide nur sehr schwer vorstellen können, wie das Bad mit den präsentierten Fliesen mal aussehen könnte. Generell wäre vermutlich der Bau eines Probehauses ganz praktisch. Da könnte man mal ein wenig probieren und dann in richtige Haus die beste Variante bauen.

Sehr nett war im Fliesenstudio auch der Berater, der uns sofort erstmal (ungefragt) erzählte, das im Prinzip nur ein Boden wirklich vernünftig ist – Fliesen. Laminat und Vinyl haben ja gar keine Zertifizierung für eine Fußbodenheizung und eh würde in Eingangsbereichen nur Amateure zu Laminat raten, weil das abnutzt usw. Hinweise, dass Freunde mit der Kombi Laminat und Fußbodenheizung ganz wunderbar klarkommen wurde mit angeblich immensen Heizkosten von der Platte gewischt. Und Fliesen mal rauszuhauen und neune Bodenbelag zu machen ist ja angeblich auch kaum mehr Arbeit als Laminat rausholen usw… War ein schöner Einstieg ins Beratungsgespräch… Aber unerwartet und Gott-Sei-Dank wurde das noch besser.

Bemereknswert ist vielleicht noch zu erwähnen, dass sich Handwerker eigentlich nix aufschreiben. Mit dem Elektriker hatten wir zum beispiel zwei Gesprächstermine – einmal mit dem Junior-Chef und einmal mit dem Ausführenden. Bei beiden wurde nix mitgeschrieben, was wir sagten, aber sich angeblich alles gemerkt. Wir hoffen, dass das auch wirklich funktioniert… wir haben ja Achim. Auch schön: Unsere seitenlangen Mails mit Wünschen und Anforderungen wurden so semi beachtet… also eher nicht. Muss man alles nochmal erzählen, aber zumindest kann man so dann selber ablesen. Oh und nicht vergessen: Alle Beteiligten bzw. Ausführenden immer mal wieder an ein ggf. bestehendes Gestaltungshandbuch erinnern, falls es Vorgaben gibt, wo z.B. die Satelitten-Anlage hin darf.

Viel mehr gibt es derzeit vom Haus nicht zu berichten. Tatsächlich sind einige Bauträger um einiges schneller mit dem Hochziehen der Häuser und dem Innenausbau als wir. Aber so eilig haben wir es ja dann doch nicht und vor allem viel mehr in unserer Hand. Man hört da teilweise abenteuerliche Geschichten, dass Bauherren beispielsweise keinen Schlüssel zu Baustelle bekommen und erst nach Fertigstellung das erste mal ins Haus dürfen. Interessant…

Sanitär, Elektro und Dämmung

Der Hausbau schreitet langsam voran. Seit ein paar Wochen sind wir beim Innenausbau. Also wir im Sinne von „die Handwerker“ und „Innenausbau“ im Sinne von Sanitär und Strom. Wir selber sind derzeit noch nicht aktiv geworden. Das kann sich aber ändern, wenn wir die Dämmung auf die Decke des ersten OGs und unter das Dach packen wollen. Dabei wird das schwierigste bzw schwerste vermutlich der Transport der Dämmung auf das Dach. Die Rollen sind nämlich ganz schön unhandlich und auch nicht die leichtesten. Und bei 24 Rollen werden die Arme da vielleicht schon mal ein bisschen länger.

Es kann aber auch sein, dass uns der Dachdecker den Spaß noch abnimmt, allerdings haben wir die Dämmung nicht bei ihm gekauft und er reißt sich daher nicht um den Job. Bevor das aber angegangen werden kann muss der Elektriker die Kabel in die Decke des OG machen.

Achja, wir haben ja schließlich doch noch einen Elektriker gefunden, wer hätte das gedacht. Tatsächlich war das bisher das Gewerk, was am meisten zeit gekostet hat, sowohl bei der Suche als auch bei denTerminen, aber das hatte ich ja schon mal erwähnt. Lustigerweise sollte die Installation der Dosen und Kabel nur etwa 2 Tage dauern. Verhältnisäßig fix für so viel Abstimmungsbedarf. Nun sind es aber schon… fünf oder sechs Tage, glaube ich. So langsam mache ich mir auch Sorgen um die Rechnung am Ende…

Die Sanitärinstallation lief dagegen tatsächlich rasend schnell ab. Gut, bisher ist es „nur“ die Vorinstallation. Der „Mercedes“ wie unser Sanitärprofi sagt, ist aber schon mal in den Wänden. Fehlt noch die Split-Wärme-Pumpe und später dann die Installation der Keramikgeschichten. Er meint übrigens mit „Mercedes“ die Firma „Jäbbäritttt“, wer mag, darf das mal googlen.

Als nächstes muss noch Fußbodenheizung, Estrich (Achtung, muss 28 Tage trocknen!), Putz ins Haus gebracht werden. Wir hatten auch schon einen Termin mit einem Fliesenleger und waren in einem Fliesenstudio. Erstmal ist der Fliesenleger schon gar nicht so preiswert wie man hofft. Der rechnet pro qm am und je größer die Fliese, desto teurer. In seinem ersten Angebot waren aber auch noch nicht einmal die Fliesen selber mit drinne, was man ob des Preises und der recht kleinen Fliesenfläche aber denken konnte…. oder zumindest hoffte.